Mit einer unaufgeregten, aber auch zum Nachdenken anregenden und insofern dem Anlass angemessenen Rede hat sich Robert Reisinger am Sonntag Mittag im Zenith aus dem Amt als Präsident des TSV München von 1860 e.V. verabschiedet. Seit dem 2. Juni 2017 hatte er diese Rolle – nach der “Flucht” seines Vorgängers – zunächst  übergangsweise, ab der Mitgliederversammlung der Löwen am 3. Juli des gleichen Jahres dann als von der Mitgliederversammlung bestätigter erster Vorsitzender inne. Zur Mitgliederversammlung in diesem Jahr schlug der Verwaltungsrat vier neue Präsidiumskandidaten vor, die von den Mitgliedern auch gewählt wurden. Wir möchten die heutigen Giesinger Gedanken aber Robert Reisinger widmen und ihm für genau 2.954 Tage im Amt danken!

Nicht immer leicht mit Robert Reisinger

Frei nach der Anfangszeile in Lustfingers Löwenmut möchte man zurückblickend anstimmen: “Es war mit dir nicht immer leicht…” Vor allem die beiden letzten Jahre der Präsidentschaft waren – vor allem aus persönlicher Sicht einiger Redaktionsmitglieder, die Robert schon seit vielen Jahren, teilweise sehr gut kennen und schätzen – leider häufig mehr von Spannungen und gegenseitigen Vorwürfen geprägt, als von kooperativem und positivem Austausch. So ehrlich müssen auch wir in diesem Moment des Abschieds sein!

Robert Reisinger – acht Jahre lang angefeindet und beleidigt

Der Verfasser dieser Zeilen erklärte sich das manchmal schwierige Kommunikationsverhalten nicht zuletzt mit all den Anfeindungen, denen Reisinger vom ersten Tag seiner Präsidentschaft an ausgesetzt war. Anfangs wurde er “nur” im Kommentarbereich eines Blogs im Löwenumfeld regelmäßig in strafrechtlich relevanter Weise beleidigt, später dann vom Betreiber dieses Blogs – der eine ganz persönliche historische Fehde mit Robert Reisinger auszutragen hatte – in Artikeln offen attackiert… Sowas geht nicht spurlos an einem vorüber, sondern es macht etwas mit dir. Im Idealfall wird man dadurch nicht psychisch krank und geht kaputt, sondern legt sich ein dickes Fell an und wird vielleicht impulsiver als vorher. Letzteres war – zum Glück möchte man rückblickend sagen – bei Robert Reisinger wohl der Fall.

Wiederaufbau nach dem Doppelabstieg 2017

Für mich persönlich bleiben aus der Präsidentschaft Robert Reisingers drei besondere Ereignisse in Erinnerung, an die ich hier gerne erinnern möchte. Das erste datiert aus den frühen Tagen seiner Amtszeit. Er war im Frühsommer 2017, als nach dem Abstieg der Profis aus der 2. Bundesliga an der Grünwalder Straße 114 alles in Trümmern lag und wirklich keiner wusste, wie es weitergehen soll. Robert Reisinger übernahm große Verantwortung und half mit, diese Scherben aufzukehren, die andere verursacht, aber in jenem Moment schon das Weite gesucht hatten. Dafür, für die Rückkehr der Löwenprofis zu ihren Wurzeln auf Giesings Höhen, für die Rückbesinnung des Vereins auf das, was für so viele Fans in weiß und blau den TSV 1860 München und seine DNA ausmacht, gebührt ihm ewiger Dank!

Robert Reisinger setzt sich auch für sechzger.de ein

Für uns als Vertreter eines Fanportals hatte Robert Reisinger die längste Zeit seiner Präsidentschaft ein offenes Ohr. Insbesondere, als wir im Sommer 2022 plötzlich – und für uns völlig überaschend – von der KGaA aus den LÖWENRUNDEN ausgeladen wurden, setzte er sich vehement für eine Rückkehr von Vertretern von sechzger.de in die Presserunden vor den Spielen ein. Dass der damalige Geschäftsführer Pfeifer mit taktischen Winkelzügen unsere Rückkehr in die LÖWENRUNDE immer wieder verhinderte und hinauszögerte, war für Robert Reisinger kein Grund, die Flinte ins Korn zu werfen und klein beizugeben. Inzwischen sind wir – in einer etwas anderen Konstellation, als noch vor drei Jahren – wieder regelmäßig vertreten, um für unsere Leser*innen zum Beispiel zu berichten, was der sich gerade im Amt befindliche Löwencoach zu berichten hat.

