Bei der Pressekonferenz nach dem Auswärtsspiel des TSV 1860 München beim FC Erzgebirge Aue, das mit einem torlosen Remis endete, waren sich die beiden Trainer Argirios Giannikis und Pavel Dotchev einig, dass man eine insgesamt gerechte Punkteteilung gesehen hatte. “Bei Teams haben eine Top-Leistung und Top-Moral gezeigt”, lobte Dotchev. “Am Ende wurden die Chancen für Aue größer, wir hatten das Glück, das man auswärts braucht”, erklärte Giannikis.

Lange Zeit taktische Kontrolle über das Spiel

Man habe um die Schwere der Aufgabe gegen eines der spielstärksten Teams der 3. Liga gewusst, sagte Löwen-Coach Giannikis und fügte an: “Wir hatten lange Zeit des Spiels eine gute taktische Kontrolle. Bis zur sechzigsten Minute haben wir zwei bis drei Chancen zugelassen, aber auch wir hatten unsere Möglichkeiten. Aber wir haben die Angriffe im letzten Drittel schlampig zu Ende gespielt.”.

“Hatten das Glück, das man auswärts braucht”

Nach der Roten Karte sei es richtig hektisch geworden. “Am Ende wurden die Chancen für Aue größer. Wir hatten das Glück, das man auswärts braucht. Wir haben kein Gegentor bekommen, einen Punkt mitgenommen und sind weiter ungeschlagen”, erklärte Giannikis. Nun blicke man bereits auf das Dienstagsspiel gegen Essen.

Rote Karte “kann man geben”

Bei der Verletzung Reinthalers handelte es sich laut dem 1860-Coach um eine Muskelverhärtung. “Wir haben ihn rechtzeitig rausgenommen, bevor etwas Schlimmeres passiert”, sagte Giannikis. Mit einem Ausfall des Defensiv-Neuzugangs rechnet man erst einmal nicht. Zur Roten Karte von Steinhart sagte er: “Wir waren nicht in Unterzahl, da muss er nicht so einsteigen. Es war von hinten, die Rote Karte kann man geben.”.

Dotchev: “Offener Schlagabtausch”

Aues Trainer hatte ein “sehr intensives Spiel, einen offenen Schlagabtausch” gesehen. Weiter erklärte Dotchev: “1860 war sehr gut auf uns eingestellt. Wir hatten wenig Räume. Wir haben 1860 zwei oder drei Mal eingeladen, uns auszukontern. In der 65. Minute habe ich drei Mal offensiv gewechselt. Wir hatten gefährliche Angriffe, haben aber unsere Chancen nicht gemacht. Das ist der einzige Vorwurf an mein Team. Wir waren näher an den drei Punkten, müssen aber mit dem Punkt zufrieden sein”.

Dotchev: “Keine Sorgen um Sechzig”

Der Auer Übungsleiter attestierte beiden Seiten “eine Top-Leistung und eine Top-Moral”. Um 1860 machte er sich ehrlichgesagt keine großen Sorgen, erklärte Dotchev. Seine Mannschaft habe ihre Probleme mit den ungewohnten Platzverhältnissen gehabt, der Platz sei ungewohnt stumpf gewesen und der Ball des Öfteren gesprungen. Am Ende konnten wohl beide Seiten ganz gut mit dem torlosen Remis leben.

 

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Libero

Ich würde die Mannschaft auch gern wie Leverkusen spielen sehen,aber dafür fehlt das Personal.Mehr ist zur Zeit nicht möglich,also den Punkt mitnehmen.

Robert von Giesing

Reainger, führe uns auf die gelobten Sportplätze des Freistaates, befreie uns und melde Insolvenz an. Du bist der beste.

Baum

Probiers vielleicht nochmal ohne Frühschoppen.

Joerg

Mmmmmmhhhhh, ich glaube zu spät, wg des Frühschoppen