Im vollkommen ausverkauften Grünwalder Stadion empfing der TSV 1860 München heute Nachmittag den VfB Stuttgart II. Nach einem weitgehend zerfahrenen Spiel konnte der eingewechselte Sigurd Haugen in der 97. Minute zum 1:1-Ausgleich treffen. Damit bleibt Sechzig in der Liga zum vierten Mal in Folge ungeschlagen.

Glöckner muss auf der linken Seite improvisieren

Patrick Glöckner musste auf der linken Seiten umstellen. Nachdem  wegen Krankheit ausfiel, stand auch Kilian Jakob verletzungsbedingt nicht im Kader. Dadurch rückte Maxi Wolfram als linker Schienenspieler in die erste Elf. Außerdem dürfte David Philipp nach seiner starken Leistung in Aachen von Beginn an für Sigurd Haugen ran. Ansonsten vertraute Glöckner den bewährten Spielern.

1860 verschläft erste Halbzeit gegen Stuttgart II

1860 kam sogar etwas besser ins Spiel als Stuttgart II. Jedoch ohne sich Tormöglichkeiten zu erarbeiten. Bereits von Beginn an nutzten die Stuttgarter jede sich bietende Gelegnehit, um sich nach Zweikämpfen überbordend auf dem Boden zu wälzen und somit Behandlungspausen zu erzwingen. Dadurch konnte bei 1860 natürlich kein Spielfluss zustande kommen. Lediglich ein mögliches Foul an Philipp beim Eindringen in den Strafraum in der 22. Minute sorgte für Aufregung. Schiri Kabalakli ließ aber wohl zu Recht weiterlaufen. In der 25. Minute erkannte Kabalakli ziemlich exklusiv bei einer Grätsche von Jacobsen im Mittelfeld ein Foul. Den fälligen Freistoß spielten die Stuttgarter auf den linken Flügel, von wo Leni Meyer (der Sohn von Ex-Löwe Remo Meyer) den Ball präzise auf den Kopf von Mairza Catovic flankte, der den Ball mit einem wuchtigen Kopfstoß in den Maschen des Löwentores zum 0:1 versenkte. Die Löwenverteidigung ging nicht entschieden genug zu Werke.

Keine Reaktion der Löwen vor der Pause

Sechzig versuchte sich zu sammeln und endlich die Spielkontrolle zu übernehmen. Aber die Stuttgarter standen gut gestaffelt in der Defensive und störten die Löwen immer wieder im Spielaufbau. So kam 1860 vor der Pause nicht mehr gefährlich vor das Tor von Stuttgart II. Stattdessen wirkten die Löwenspieler genervt von den ständigen (vermeintlichen) Verletzungen der VfB-ler, die das Spiel immer wieder unterbrachen. Ohne wirklich hart zu Werke zu gehen, sah 1860 vier gelbe Karten vor der Halbzeit. Kurz vor der Pause hatte Sankoh nach einem Alleingang von der Mittellinie das 0:2 auf dem Fuß, aber der VfB-Stürmer setzte den Ball am kurzen Eck vorbei. Glück für 1860, dass es “nur” mit 0:1 in die Kabinen ging.

Druckphase nach der Pause

Nach der Pause war die beste Phase von 1860 im Spiel. Direkt nach der Pause wurde Niederlechner eindeutig von Hellstern im Strafraum gelegt, aber Kabalakli entschied zum Entsetzen der Löwenfans auf Abstoß. In der 53. Minute erspielte sich 1860 dann die beste Chance des Spiels. Nach einer Flanke von Danhof lenkte Hellstern einen Kopfball von Wolfram an die Unterkante der Latte. Den Abpraller konnten weder Wolfram noch Niederlechner im Tor der Stuttgarter unterbringen. Danach zogen die Stuttgarter gefühlt im 3-Minutentakt die Verletzungsunterbrechung und unterbanden so flüssige Angriffsbemühungen der Löwen im Keim.

Stuttgart lässt 0:2 abermals liegen

In der 75. Minute kam es zu einer 3:1-Kontersituation für den VfB II. Aber die Stuttgarter gingen viel zu unsauber zu Werke und vertändelten das eigentlich sichere 0:2. Das Spiel verlief weiterhin total unstrukturiert und zerfahren. Glöckner wechselte Hobsch und Haugen für Jacobsen und Voet ein. Außerdem kam noch Schifferl für Philipp und positionierte sich als Turm im Sturmzentrum. Aber Sechzig hatte einfach keine Ideen, wie man die gut positionierte Stuttgarter Abwehr hätte knacken können. Die Flanken waren allesamt zu unpräzise und Gefahr bringende Kombinationen durch das Zentrum ließen die Schwaben nicht zu.

