Ein sichtlich enttäuschter Argirios Giannikis zeigte sich auf der Pressekonferenz nach der Heimniederlage gegen Preußen Münster vor allem mit der Leistung vor der Pause unzufrieden. Dennoch werde er in der Länderspielpause “weiter sachlich arbeiten mit der Mannschaft, um die Ergebnisse zu erzielen, die wir brauchen”.

Ärgerliches Gegentor zum 1:2

Man habe sich “viel vorgenommen” und wollte “mutig agieren”, so Giannikis zu Beginn seiner Ausführungen. Leider sei davon wenig zu sehen gewesen, weil man “schnell die Bälle verloren” habe, wie der enttäuschte Trainer konstatierte. Münster sei vor allem über Standards gefährlich geworden und sei nach einer Ecke in Führung gegangen, bei der man “mal wieder nicht gut verteidigt” habe.

Nach der Pause kam man gut ins Spiel und zum Ausgleich und verpasste durch Lakenmacher die Chance zur Führung. Anschließend habe Münster “wieder mehr Kontrolle vom Spiel übernommen” und man habe ein sehr “ärgerliches Gegentor” bekommen, fasste Giannikis das weitere Geschehen zusammen. Zwar attestierte der Coach seiner Mannschaft, dass sie sich aufgebäumt habe, finale Chancen seien jedoch Mangelware gewesen, da man “zu umständlich gespielt” habe.

“Weiter sachlich arbeiten mit der Mannschaft”

Als Lehre aus den drei knappen Niederlagen gegen Ulm, Dresden und Münster nimmt Giannikis die Erkenntnis mit, dass man stets konkurrenzfähig gewesen sei und es immer Phasen gegeben habe, um das Ergebnis auch anders zu gestalten.

Der bevorstehenden Länderspielpause sieht der Trainer als Möglichkeit, die vergangenen intensiven Wochen aufzuarbeiten. Man werde “die Ruhe bewahren, weiter sachlich arbeiten mit der Mannschaft, um die Ergebnisse zu erzielen, die wir brauchen”.

Bild: CR Fotos

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Chemieloewe

Argirios, Du schaffst das, dass wir wieder in die Erfolgsspur zurückfinden u. die nötigen Siege u. Punkte gegen den Abstieg noch holen, dass wir nicht wieder ganz unten reinrutschen u. uns wenigstens im gesicherten Mittelfeld etablieren, da bin ich optimistisch u. guter Hoffnung. Ranklotzen Löwen, mehr Tore schießen als Tore kassieren – KÄMPFEN UND SIEGEN!

Niederlagen u. Misserfolge gehören dazu. Wichtig ist, nicht aufzugeben, zu verzagen u. liegenzubleiben, sondern aufzustehen, den Mund abzuputzen, es besser zu machen u. wieder zu siegen. Wird schon!

Last edited 1 Monat zuvor by Chemieloewe
United Sixties

Wenn es so einfach wäre. 3 Niederlagen hintereinander sind auch gegen die aktuell besten Drittligateams erstmal abzuhaken. Sollte es in Freiburg und gegen Köln nicht sechs Punkte geben wird es gewiss sehr eng Richtung Platz 17 und das wäre wenig förderlich in eine erforderlich sachliche Saisonanalyse wie Kaderplanung für 24/25. Es braucht andere Aussenverteidiger , 6er und einen torgefährlichen
10er( falls Guttau geht) sowie generell bessere Flanken. Hoffentlich verlängert Laki und bei Tim Rieder bin ich unklar, ob er wirklich hilft.

Chemieloewe

Ja, von “einfach” kann keine Rede sein. Dass es einfach wird, sage ich auch nicht. Im Gegenteil, es wird noch verdammt schwer, denn gerade die Konkurrenz unter uns greift jetzt nochmal richtig an – Lübeck, Mannheim, Duisburg u. Halle. Auch bei Bielefeld kann man erwarten, dass die jetzt noch mehr in die Vollen gehen. Es wird sehr spannend u. hart, das ist wohl sehr sicher zu erwarten u. zu befürchten u. kann noch verdammt eng für uns werden. Es kommt natürlich auf uns selbst an, wie wir spielen, wie erfolgreich wir sind u. ob wir schnell wieder in eine wenigstens einigermaßen ausreichende Erfolgsspur kommen, um die Abstiegszone auf Abstand zu halten.

Last edited 1 Monat zuvor by Chemieloewe
black_belt_blues

Mit 4 Punkten gegen Freiburg und Köln könnten wir schon auch (über)leben.
Die anderen Clubs unter uns können auch nicht alle Spiele gewinnen.