Die Trainerfrage bei den Löwen ist noch nicht final geklärt. Achim Beierlorzer wird in zahlreichen Medien bereits als neuer Trainer des TSV 1860 München gehandelt. Doch eine Einigung wollte der Sportliche Leiter der Löwen, Günther Gorenzel, bei der Löwenrunde vor dem Heimspiel gegen den SC Verl noch nicht verkünden. “Wir haben uns besprochen, dann blieben ein bis zwei Kandidaten übrig. Jetzt geht es darum, beidseitig die rechtlichen Voraussetzungen zu schaffen”, erklärte Gorenzel.
Trainerfrage noch nicht final geklärt
Allerdings habe man sich in der Besprechung am Donnerstag auf eine Möglichkeit geeinigt. “Es gibt eine Tendenz und einen Wunsch der Geschäftsführung”, bestätigte Gorenzel, ohne jedoch einen Namen in den Mund zu nehmen. “Gerüchte in den Medien erschweren für uns natürlich die Verhandlungen”, fügte der Österreicher an, der zudem bestätigte, dass er am Sonntag beim Spiel gegen den SC Verl noch einmal selbst als Interims-Trainer auf der Bank sitzen werde.
Rückendeckung für Robert Reisinger
Gorenzel wollte sich der Kritik an Präsident Robert Reisinger zu den ad acta gelegten Aufstiegshoffnungen nicht anschließen. “Die Aussage deckt sich zu hundert Prozent mit meinen. Wir müssen jetzt einfach von Spiel zu Spiel schauen.” Merkwürdige Posts von Anthony Power auf Instagram habe er nicht gesehen oder verfolgt. “Ich lese aktuell nichts, keine Zeitung und auch kein Instagram oder Facebook. Aber natürlich trägt das nicht gerade dazu bei, dass das Team befreit aufspielt.”
Tendenz zu Beierlorzer verdichtet sich
Dennoch deutet vieles darauf hin, dass Achim Beierlorzer bald die Nachfolge des vor über zwei Wochen entlassenen Michael Köllner antreten wird. Bevor die Entscheidung aber endgültig ist, steht noch das schwere Heimspiel gegen Verl bevor. Nun ist es an der Mannschaft, dem möglichen neuen Coach, wer dies dann auch immer sein wird, das Amt mit einer ordentlichen Leistung und drei Punkten schmackhaft zu machen.