Großartige Rede zum Abschied

Abschließend hat mich die – passenderweise genau sechzig Minuten dauernde Rede – auf der heutigen Mitgliederversammlung, wirklich bewegt. Nach den Differenzen zwischen Verwaltungsrat und Präsidium im Herbst letzten Jahres war im Vorfeld der heutigen MV an einigen Stellen im Löwenumfeld spekuliert worden, ob Robert Reisinger seine letzte Rede vor den Mitgliedern für einen großen Rundumschlag nutzen würde. Ich schicke vorweg, dass ich damit kein bisschen rechnete. Dafür ist er zu sehr Löwe und ihm das Wohl des TSV 1860 zu wichtig. Seine Rede, in der er zunächst – gewohnt sachlich – die positive Mitgliederentwicklung des e.V. in den letzten Jahren, aber auch die schwierige finanzielle Situation quasi aller Drittligisten (und so auch die des TSV 1860) analysierte, um dann den gestern bekannt gewordenen Verkauf der KGaA-Anteile Hasan Ismaiks zu erläutern, hatte nichts von einer finalen Abrechnung. Im Gegenteil! In seinem Schlussstatement, aus dem ich hier gerne zitieren möchte, wurde er selbstkritisch und reflektiert.

Wir Menschen bestehen quasi aus Fehlern, dessen sollten wir uns immer verzeihend bewusst sein. Fehler sind ein Beweis für das Menschsein. Niemand ist perfekt. Jeder, der mich kennt, der weiß, ich bin aufbrausend und manchmal sicher auch ungerecht. Jene, die ich damit in den vergangenen acht Jahren vor den Kopf gestoßen habe, bitte ich um Verzeihung. Manchmal diente das auch meinem Selbstschutz. Als Person des öffentlichen Lebens muss man sich ein sehr dickes Fell aneignen. 
Ohne das ist das Amt des Präsidenten des TSV 1860 München schwer auszuhalten. Wer mich kennt, der weiß: In taktischer oder diplomatischer Gesprächsführung bin ich eher schwach. Dafür wussten die Menschen aber immer, woran sie mit mir waren. Ich sage, was ich tue und ich tue, was ich sage. (…) Sie werden sich vielleicht wundern, warum ich heute, nach acht Jahren als Präsident ohne eine persönliche Ehrung durch Vereinsgremien aus dem Amt scheiden werde. (…) Ich selbst habe das abgelehnt und darum gebeten, von meiner Ehrung auf der Bühne abzusehen. Warum? Es hätte sich für mich seltsam angefühlt, am heutigen Tag mit einem Blumenstrauß und einem Porzellanlöwen in der Hand hier zu stehen, überreicht von Funktionären, die in Wahrheit froh sind, mich nicht mehr sehen zu müssen. (…) Das Präsidentenamt habe ich als eine Reise betrachtet, für die ich keine Belohnung erwartet habe. Die Reise selbst und am Ende an ihr Ziel gekommen zu sein, stellt für mich die Auszeichung dar. Ich habe in acht Jahren für den Verein getan, was getan werden musste. Das war nicht immer schön. (…) Allen, die mich auf meiner Reise begleitet und unterstützt haben, gilt mein aufrichtiger und tief empfundener Dank. Es war mir eine Ehre, Euer Präsident gewesen zu sein!

Das ganze Team von sechzger.de sagt an dieser Stelle laut und deutlich:
Danke für alles, Robert und alles Gute!
Einmal Löwe – immer Löwe.

