Am Sonntag empfangen die Löwen um 13:00 Uhr den SC Verl im Grünwalder Stadion und eines ist bereits klar: Erneut wird Interims-Trainer Günther Gorenzel an der Seitenlinie stehen. Dies bestätigte der Sportchef des TSV 1860 bei der Löwenrunde vor dem nächsten Heimspiel und stellte fest, dass man “raus aus dem Schneckenhaus” kommen müsse.

Mit Spiel in Meppen nicht zufrieden

Mit dem Auftreten seiner Mannschaft beim 1:2 in Meppen war Gorenzel “nicht zufrieden”, er fordert gegen Verl eine Steigerung. “Wir müssen physisch und psychisch mehr in die Waagschale werfen. Ich erwarte eine höhere Intensität, wir müssen zu hundert Prozent präsent sein”, sagte der Österreicher bei der Pressekonferenz. “Am Anfang der Saison haben die Spieler frei von der Leber weg gespielt, jetzt sind die Spieler zu viel mit sich selbst beschäftigt”, fügte Gorenzel an.

Morgalla und Tallig mit Fragezeichen

Quirin Moll fehlt nach seiner fünften Gelben Karte und ist ohnehin krank. Leandro Morgalla schränkt aktuell eine Muskelverletzung ein, Erik Tallig hat Probleme am Fuß. Beide konnten zuletzt nicht voll trainieren. Auf Rückfrage von sechzger.de erklärte Gorenzel, dass Daniel Wein oder Marius Wörl möglicherweise wieder im Aufgebot stehen könnten. “Wir werden das Training am Samstag abwarten und dann entscheiden. Aber wir haben eine hohe Kaderdichte und es ist jede Woche eine schwere Entscheidung, wer es in die Mannschaft oder den Kader schafft”, sagte Gorenzel.

Gorenzel: “Wir müssen raus aus dem Schneckenhaus”

Die Löwen wollen gegen Verl “die Basics auf den Platz bringen, zuerst Fußball arbeiten. Wir müssen herauskommen aus dem Schneckenhaus. Die Lockerheit entsteht im Moment des Erfolgs”, erklärte Gorenzel. Er habe bereits unter der Woche versucht, die Spieler aus der Verunsicherung zu holen. Er habe die Trainingsintensität erhöht, da es aktuell viele offene Baustellen gäbe und man dafür mehr Einheiten brauche, sagte der Sportchef. Auf Rückfrage von sechzger.de ergänzte er, dass man “den Spaß über Trainingsinhalte” in die Einheiten eingebaut habe.

Vertrauen in die eigenen Stärken

Mit Blick auf den Gegner sagte Gorenzel: “Verl ist ein mannschaftlich geschlossenes Kollektiv, ein kompaktes Team”. Mit höherer Intensität und mehr Vertrauen wolle man gegen Verl zum Erfolg kommen. “Wir müssen uns wieder mehr zutrauen”, fordert der Interims-Coach und fügte an: “Wir schauen auf uns selbst. Aber Verl ist eine spielerische Mannschaft, die lässt natürlich auch Räume zu”. Auf die taktische Ausrichtung oder personelle Fragen in der Startelf wollte Gorenzel zwei Tage vor dem Spiel aber noch nicht näher eingehen.

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andreas de Biasio

zum wiederholten mal eine sehr schwache pk von günther gorenzel. nicht gut für die Außendarstellung.

montagsdemonstrant

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