Haugen gleicht in der 97. Minute aus

In der 7-minütigen Nachspielzeit setzte Sechzig mit der frenetischen Unterstützung der knapp 15.000 Löwenfans alles auf eine Karte und versammelte sich komplett um den Stuttgarter Strafraum. Mehr als Ecken wollten dabei aber nicht herausspringen. Bis zu 97. Minute, als Kevin Volland höchstpersönlich eine Ecke von rechts in die Mitte trat. Der aufgerückte Torwart Thomas Dähne irritierte die Stuttgarter Verteidiger, der Ball trudelte zu Verlaat. Dieser legte ihn geistesgegenwärtig per Hacke zu Haugen, der voll abzog und das Hinterteil von Hobsch traf. Der Ball prallte zu Haugen zurück und er setzte ihn im zweiten Versuch mit voller Wucht zum 1:1-Ausgleich unter die Latte. Das Grünwalder Stadion explodierte in einem selten extastischen Torjubel. Danach war Schluss und Sechzig sicherte sich in letzter Sekunde einen glücklichen Punkt und bleibt somit ungeschlagen.

Viel Luft nach oben

Durch das Unentschieden und die Rostocker Heimniederlage gegen Hoffenheim II bleibt 1860 wenigstens über Nacht auf Platz 3 in der Tabelle. Rot-Weiß Essen könnte morgen mit einem Sieg noch an Sechzig vorbei ziehen. Zum zweiten Mal in Folge sicherten also Spieler von der Bank Punkte für 1860. Positiv ist sicher zu bemerken, dass die Löwen nie aufgaben und bis zum Schluss an ihre Chance glaubten. Andererseits waren Spielaufbau und Flankenspiel heute eher mangelhaft und Sechzig fand nie Lösungen, um die Stuttgarter Abwehr vor Probleme zu stellen. Daran muss bis zum nächsten Ligaspiel gearbeitet werden.

 

 

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SpeziSpezl

Mein Eindruck, Wolfram war in der 1 HZ mit seiner Rolle überfordert. Der war oft unsere einzige Idee nach vorn zu kommen und hat das alles aber sehr zaghaft gespielt. Eigentlich ists ja super wenn ein Spieler immer den Kopf oben hat und scannt aber ich hätte mir gewünscht einer würd einfach mal den Ball nehmen, 30 Meter laufen und ein 1gg1 gewinnen, ich denke dafür ist er einfach nicht der richtige Spieler.

Ich finds top dass der Trainer am Ende voll aufs offene Visier gegangen ist, ich glaub das hätte in der Vergangenheit nicht alle Coaches so gemacht. Zeigt für mich dass wir bis zum Schluss geil auf den Sieg sind.

Die Stuttgarter Bubis irgendwie ganz asi, mit voller Unterstützung vom Schiri. Und so viele Kopfverletzungen wie gestern hab ich noch nie gesehen.

Joerg

Zum Trainer fällt mir nur ein, daß er mit der Anhäufung von guten Spielern überfordert wirkt, sowohl in seinen Aufstellung als auch in seiner Kader Auswahl (nicht nur gegen den VfB2), PG hatte in seiner Karriere wohl nie eine so starke Spieler auswahl, hoffe es wird noch

Francis Underwood

Komisches/schwieriges Spiel gestern bei einer geilen Stimmung im Stadion..

Stuttgart hat das unheimlich gut gemacht in der ersten Halbzeit und wir hatten, wie in Aachen, überraschenderweise, keine Antwort darauf. Es scheint fast so, als hätten die (besseren Gegner) unser System jetzt schon einigermaßen durchschaut/geknackt.
Die einzige Idee war weiterhin, durch die Mitte auf Niederlechner zu spielen.. unsere Außen waren abgeschrieben. Total enttäuscht war ich von Philipp. Da bekommt er endlich die Chance von Beginn an und dann so was… irgendwie kommt er mir oft so vor, als würde er zwischen “Genie” und Wahnsinn schwanken.. aber das gestern war eher nichts; Gemessen daran, dass er dem Trainer eigentlich zeigen sollte, dass er ab sofort auf ihn und nicht auf Haugen setzen sollte von Beginn an.. ich habe Haugen sehr vermisst. Haugen hätte uns in der ersten Hälfte schon sehr gut getan.
Wir hatten null Geschwindigkeit auf und über Außen; Niederlechner wie immer extrem von 1 bis 2 Mann bearbeitet und dann geht es bei uns einfach zu schnell, dass wir planlos werden…
Habe mir gestern tatsächlich öfter gedacht, warum Kozuki nicht in das System gepasst hat ( wie Glöckner gesagt hat). Unser System ist doch darauf ausgelegt, dass wir über Außen Geschwindigkeit brauchen, Technik und Flanken. Von Außen nach innen gehen, usw.. Philipp kann das, aber nicht über 90 Minuten..