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Rainer lion

Liebe Löwen.. ich muss lachen wenn ich soviel Blödsinn lese… sorry Reisinger.. Aber du hast Mitschuld an den Untergang von 60 München.. Du hast nie zu 100 %zu 60 gestanden.. Dein Auftreten war alles andere als die eines Präsidenten unwürdig.
Liebe 60ger Fans.. erzählt mir bitte mal nur eine Sache die er gemeistert hatte? …richtig es gibt keine… so bleibt mir nur mit Freude zu sagen. .. GOTT DEI DANK BIST DU WEG ..

Dennis M.

Die KGaA ist schuldenfrei und wir haben eine große Chance auf einen guten Neuanfang. So fair muss man sein. Und das alles ohne Insolvenz, Zwangsabstieg oder Firlefanz. Da hat er gute Arbeit geleistet.

age

Lass dich nicht provozieren – er spricht auch die Sechzigger Fans an 😉

1860ZELL

Wieso sollte Robert Reisinger Mitschuld am Untergang von 1860 sein?

Als er im Sommer 2017 Präsident wurde, war die TSV KGaA stark insolvenzgefährdet! Ismaik hatte alle Zahlungen eingestellt, wäre nicht die Bayerische eingesprungen hätte es auch keine Lizenz fü die Regionalliga gegeben. Nur Dank der Verpflichtung des Sanierungsexperten Dipl.-Ök. Markus Fauser LL.M. konnte die Pleite verhindert werden.

Mit ihm gelang es dem Präsidium dass der FCB auf eine Regressforderung von über 200 Mio. € verzichtet hat aufgrund der vorzeitigen Kündigung des bis 2025 laufenden AA-Vertrages.

Von da an hat er erfolgreich dafür gesorgt, dass bei der KGaA nicht wie 2016/17 ohne Sinn und Verstand Geld verschleudert wird für unrealistische Aufstiegsbemühungen.

Im Rahmen des betriebswirtschaftlich möglichen hat er für geordnete Finanzen gesorgt, sodass die Wirtschaftsprüfer jedes Jahr die zwingend erforderliche positive Fortführungsprognose testierten, ohne die es keine Lizenzen gegeben hätte.

Ihm hoch anzurechnen ist, dass er sich nicht auf Hasan Ismaiks haltloses Löwenzoo-Arena Märchen eingelassen hat, denn dafür hatte Ismaik nach der Verzwergung seines Vermögens von 1,3 Milliarden auf 300 Mio. $ und den Pleiten der Unternehmen Arabtec und Masaken kein Geld mehr.

Eigentlich müsste die TSV KGaA und der e.V. noch eine Schadensersatz-Rechnung an Hasan Ismaik stellen. Durch sein destruktives Verhalten hat er seit Jahren die Sanierung des GWS und den Bau der Sporthalle torpediert.

In einem ist Robert Reisinger zu bewundern. Er verfügt über eine immense psychische Widerstandskraft, denn sonst hätte er die grundlosen Verbalinjurien von Ismaik und dem Klickblogger nicht widerstanden. Wer lässt sich schon gerne als Rassist, Intisemit, Lügner, mit DDR, Nordkorea und Putin etc. vergleichen. Es ist wohl einmalig im deutschen Fußball, dass ein Verein sich mit einem Geldgeber hat auseinander setzen müssen, der phasenweise die Presse ausgesperrt hat und gegen die Funktionäre von St. Pauli vorgegangen ist.

Und dann wird ihm die Fehlbesetzung von Mueller vorgeworfen. Geschenkt. Es sollten sich alle mit Schrecken an Ismaiks hire und fire-Regime 2016/17 erinnern. Manager wurden im Wochentakt ausgewechselt: Eichin, Möhlmann, Pereira, Runjaic, Winkler, Matos, Menger, Kreuzer, Basha, Gerges, Power, Ayre, Nadaroglu, Almeida, Miguel, Ribeiro, Allesroi, Ich konnte es nicht fassen, als ich das bei TM gelesen habe.

Robert Resinger ist es mit seinen Päsidentschaftskollegen gelungen stillschweigend den Einstieg eines neuen Investors zu begleiten und zum Abschluss zu bringen.

Obwohl Ismaik mit allen möglichen Intrigen es immer wieder versuchte ein diktatorisches Regiment über die KGaA zu erringen, konnte Robert Reisinger es trotz vieler Anfeindungen abwehren.

