Nach der 1:2-Niederlage gegen den VfB Lübeck standen die beiden Trainer Maurizio Jacobacci und Lukas Pfeiffer wie gewohnt den Pressevertretern Rede und Antwort.
“Ich verstehe nicht warum wir das Zepter nach 15 Minuten aus der Hand gegeben haben”, sagte der Löwen-Coach über die Schwächephase seines Teams.
Pfeiffer: “Die Atmosphäre war richtig gut”
“Der Sieg fühlt sich gut an, vor allem da uns kurzfristig zwei Innenverteidiger ausgefallen sind. Das hat man am Anfang in der Kette auch gemerkt und wir haben uns das Gegentor gefangen. Die Atmosphäre hier war richtig gut, es hat Spaß gemacht. Ich bin stolz auf die Jungs und darauf was sie geleistet haben. Wir haben jetzt eine gute Rückfahrt vor uns”, sagte Pfeiffer.
Jacobacci: “Haben das Zepter aus der Hand gegeben”
“Es ist eine bittere Niederlage. Den ersten guten Schuss lenkt der Torwart noch an den Pfosten, dann machen wir das 1:0. Wir wollten die ersten zehn bis 20 Minuten richtig Vollgas geben. Bis zum Tor ist uns das auch gelungen. Dann haben wir das Zepter für 15 Minute aus der Hand gegeben. Hiller hat einmal hervorragend gehalten, dann kriegen wir das 1:1. Ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll, das passiert, schade”, sagte Jacobacci zum merkwürdigen Eigentor von Greilinger, der das Leder nach einer Ecke relativ unbedrängt ins eigene Tor köpfte.
Spielerische Mittel sollen Wende bringen
Nach der Pause habe sein Team versucht, das Spiel mit spielerischen Mitteln zu drehen. “Wir wollten dominant sein”, sagte der Schweizer. “Wir haben es nicht verstanden, über die Seiten zu kommen. Lübeck ist gut gestanden und hat auf unsere Fehler gewartet. Am Ende mussten wir wegen 15 passiven Minuten die erste Niederlage einstecken. Wir müssen jetzt die Lehren aus dem Spiel ziehen und versuchen, am Samstag in Sandhausen eine Reaktion zu zeigen”, forderte der Löwen-Coach.
Jacobacci begründet seinen frühen Wechsel
Guttau sei nicht verletzt gewesen, als er ihn ausgewechselt habe. “Er hat ein schönes Tor gemacht, aber er hat mir defensiv nicht gefallen. Ich wollte mit Frey neuen Schwung ins Spiel bringen”, erklärte Jacobacci. Er habe sich zwischen Guttau und Vrenezi entscheiden müssen und aufgrund von dessen Geschwindigkeit entschieden, Vrenezi auf dem Feld zu lassen.
Nach vorne zu unpräzise
In den letzten 15 Minute habe sein Team nach vorne zu unpräzise agiert und die Bälle nicht an den Mann gebracht. “Bonga hat über rechts einen gewissen Speed, der er aber nicht immer umgesetzt hat. Er ist bei uns ein Seitenspieler und wir hatten vorne drin Lakenmacher und Zwarts”, erklärte Jacobacci auf Nachfrage von sechzger.de, ob Bonga nicht eher im Zentrum für Gefahr hätte sorgen können. Der in der 70. Minute gekommene Neuzugang blockierte aber vielmehr den rechten Flügel, statt für frischen Schwung zu sorgen. Seine beste Aktion war der Kurzpass auf Lakenmacher zur einzigen nennenswerten Chance der Schlussphase.
“Das darf uns nicht passieren”
“Wir waren 15 Minuten lang zu passiv, das darf uns nicht passieren. Da hat Lübeck das Spiel gedreht. In der Phase hat uns ein Mann wie Frey gefehlt”, resümierte Jacobacci. “Es hat leider 15 Minuten und bis zum 1:2 gedauert, bis wir wieder geordneten Fußball gespielt haben. Die Niederlage ist schade, aber wenn wir das Spiel gut analysieren, kann die Mannschaft bis Samstag daraus seine Lehren ziehen”, resümierte der Löwen-Coach.
Wo ist er jetzt der Schönredner Schubi? Der Trainer stellt mal wieder öffentlich einen Spieler bloß. Aber wahrscheinlich sind die Schwenkfahnen Schuld.
Wie dem auch sei, Mund abputzen und weiter geht’s.
Wenn denn?
Wen, natürlich 😉
Er meint wohl Julian Guttau, weil Jacobacci gefragt wurde, warum er ihn herausnahm und er sinngemäß antwortete, dass er mit seiner Defensivarbeit unzufrieden war. Was das allerdings mit Bloßstellen zu tun haben soll, weiß ich nicht.
Die taktische Umstellung zur 35. Minute fand ich gut, da wir unbedingt wieder Zugriff auf das Mittelfeld bekommen mussten. Die Lübecker machten zwischen 20. und 35. MInuten doch was sie wollten.
Trotzdem denke ich, die Antwort von MJ war nicht besonders geschickt. Mit der Begründung er war mit der Defensivarbeit nicht zufrieden, hätte er Vrenezi oder Schrötter genaus raus nehmen müssen. Da nehme ich nicht den Torschützen und einen der offensiven Aktivposten der ersten 20 Minuten raus.
Und wenn doch, was er natürlich so entscheiden kann, könnte man genauso gut folgendes sagen: “Wir freuen uns über das erste Tor von Julian. Die Auswechslung hatte taktische Gründe. bla bla bla bla”
Mit so einem Kommentar stellst du dich selbst bloß.
Dass mit der Niederlage gestern keiner zufrieden ist, müsste eigentlich selbsterklärend sein. Man braucht nichts schönreden, aber solche Kommentare brauchts halt auch nicht.
Schönen Tag dir noch.
Was läuft bei dir nur verkehrt?
Freut dich die Niederlage eigentlich und auch, dass die Fahnen wieder da sind?
Solche Fans gibt’s glaube nur bei 1860. Völlig irre alles in diesem Verein…
Also ich freue mich immer, wenn ich den Hasan und den Anthony in der Kurve sehe. Ehre wem Ehre gebührt.
Du vertrittst ja auch extreme Randpositionen
Den Eindruck habe ich in der Westkurve eher nicht.
Präsidien als Rassisten verunglimpfen, Fans verklagen, den Verein in einem Jahr mal um über 20 Millionen verschulden. Wenn das Dinge sind, die aus der Mitte der Löwengemeinschaft kommen, bin ich gerne eher am Rand angesiedelt.
Es mag zwar sein, dass Frey nach der Anfangsphase gefehlt hat, aber nach seiner Einwechslung war er meiner zugegebenermaßen laienhafte Ansicht nach auch nicht der Brüller. Er hatte zwar oft den Ball, jedoch hat er dabei nichts Effektives zu Wege gebracht. Ganz zu schweigen, dass er sein Visier beim Torschuss noch erheblich nachjustieren muss.
Sehe ich auch so. Frey war eher Schwächung als Stärkung. Da hätte man mal lieber Guttau drauf gelassen.
Aber Frey ist halt Trainers Liebling und muss auf Biegen und Brechen aufs Feld.
Schwächer war eigentlich nur noch Bonga.
Wir haben halt keine Wunderspieler, net so schlimm, leid tut mir der Greilinger, rackert das ganze Spiel und dann das blöde Ding, absolut schwach waren eigentlich nur die 9 und die 10, aber alle haben sich, wenn auch oft unglücklich, voll reingehangen