Am Dienstag um 18:60 Uhr empfängt der TSV 1860 München Rot-Weiß Essen im Grünwalder Stadion, also nur drei Tage nach dem 0:0 beim Auswärtsspiel in Aue. Bei der Löwenrunden sprach TSV-Coach Argirios Gianniki über die personelle Lage und erklärte: “Essen hat einen anderen fußballerischen Ansatz, als Sandhausen oder Aue. Wir wollen unsere Elemente ins Spiel bringen und unsere Stärken nach vorne suchen.”. Pressesprecher Rainer Kmeth verwies darauf, dass noch wenige Restkarten auf der Stehhalle zum Verkauf stehen, das Spiel aber mit ziemlicher Sicherheit ausverkauft sein werde.

Löwen fast komplett gegen Essen

Personell sieht es gut aus bei den Münchnern. Bis auf den langzeitverletzten Zwarts, den verletzten Bangerter und den gesperrten Steinhart können die Sechzger im Duell der Altmeister aus dem Vollen schöpfen. “Stand gestern ist Reinthaler gesund”, erklärte Giannikis. Auf Nachfrage von sechzger.de, ob denn Kapitän Verlaat in der Startelf gesetzt sei, erklärte der TSV-Trainer, er wolle das Abschlusstraining abwarten. Zudem sei es denkbar, dass Neuzugang Muteba in den Kader rückt. Mit dem ersten Einsatz seiner Neuzugänge war Giannikis weitgehend zufrieden. Auch Schröter steht zur Verfügung, von Ouro-Tagba, der in Aue erstmals in der Startelf stand, dürfe man nicht gleich “zu viel erwarten” (Giannikis).

Duell gegen die alte Liebe

Im Duell mit seinem Ex-Verein will Giannikis mit seinem Team den zweiten Heim-Dreier des Jahres eintüten. “Es ist ein wichtiges Spiel für beide Vereine. Ich hatte in Essen eine schöne und intensive Zeit. Das Spiel wollen wir gewinnen”, sagte Giannikis.

Zufrieden mit der Zwischenbilanz

“Ich musste schnell vermitteln, was auf dem Platz nötig ist. Wir werden Möglichkeiten finden um siegfähig zu sein”, erklärte Giannikis weiter und verwies auf eine ordentliche Bilanz aus den ersten vier Spielen: “Wir haben drei Gegentore in vier Spielen kassiert, sechs Tore geschossen, sechs Punkte geholt und sind noch ungeschlagen”.
Der Mannschaft sei das wachsende Selbstvertrauen auf dem Platz anzumerken. “Vor der Winterpause hat die Mannschaft sechs von sieben Spielen verloren. Jetzt sind wir jedes Mal sehr nahe am Sieg. Es fehlt nicht viel. Und diese Kleinigkeiten müssen wir uns hart erarbeiten. Wir hatten auch Chancen gegen die starken Teams und sind auf einem guten Weg.”, erläuterte der Löwen-Dompteur.

Großer Kader bietet viele Möglichkeiten

Auf die Frage von sechzger.de ob die Kraftreserven in einer englischen Woche letztlich aufgrund der sehr laufintensiven Spielweise von Essen für die Löwen sprächen, sagte Giannikis weiter: “Der große Kader bietet uns viele Möglichkeiten, es wird sicher ein enges und intensives Spiel.”.

 

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WilkinsMicawber

Ich habe jetzt auch noch die viel, viel weniger wichtige Pressekonferenz angeschaut (ging nur um Fußball, wenn ich es richtig verstanden habe)…

Bin gespannt auf morgen. Ich finde Giannikis’ trockene, ruhige Art sehr positiv. Kurze Antworten, wenig Drumherum – aber inhaltlich deckt sich das mit meinen Eindrücken. Stichworte Stabilisierung und Konstanz. Und ich fand Reinthaler auch positiv und hoffe, dass er wieder spielen kann.

Auch gute Fragen vom sechzger.de-Vertreter, danke! Kluge Anmerkung zwecks Essens laufintensivem Spiel – aber auch passende Antwort mit Blick auf die Abläufe, die RWE schon hat und die uns wohl fehlen. Hoffen wir auf morgen! 🙂

Grüße

Wilkins