Ohne Vergütung hat sich Robert Reisinger eine nicht vergnügungssteuer-pflichtige Dauerbelastung über acht Jahre ausgesetzt.

Großes Kompliment für die erfolgreiche Ausführung dieses undankbaren Ehrenamtes an den Retter von 1860

Last edited 2 Tage zuvor by 1860ZELL
1860ZELL

Berichtigung: Der FCB verzichtete auf mehr als 20 und nicht 200 Mio. €

Chemieloewe

Der Peter Cassalette hätte Dir natürlich da richtig gut gefallen, gelle, der hatte es so richtig drauf mit dem Hasan???🤣😂🤣Oh mein Gott, wie kann man nur so verpeilt sein?

Robert Reisinger hat, vor allem in den letzten 2…3 Jahren, bezüglich der KGaA bestimmt nicht alles gut u. richtig gemacht. Das habe ich auch kritisiert. OK, aber RR hat seit 2017 insgesamt Großes für 60 geleistet, besonders für den e.V.. Dazu zählt die notwendige, alternativlose Konsolidierung für die positive Fortführungsprognose u. 3.-Ligalizenz. Am Ende hat er nicht unwahrscheinlich im Hintergrund mit Karl-Chtistian Bay die Fäden für den Investorenwechsel gezogen. Ich danke Robert Reisinger für seine großen Leistungen für 60 u. wünsche Ihm für sein weiteres Leben in allen Bereichen alles erdenklich Gute, viiiel u. beste Gesundheit u. nur das Beste!!!👍👏

Mit RR ist 60 nicht untergegangen, sondern als e.V. aufgeblüht u. die KGaA nicht explodiert. RR war einer der besten Präsidenten, die 60 je hatte, von den wenigen, 2, 3(?) guten, obwohl es auch Schwachpunkte gab. Er hat immer versucht, mit Sachlichkeit, Überlegung u. Gewissenhaftigkeit das Beste für 60 zu erreichen, auch in der Beziehung mit HI/HAM, was ihm letztendlich wegen der beharrlichen Konfrontation von HI/HAM gegen ihn nie gelang u. gelingen konnte.

Mit Präsidenten wie Peter Cassalette wären wir dagegen mit absoluter Sicherheit weiter untergegangen. Bei Ihm kann man wahrlich von Blödsinn reden, was er so mit HI/HAM im Größenwahn angestellt hat u. nicht zuletzt auch davor KHW mit den großen, gravierende Fehlern, die uns in den Abgrund gestürzt haben u. bis heute nachwirken, nachdem er sicher auch unvergesslich Großes für 60 geschafft hat.

Last edited 1 Tag zuvor by Chemieloewe
Robert von Giesing

Trotz all den Jahren, die ich mehr als kritisch Herrn Reisinger gegenüber stand, ziehe ich meinen Hut vor der Leistung der letzten Tage. Mit Ihnen ist es gelungen sich von HI zu lösen und unseren TSV hoffentlich in bessere Fahrwasser zu lenken. Ich wünsche Ihnen alles Gute und sage DANKE für das Einstehen in der dunkelsten Zeit und die Sensation in den letzten Tagen.

Last edited 2 Tage zuvor by Robert von Giesing
GoerlitzerLoewe

Ich sehe seine Präsidentschaft positiv. Was er 2017 leisten musste, hätte ich keinem seiner Vorgänger zugetraut. Und er hat den e.V. in einem verbesserten Zustand hinterlassen. Mehr Mitglieder, mehr Breitensport (und dazu sogar erfolgreich, siehe Futsal, Dart, eSport, Frauenfußball). Und das du dir irgendwann überlegst was, wie, mit wem und ob du kommuniziert ist irgendwie verständlich. Ich hätte das nicht gepackt mir jahrelang Morddrohungen o.ä. Kommentare anhören zu müssen für eine Arbeit die man täglich ehrenamtlich tut. Weil man diesen Verein liebt. Da sind die Vorgänger vor ihm viel schneller eingeknickt und weggelaufen. Danke für diese lange Amtszeit die du “durchgestanden” hast.

