Rasant geht die dritte Liga in die Winterpause. Vorgestern wurde noch der 16. Spieltag unter Anderem mit der Niederlage der Löwen in Freiburg gespielt, heute begann schon der 17. Spieltag. Und den eröffneten Borussia Dortmund II und Erzgebirge Aue.

Duell im unteren Tabellendrittel

Mit dem FC Erzgebirge kam der Tabellenletzte ins Westfalenstadion, das nach dem Gastspielen der kleinen Borussen in Wuppertal wieder als Heimstätte des BVB II fungierte. Auch für die Zweitvertretung der Gastgeber ging es mit nur drei Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz darum, nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten.

Erste nennenswerte Aktionen nach über 15 Minuten

Die Partie begann gemächlich. Erst nach einer guten Viertelstunde ereignete sich Bemerkenswertes. Beide Teams erarbeiten sich je zwei Chancen, die aber allesamt ungenutzt blieben. Danach musste man bis zur 32. Minute warten, ehe Nazarov den nächsten Fernschuss Richtung Tor abfeuerte. Er platzierte den Ball aber ein gutes Stück drüber. Aue war in der Folge aktiver, konnte aber bis zum Pausenpfiff die kleinen Borussen nicht mehr ernsthaft in Gefahr bringen. So ging es torlos in die Kabinen.

Paukenschlag nach Wiederbeginn

20 Sekunden nach Wiederanpfiff ging der FC Erzgebirge Aue in Führung. Özcan verlor den Ball nach einem Dortmunder Einwurf fahrlässig, Nazarov spielte Ex-Löwe Kenezvic im Strafraum an, der den Ball mit der Brust auf Schikora abtropfen ließ. Dieser ließ sich nicht zwei Mal bitten und nagelte den Ball aus 15 Metern zum 0:1 in den Winkel. Die größte Ausgleichschance bot sich den Dortmundern in der 63. Minute, als Njinmah nach einem Fehler von Burger den Ball knapp am kurzen Eck vorbei setzte. Borussia Dortmund II schaffte es auch in der Folge nicht, Aue unter Druck zu setzen. Der FC Erzgebirge hielt den BVB weitgehend vom eigenen Tor fern und geriet kaum in Gefahr, den Ausgleich zu kassieren.

Späte Schlussoffensive der Dortmunder

Gürpüz leitete dann die Schlussoffensive der Borussen ein, als er in der 81. Minute einen Ball von der Strafraumkante am rechten Pfosten vorbei schlenzte. Nur drei Minuten später setzte erneut Gürpüz einen Ball aus spitzen Winkel über die Latte. In der Nachspielzeit hätte Gürpüz den Ausgleich erzielen können, aber Klewin parierte mit sehenswertem Reflex. In der letzten Minute parierte Klewin noch einen Fernschuss und dann war Schluss. Somit konnte Aue einen etwas glücklichen 1:0-Auswärtssieg feiern. Der BVB wurde viel zu spät aktiv, um noch den Ausgleich zu erzielen.

Was bedeutet das für die Löwen?

(Noch) stehen beide Mannschaften weit hinter dem TSV 1860 München in der Tabelle, Dortmund ist nun 14. und Aue aktuell 18. Die Löwen kämpfen am Montag gegen Rot-Weiß Essen um einen halbwegs versöhnlichen Abschluss der Hinrunde nach einer denkwürdigen PK von Michael Köllner. Los geht’s um 18:60, seid live dabei im sechzger.de Liveticker.

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