Ab der 60. Minute war es dann eigentlich nur noch eine Frage der Zeit, wann ein Tor fällt.. so zumindest das Gefühl im Stadion.. gepaart mit dem brutalen Ärger über die Schiedsrichterentscheidungen (wie viele Schiri-Bälle gab es eigentlich und wie oft wurde jemand mutmaßlich am Kopf getroffen??) ist dann beim erlösenden Tor das komplette Stadion ausgeflippt.. so einen lauten, langen und emotionalen Jubel an einem 4. Spieltag zu einem Ausgleichstreffer hab ich selten erlebt.
Gut, gab es so vielleicht auch nicht;)

Wir können zufrieden sein mit dem Saisonstart, finde ich. Aber Glöckner muss sich trotzdem etwas überlegen wie wir schneller und besser reagieren, wenn die erste Hälfte so läuft wie gestern.. mit Pech, ist das Spiel in der erste Hälfte nämlich schon gelaufen. Bis dahin hatten wir auch nur eine kleine Torchnace

Steffen Lobmeier

In der 1. Halbzeit fand ich die Stimmung teilweise richtig schlecht.

Francis Underwood

In der 1. Halbzeit ja.. da hast du schon Recht.
Sagen wir mal so: Auch in der West gab es ähnliche Startschwierigkeiten wie bei der Mannschaft.. gab auch (kurze) Phasen, komplett ohne Gesang.. da hat die Stehhalle mehr Stimmung gemacht..

Stefan Kranzberg

Dem schließe ich mich an. Habe meine Dauerkarte in der Stehhalle und war da vor der Pause aber auch enttäuscht. Da kam phasenweise gar nichts.

Für mich waren folgende Faktoren prägend für das gestrige Spiel:

Erstens: Warum die Mannschaft erst in der zweiten Hälfte mit einem druckvollen Offensivfußball begann, erschließt sich mir nicht. War das die taktische Marschroute von Glöckner, erst mal abwartend zu spielen?

Zweitens: Der Schiedsrichter wirkte alles andere als souverän. Natürlich war es sein ersten Spiel in der 3. Liga, und dass man da mit manchem Pfiff nicht richtig liegt, sei verziehen. Mehr Probleme hatte ich mit seiner Reaktion auf die permanenten Verzögerungen der Stuttgarter. Statt hier entschieden Zeichen zu setzen, sorgte er mit seiner langsamen Art der Spielerbehandlung dafür, dass noch mehr Zeit von der Uhr rann als notwendig. Mit anderen Worten: Er ging den Stuttgartern komplett auf den Leim.

Drittens: Was gestern auch wieder auffiel, war die schlechte Flankenqualität aus dem Spiel heraus und bei den Standards. Bis auf die letzte Ecke, die dann über Umwege zum Ausgleich führte, war das teilweise schon peinlich, was da in den Strafraum segelte. Da besteht noch großer Nachholbedarf in der Abstimmung zwischen Flankengeber und Adressat. Das sieht noch gar nicht gut aus, ist aber eine essenzielle Waffe in der 3. Liga.

Fazit: Für mich ein sehr glückliches Unentschieden. Hätten die jungen Stuttgarter etwas kaltschnäuziger bei ihren Kontern agiert, wäre der Sack schon viel früher zu gewesen.

Benjisson

Der Schiri war schlecht aber das sollte keine Entschuldigung dafür sein das dies nun das 2te Spiel war wo wir absolut beschissen gespielt haben. Wir haben unglaublich oft hoch und weit gespielt. Sonst auch ideenlos. Kein Tempo…

Posicelli

Jetzt bleib mal auf dem Teppich!
Beschissen gespielt?

