Drei Tore, ein Assist – rein statistisch liest sich die Spielzeit 2021/22 bei Kevin Goden nicht schlecht. Dennoch versetzte Profi-Trainer Michael Köllner den Neuzugang der letzten Saison nun zur U21, wo er am Wochenende gegen den SV Kirchanschöring (0:0) auch zum Einsatz kam. transfermarkt.de bat Kevin Goden zum Interview und entlockte ihm interessante Antworten hinsichtlich seiner Rolle beim TSV 1860 und möglicher Perspektiven.
Kevin Goden im Interview
Laut eigener Aussage habe Kevin Goden trotz der zahlreichen Neuzugänge “nicht zu 100 Prozent” mit einer Degradierung gerechnet und war entsprechend überrascht. Dennoch möchte er nun nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern weiter angreifen.
“Ich trainiere immer weiter und versuche, das Beste aus allem zu ziehen. Von daher freut es mich auch, dass ich mit einem Tor (Anm. der Redaktion: im Testspiel gegen den TSV Ampfing) direkt zeigen konnte, dass ich den Kopf nicht in den Sand stecke.”
Auch sehe er die Tür zu den Profis noch nicht komplett verschlossen, wie Goden im Interview mit transfermarkt.de betonte. Bei herausragenden Leistungen sehe er durchaus noch Chancen, wieder im Profikader berücksichtigt zu werden.
Spielpraxis sammeln und Interesse wecken
Trotz der aktuell schwierigen Situation zieht der gebürtige Bonner ein positives Fazit zu seiner ersten Saison beim TSV 1860. Daran möchte er auch in Zukunft anschließen, auch wenn man ihm mitgeteilt habe, dass man nicht mehr mit ihm plane.
“Aktuell ist es natürlich nicht einfach in Sachen Zukunftsplanung. Aber ich bin zuversichtlich, dass sich in nächster Zeit eine Lösung finden wird.”
Auch wenn die Zeichen prinzipiell auf Abschied stehen, so möchte Goden (Vertrag bis 2023) zunächst erst einmal Spielpraxis sammeln. Bei der U21 ist diese Möglichkeit gegeben, “um in höheren Ligen in Deutschland oder eventuell im Ausland Interesse zu wecken.”