Esperanza

Reisinger hinterlässt nicht nur den e. V. in einem stark verbesserten Zustand. Auf den letzten Metern vor der Staffelübergabe noch die KGaA von ihrem Schuldenjoch bei einem arabischen Oligarchen befreit zu haben und nebenbei dem neuen Gesellschafter die Zustimmung zum Hallenbau und ein Bekenntnis zum Grünwalder Stadion abgerungen zu haben, das ist für mich fast Hollywood Kino.

Last edited 2 Tage zuvor by Esperanza
Esperanza

Geschichte wird immer mit Abstand geschrieben. Aber eines ist für mich klar: Reisinger war der richtige Mann zur richtigen Zeit. Er hinterlässt einen Verein mit Perspektive und hat gegen alle Widerstände seinen Nachfolgern einen verdammt breiten Weg geebnet.

dani

genau der richtige in dieser zeit…
danke für alles

Kraiburger

Hey Robert,

ich bin mir sicher, dass du trotz Sechzig-Detox hier rein schauen wirst.

Du bist eine verdammt coole Socke! Das warst du schon, bevor du Präsident geworden bist und bist es auch danach noch!

Deine Angriffe sind verziehen, du kannst meine Nummer wieder freischalten! Ich freu mich drauf, mit dir mal in Ruhe ein Bier zu trinken!

Danke für alles! Und vergiss die Blumen oder Porzellanlöwen: Denn du hast deinen Platz in den Geschichtsbüchern des TSV 1860 München. Und die Geschichtsbücher werden über dein Wirken nur positives berichten! Sei dir da sicher, denn die Geschichtsbücher werde ich schreiben!

Hoffentlich bis bald!

Einmal Löwe – Immer Löwe!

Stefan Kranzberg

Dem kann ich mich vollumfänglich anschließen.

Stephan Tempel

Ganz starke Texte. Von beiden.

Danke für alles, Robert Reisinger.

Aymen1860

“Dieser Tag wird in die Geschichte eingehen als Tag des Aufbruchs”
Wer hätte das vor 3 Wochen gedacht?
Servus und ein ganz großes Dankeschön Herr Reisinger.

_Flin_

Reisinger hat den Verein und die KGaA in einem besseren Zustand hinterlassen, als er sie beim Amtsantritt vorgefunden hat. Das ist bisher nur wenigen gelungen.

Deswegen: Danke, Robert Reisinger.

Loewenpranke

Auch wenn er nie der größte Rhetoriker und Mann der Worte war…die letzte Rede war für mich seine Beste und Großartigste.
Ich fand sie unglaublich ehrlich, authentisch, fair, gar versöhnlich und hat mich emotional richtig gepackt.
Er, der so viel einstecken musste, so oft unterschätzt wurde, aber niemals aufgab und nicht zum Speichellecker wurde, kann wirklich erhobenen Hauptes von der Bühne abtreten!
Ich bin mir auch ganz sicher, dass er – wie angekündigt- nicht ständig als Expräsident immer und überall seinen (ungefragten) Senf abgeben wird.

Ein riesiges Dankeschön und Servus, mach’s guad an Robert Reisinger.
Mag er auch Fehler gemacht haben.
Für mich war er dennoch einer der besten Präsidenten, die wir jemals hatten.
Alles Liebe und Gute für die Zukunft als Privatmensch und Privat-Löwenfan.
Einmal Löwe, immer Löwe!

Seitfallzieher

Da schließe ich mich an. Gibt es krassere Spannungsfelder als bei 1860? Zumindest muss man lange suchen.

Ich kann mir vorstellen, dass wir in 10 Jahren auf die Präsidentschaft Reisinger zurückblicken werden und feststellen, dass sie die große Trendumkehr unserer Entwicklung seit 2001 war.

Fritz60

Die ersten Jahre und das letzte Jahr mit dem krönenden Abschluss des Verkaufs der Ham Anteile waren sehr positiv, danke dafür!
Was die neuen Gesellschafter leisten können/ wollen, wird sich zeigen !
Nicht zu vergessen ist leider die unglückliche Aussendarstellung – siehe Blickpunkt Sport- da hoffe ich drauf, dass Mang es besser macht!