Der TSV 1860 München erhält rund eine halbe Millionen Euro aus dem Nachwuchsfördertopf des DFB. Erneut schneiden die Löwen im Ligavergleich am besten ab – und stellen dabei sorgen einen Rekord auf.
Nachwuchsfördertopf: TSV 1860 München auf Platz 1
Seit einigen Jahren erhalten die Drittligisten zusätzliche Einnahmen aus dem sogenannten Nachwuchsfördertopf. Dieser wurde eingeführt, um unter anderem die Einsatzzeiten von Jugendspielern zu erhöhen und so für eine bessere Ausbildung im deutschen Fußball zu sorgen. Der TSV 1860 München ist bekanntlich ein Verein, der viel von seiner guten und ausgezeichneten Jugendarbeit profitiert. Bereits im letzten Jahr schnitten die Löwen beim Nachwuchsfördertopf am besten ab. Das gilt auch für die Saison 2022/23: rund eine halbe Millionen Euro (475.100€) erhält der TSV 1860 wie aus der Veröffentlichung des DFB hervorgeht. Platz 2 belegt der MSV Duisburg (421.200€), Dritter ist der 1.FC Saarbrücken mit 364.400€. Am wenigsten erhalten der SC Verl (8.900€) sowie die Absteiger Bayreuth (4.900€) und Oldenburg (3.600€). Die zweiten Mannschaften aus Freiburg und Dortmund sind nicht an der Auszahlung beteiligt.
Rund drei Millionen Euro umfasste der Nachwuchsfördertopf für die letzte Saison. Der TSV 1860 München stellte laut dem Portal liga3-online in der Saison 2022/23 einen neuen Rekord auf. Noch nie erhielt ein Verein so viel Geld aus dem Förderprogramm des DFB. Die Einnahmen gehen dabei zwingend an den e.V. und sind darüber hinaus zweckgebunden. Sie dürfen nur für die Jugendarbeit eingesetzt werden.
Auch für die Saison 2023/24 profitiert die Profimannschaft von der guten Ausbildung im Nachwuchsleistungszentrum der Löwen. Mit Mansour Ouro-Tagba unterschrieb der nächste Junglöwe einen Profivertrag an der Grünwalder Straße. Mehrere Spieler (u.a. Tim Kloss) durften außerdem zuletzt am Trainingslager teilnehmen und sich vor Trainer Maurizio Jacobacci präsentieren.
Starkes Jahr fürs NLZ. Aber: was steht diesen 200-300k regelmässigen Einnahmen an Ausgaben gegenüber? 1 Million?
Nicht falsch verstehen, ich finds grossartig, dass wir quasi einen Stammspieler pro Saison aus dem NLZ bekommen. Ich ärger mich nur immer noch über Wörl, der uns das NLZ wieder für ein-zwei Jahre hätte finanzieren können.
2x hintereinander Rekord? Der eV weiß wie man erfolgreich das NLZ führt und das ohne Unterstützung der KgaA. Hoffe das ändert sich mit dem neuen Servicevertrag. Das NLZ ist unsere Goldgrube
ganz wichtig, dass die Fördersumme an den e.V. + NLZ gebunden ist, ansonsten würde das Geld wie sonst üblich, bei der HAM verschwinden
Bei der HAM würde, wie sonst üblich das Geld verschwinden?
Das musst du mir jetzt erklären, wie das funktioniert, ich bin gespannt!
Ich würde es so interpretieren: Morgalla wurde vom e.V. und dem NLZ ausgebildet und der KgaA kostenlos zur Verfügung gestellt. Morgalla wurde für 2,5 Millionen Euro verkauft. Davon stehen 0,5 Millionen für Neuverpflichtungen zur Verfügung. Da der Servicevertrag noch nicht unterschrieben ist, bekommen eV und NLZ für die Ausbildung nichts. Dann stellt sich die Frage: Wo sind die anderen 2 Millionen?
Oder weitergeführt:
Der eV hat der KgaA einen Spielerwert von 2,5 Millionen eingebracht. Wieviel hat die HAM hierzu in die KgaA eingebracht?
Ja, wo sind wohl die restlichen 2 Mio. Jetzt überleg mal a paar Stunden ganz stark und wenn du nicht draufkommst, helf ich dir, ok?
Der e.V. ist federführender Gesellschafter und hat seine Pflichten ganz genauso zu erledigen…
Macht er ja. Er ist 40%-Anteilseigner und bringt ohne Gegenleistung 2,5 Millionen ein. Wieviel müsste dann der 60%-Anteilseigner ohne Gegenleistung bringen?