Die erste Halbzeit war sicher nicht gut, das lag aber auch am Gegner. In der zweiten Halbzeit war es schon besser und das die Stuttgarter mehr gelegen als gestanden sind trägt nicht unbedingt zum Spielfluss bei.
Aber, und das ist für mich das wichtigste, der Wille zu gewinnen war bei uns immer da.

Benjisson

Ja! Wir waren ideenlos. Es war kein Spielfluss da. Viel Hoch und Weit. Ausschließlich eine Idee….Auf Niederlechner und Co. Sehr behäbig….
Dieses Mal sogar in der Abwehr zum Vergleich zu Aachen Vogelwild. Wären die Stuttgarter nicht zu blöde hätten wir uns nicht beschweren dürfen mindestens 4 Tore zu kassieren. Auch wenn der Wille definitiv da war.
Rundum hab ich mehr gesehen was ich extrem beschissen fand in 2 Spielen als das was positiv war. Rundum mein Fazit: 2 beschissene Spiele!

Posicelli

…..und trotzdem noch ungeschlagen!
Was soll dann noch kommen wenn sie gut spielen?😁

Ich stelle mir momentan eher die Frage, was passiert, wenn der Gegner kaltschnäuziger spielt und seine Chancen nutzt.

Benjisson

Aachen und Stuttgart haben allen Teams eine Lösung gegen uns gezeigt und zwar Offensiv Pressing und zack wir können nix mehr

Posicelli

Gegen Stuttgart werden auch noch andere Schwierigkeiten bekommen.
Ich sehe das ganz entspannt. Die Mannschaft funktioniert und kann sich noch steigern.

Siggi

Dass der Schiri nicht gerade die Bestbesetzung war, darüber brauchen wir nicht reden; allerdings lag er, so weit ich das am Bildschirm sehen konnte, gar nicht sooo oft daneben. Das Foul von Jakobsen war tatsächlich eines. Niederlechner hingegen wurde ganz klar gelegt und es hätte Freistoß für Sechzig geben müssen, statt Gelb für Niederlechner. Phillip wurde im 16er nicht gefoult und somit wurde die Szene zurecht nicht geahndet. Der mögliche Elfer für den VfB, verursacht von Verlaat an der Grundlinie wurde hier gar nicht thematisiert. Mal schauen, was Rafati meint.
Insgesamt war die Spielführung des Schiris dennoch sehr unglücklich und man hätte von vornherein zu so einem Spiel einen erfahrenen Schiri schicken müssen.

Last edited 2 Monate zuvor by Siggi
Patrik1860

Bei der Philipp-Szene muss er Freistoß am 16er-Eck geben. Denn ohne das Halten vor der Strafraumlinie wäre Philipp durch gewesen und der Stuttgarter wäre garnicht mehr in den Zweikampf gekommen.

Stefan Kranzberg

Direkt nach der Pause hätte es aber doch klar Elfmeter für Sechzig geben müssen, wo der Torwart den Niederlechner abräumt, oder? War zwar aus meiner Perspektive Abseits, aber er entschied auf Abstoß.

Die Entscheidungen per se waren in der Tat oft nicht falsch, aber bei der Vielzahl von Unterbrechungen und “Verletzungs”pausen hätte es noch viel mehr Nachspielzeit geben müssen. Da hat er sich keinen Gefallen getan, ständig zu unterbrechen und darauf einzugehen.

Siggi

Ich hatte das Spiel bei OneFootball gebucht und kann deswegen nur noch die frei verfügbaren Highlights ansehen. So weit ich mich erinnere, hat der Torwart den Niederlechner nicht wirklich abgeräumt. Dem Rest stimme ich voll und ganz zu.

Posicelli

Der Schiedsrichter war nicht gut, ein Anfänger halt, aber einen 11er für Niederlechner hätte ich in der Situation auch nicht gegeben.
Da gab es schon ganz andere Gelegenheiten.

GoerlitzerLoewe

Ich fand diesen 17 jährigen Torhüter eine absolute Frechheit. Nach dem 0:1 fing er sofort an auf Zeit zu spielen. Das habe ich in 20 Jahren Fußball so noch nicht erlebt. Hier war ganz klar die Ansage vom Trainer auf Zeit zu spielen. Jeder einzelne Einwurf von Stuttgart wurde von einem zweiten Spieler ausgeführt, der erstmal über das gesamte Spielfeld laufen musste zum Ball. Und es gab in der zweiten Halbzeit keine einzige Karte mehr.

