Nach zwei langen Wochen geht es in der dritten Liga weiter. Zum Zweiten Heimspiel der Saison kommt die Viktoria Köln als Gast zu den Löwen. Am Freitag hielten die Gegner aus Köln eine Pressekonferenz zum kommenden Spiel ab. Wie blicken unsere kommenden Gegner auf die Mannschaft von Argirios Giannikis?
Abseits von der Pressekonferenz sprach der Trainer der Viktoria Köln, Olaf Janßen, bereits mit dem Münchner Merkur über die kommende Partie. Bei dem veröffentlichten Video der Viktoria kamen zwei Ex-Löwen zu Wort. Janßen war einst selbst als Assistenz-Trainer bei den Löwen tätig. Zu seiner Unterstützung wurde der Kapitän der Kölner, Chris Greger, in die Presserunde geholt.
Trainer der Viktoria Köln Olaf Janßen über …
… seine Erinnerungen an die Zeit als Co-Trainer unter Falko Götz:
„Das ist natürlich schon allein deswegen besonders, weil es meine erste Trainerstation war. Und die bleibt ja bekanntlich immer an einem hängen. Die Zeit war kurz, es war intensiv. Wer sich daran erinnert, genau in diese Zeit fiel der Wildmoser-Skandal. Da war ’ne Menge los. Da konnte ich eine Menge mitnehmen und natürlich war es meine erste Trainer-Erfahrung. Toller, traditioneller Verein. Unglaubliche Fanbase. Ich glaube, es hätte mich schlechter treffen können bei meiner ersten Trainerstation. Ich denke immer gerne an die Zeit zurück und freu mich am Sonntag wieder zurück zu sein.“
… die bisherigen Spiele der Löwen:
„Also die hatten bei Sechzig noch einen größeren Umbruch. Das ist eigentlich eine komplett neue Mannschaft. Das geht natürlich nicht auf Knopfdruck, das braucht eine gewisse Zeit. Wir haben den zweiten Spieltag, da hat die Tabelle wenig bis gar keine Aussagekraft.“
… die Erwartungshaltung an die Löwen:
„Wenn ich mir die Spiele der Sechzger inhaltlich anschaue, dann haben sie, von ihren Einzelspielern her, eine sehr, sehr starke Mannschaft zusammengestellt. Man kann auch schon die Handschrift vom Trainer sehen, dass er das vorführt, was er auch schon in der letzten Saison sehr gut gemacht hat. Von daher erwarte ich einen Gegner, der gefestigt ist. Einen Gegner, der uns vorm ausverkauftem Haus das Leben extrem schwer machen wird. Eine große Wucht, mit einer Mentalität, dass sie unbedingt drei Punkte gegen uns holen wollen. Also für uns eine sehr, sehr reizvolle Herausforderung.“
Ex-Löwe Chris Greger über …
… die Leistungen seiner Mannschaft:
„Es fällt mir schwer, schon nach zwei Spielen zu sagen, wo wir stehen. Ich glaube, wir können grundsätzlich mit den Leistungen zufrieden sein. Das war erst der Anfang.“
… seinen früheren Verein und seine rote Vergangenheit:
„Ich bin eigentlich in eine rote Familie reingeboren und war dann zehn Jahre bei Sechzig in der Jugend. Da hat sich dann das etwas verbessert. Mir ist das mittlerweile recht gleichgültig. Ich drücke auch den Löwen die Daumen. Als deutscher Spieler muss man, auch eigentlich Bayern immer international die Daumen drücken.“
… über das anstehende Spiel:
„Ich hab einige Male auch in der Jugend im Grünwalder Stadion gespielt und freue mich immer, wenn ich zurückkomme. Ich kenne auch noch den ein oder anderen. Aber es ist auch schon ein paar Jahre her, das löst in mir nicht mehr die ganz großen Emotionen aus, wenn ich ehrlich bin.“
Einen Blick auf die kommende Partie aus Löwensicht gibt es bereits hier.