Beim Weltcup-Finale in Andorra kam der Skilöwe auf den 16. Platz. Damit gelang Linus Straßer nur ein mäßiger Saisonabschluss in den Pyrenäen.

Fehlerhaft in beiden Läufen

Nach dem ersten Durchgang lag Straßer schon mit über zwei Sekunden Rückstand auf den führenden Schweizer Ramon Zenhäusern auf einem unbefriedigenden 13. Platz. Bei den warmen Verhältnissen zu Saisonende, besonders im andorranischen Skiort Soldeu, hätte dies dennoch eine gute Ausgangsposition für den Skilöwen sein können. Allerdings konnte Straßer die gute Startrnummer im zweiten Lauf nicht nutzen und verlor noch einige Plätze.

Straßer: “Unzufriedenden mit Saisonabschluss”

Nach der Zieldurchfahrt feuerte Straßer erbost seine Skistöcke in die Ecke und war offensichtlich sehr wütend über seine Leistung zum Saisonabschluss. Im Interview mit der ARD äußerte der Skilöwe, dass er in beiden Läufen einfach nicht die optimale Position gefunden habe. Grund dafür sei vor allem im ersten Durchgang “toter Schnee” gewesen, von dem Straßer “nichts zurückgekriegt habe”. Mit dem Saisonverlauf insgesamt zeigte sich Straßer dennoch zufrieden: “Die Saison war richtig cool.” Er habe in jedem Rennen außer dem heutigen mit um den Sieg fahren können. Das wertet Straßer insgesamt als Schritt nach vorne in seiner Karriere. Damit waren seine beiden dritten Plätze in Madonna di Campiglio und Adelboden seine besten Saisonresultate.

Zenhäusern siegt

Ramon Zenhäusern ließ sich die Führung nach dem ersten Durchgang nicht mehr nehmen und gewann vor den beiden Norwegern Lucas Braathen (+0,06 Sekunden) und Hendrik Kristoffersen (+0,63 Sekunden). Straßer landete am Ende mit 1,98 Sekunden Rückstand auf dem 16. Rang. Weitere deutsche Fahrer konnten sich nicht für das Weltcup-Finale qualifizieren.

Braathen holt den Slalom-Weltcup

Spannend war es noch im Kampf um die “kleine Kristallkugel” für den Saisonsieg im Slalom-Weltcup. Diese ging an den norwegischen Jungstar Lucas Braathen, der durch seinen 2. Platz genügend Punkte einfuhr, um sich die “kleine Kristallkugel” mit 546 Punkten zu sichern. Im Saisonklassement folgen Kristoffersen auf Rang 2 (494 Punkte) und der heutige Sieger Zenhäusern mit 467 Punkten. Straßer beendete die Saison als Siebter mit 306 Punkten.

 

 

 

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