Das ist Sache des Schiedsrichters das sofort im Ansatz zu unterbinden. Das hatten die Stuttgarter schnell raus, dass sie dieses Kasperletheater ungestraft fortführen dürfen.

GoerlitzerLoewe

Bei dem Torjubel gebe ich dir 1860% recht Thomas. Das war im F2 Block unfassbar laut. Ich bin 3 Stufen nach unten geflogen, so extrem war der Jubel. Und der dauerte gefühlt ewig. Das habe ich im Grünwalder lange nicht mehr erlebt (sicher war der Torjubel in der Relegation gegen Saarbrücken genauso, damals hatte ich aber Dienst und konnte nicht ins Stadion gehen). Und das nach Abpfiff minutenlang weiter laut gesungen und geklatscht wird, ist auch eher die Seltenheit.

HirschgartenLoewen

4 Spiele – 8 Punkte heisst 2 im Schnitt. Alles im Lot.
Gegen Stuttgart werden noch andere Teams Schwierigkeiten haben und siehe Rostock, die wären mit einem Punkt gegen Hopp2 zufrieden gewesen.
Das ist und bleibt eine enge Liga.
Mich wundert nur, dass wir gerade auf den Flügeln nicht realisieren, dass wir schnellere Spieler wie Kozuki oder Abiama brauchen.
Rostock und wir haben erfahrene Spieler, aber gegen schnelle Teams wird das ganz schwierig.

Dennis M.

Die rechte Schiene und der kreative Bereich gefallen mir auch überhaupt nicht bisher.
Positiv hervorzuheben ist Max Christiansen, der hat gestern ein gutes Spiel gemacht.

GoerlitzerLoewe

Das ist genau der Spieler den du bringen kannst, wenn Deniz nicht seinen Sahnetag hat. Und den hatte er gestern wirklich nicht. Das war besser in Halbzeit zwei mit Christiansen. Obwohl ich das nicht schreiben darf, sonst bekomme ich Ärger mit meiner Frau 🤣 die ist ja großer Deniz Fan

Uraltloewe

Mir fallen zwei Dinge auf: von den „Schienenspielern“ kommt zu wenig. Und den Schiedsrichtern ist es offenbar ein Anliegen, unseren beiden ehemaligen Bundesliga- und gleichzeitig herausragenden Spielern jeweils gelbe Karten zu verpassen. Die für Niederlechner war wieder einmal eine Frechheit.

GoerlitzerLoewe

Danhof und Wolfram waren in der 2. Halbzeit verbessert. Uns rettet trotzdem im Moment öfter die starke Auswechselbank und der absolute Wille bis zum Schluss, doch noch ein Tor schießen zu wollen/können. Diese Spiele gegen Aachen und Stuttgart wären in der letzten Saison unentschieden (gegen Aachen) und verloren (gegen Stuttgart) ausgegangen. Wir werden halt relativ schnell Sperren mit 5 gelben Karten haben. Niederlechner, Volland, Jacobsen, Deniz jeweils schon mit 2 gelben Karten verwarnt. Verlaat sogar schon 3. Und davon waren viele unberechtigt (Verlaat in Aachen)

Stefan Kranzberg

Danhof fand ich gestern ganz schwierig – sowohl offensiv als auch defensiv.

GoerlitzerLoewe

Deswegen schrieb ich ja “verbessert”. Man hat zur zweiten Halbzeit eine Reaktion gezeigt und es ging etwas mehr über die Flügel. In Halbzeit eins war da gar nix zu sehen von beiden. Pfeifer und Danhof waren in Essen nichts, gegen Osnabrück haben sie eine Reaktion gezeigt. Das Spiel in Aachen habe ich nur in Ausschnitten gesehen, kann/ will es also nicht bewerten. Ich würde dann gerne gegen Illertissen mal Jakob von Anfang an sehen.

Steffen Lobmeier

Der ist wohl schwerer verletzt und wir mehrere Wochen fehlen.

KaiKiste1860

Im 3-5-2 System brauchst wirklich starke Schienenspieler. Wolfram hatte das meines Erachtens so zum ersten Mal gespielt, nachdem Jakob wohl kurzfristig ausgefallen war. Zu Tim Danhof muss man nicht mehr viel sagen, er kann es besser, war bemüht, aber gestern war es leider nix.

Steffen Lobmeier

Bei Wolfram merkt man als Schienenspieler noch viel frappierender, dass er halt kein Linksfuß ist, der Flanken schlagen kann.