Der Landespokal – bei uns Löwenfans könnte das Thema offene Wunden aufreissen… Immerhin elf von 17 qualifikationsberechtigten Drittligisten sind nach dem vergangenen Wochenende, an dem vielerorts in Deutschland die nächsten Runden in zahlreichen der 21 regionalen Pokalwettbewerbe ausgespielt wurden, noch im Rennen um die begehrten Startplätze in der 1. DFB-Pokalhauptrunde der nächsten Saison. Der TSV 1860 scheiterte bekanntlich Mitte November letzten Jahres kläglich im Viertelfinale an der SpVgg Unterhaching. Aber daran wollen wir uns nicht mehr erinnern. Wir werfen hier einen Blick auf die noch in den Landeswettbewerben vertretenen Drittligisten, die schon sehr nah dran sind an der lukrativen 1. Pokalrunde 2025/26.

Cottbus und Ingolstadt am Samstag ausgeschieden

Neben Energie Cottbus, das am Samstag Nachmittag beim Oberligisten RSV Eintracht Stahnsdorf im Elfmeterschießen scheiterte, musste auch der FC Ingolstadt im Halbfinale seine Pokalträume (vorerst) begraben. FCI-Bezwinger FV Illertissen freut sich im Endspiel auf den designierten Drittligaabsteiger aus Unterhaching. Für die Schanzer besteht allerdings noch die Möglichkeit, sich über eine Ligaplatzierung unter den ersten vier für den lukrativen Wettbewerb zu qualifizieren.

Aachen oder Viktoria Köln werden noch scheitern

Im Mittelrheinwettbewerb wird auf jeden Fall ebenfalls noch ein Drittligist an der nicht nur finanziell sehr interessanten Qualifikation scheitern. Im aktuellen Halbfinale stehen Alemannia Aachen (am 16.4. bei Fortuna Köln) und Viktoria Köln (am gleichen Tag beim fünftklassigen FC Teutonia Weiden). Die Viktoria darf sich aber – wie der oben diesbezüglich genannte FCI – auch noch berechtigte Hoffnungen auf eine Pokalqualifikation über die Ligaplatzierung machen.

Aktuelle Halbfinalisten im Landespokal

Weitere Landespokal-Halbfinalisten aus der 3. Liga sind in Hessen Wehen Wiesbaden (nach dem Erfolg im Viertelfinale bei den Offenbacher Kickers nun Ende April beim FSV Frankfurt gefordert), Hansa Rostock (nach Sieg in Greifswald demnächst voraussichtlich bei einem Verbandsligisten aus Mecklenburg-Vorpommern im Einsatz), Erzgebirge Aue (nach Sieg in Chemnitz geht es zu Empor Glauchau aus der sächsischen Verbandsliga) und der 1. FC Saarbrücken, der nach dem Sieg bei Preußen Merchweiler im Laufe dieser Woche erfährt, wer im Halbfinale wartet (u.a. sind noch der FC Homburg und Borussia Neunkirchen im Wettberweb vertreten).

Weitere vier Mal ist nur noch ein Sieg nötig

Nur noch einen Sieg von der DFB-Pokalqualifikation entfernt sind die Finalisten Arminia Bielefeld (in Westfalen gegen die Sportfreunde Lotte oder den SV Rödinghausen), der nächste Löwengegner aus Osnabrück (im “oberen” Niedersachsenfinale gegen Regionalligisten BW Lohne), Rot-Weiss Essen (bekommt es im Niederrheinendspiel mit dem voraussichtlichen Drittligarückkehrer MSV Duisburg zu tun) sowie der SV Sandhausen, der im badischen Finale den Türkischen SV Pforzheim bezwingen will.

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