Am Samstag um 14:03 Uhr steigt das Nachbarschaftsduell zwischen dem TSV 1860 München und der SpVgg Unterhaching im Grünwalder Stadion. Bei der Löwenrunde sprach Trainer Maurizio Jacobacci über die letzte Woche und die personelle Ausgangslage.

Löwenrunde: “Ein Hauch von Derby”

Mit Motivations-Talent Giovanni Jemma bestritten die Löwen-Kicker den letzten Tag vor dem Match gegen das Team mit dem Bob im Wappen. “Er konnte es einrichten, nach MĂĽnchen zu kommen. Es war eine gute Gelegenheit fĂĽr ein Treffen und zur UnterstĂĽtzung”, berichtete Jacobacci. Angesprochen auf den Derby-Faktor des Spiels sagte Jacobacci weiter: “Die wohnen nebenan, es ist ein Hauch von Derby”.

Bis auf Zwarts alle Mann an Bord

Bis auf Zwarts können die Hausherren personell aus dem Vollen schöpfen, allerdings wollte sich der Löwen-Dompteur hinsichtlich der Aufstellung nicht in die Karten schauen lassen. Pipinsried habe man in Gesprächen aufgearbeitet, nun blicken die Löwen nach vorne. “Wir haben uns natĂĽrlich Gedanken gemacht, was passiert ist. Aber jetzt liegt der Fokus auf Haching”, erklärte Jacobacci. Man habe den Gegner analysiert und sei gut vorbereitet. Auf die Fragen von sechzger.de, ob die Spieler die in Pipinsried nicht dabei waren hinsichtlich des nächsten Matches gegen Haching die heimlichen Gewinner seien, antwortete Jacobacci mit einem Schmunzeln und einem schlichten “Ja”.

Haching defensiv sehr sicher

Als Gäste reisen die Vorstädter aus Unterhaching an, die bislang laut Jacobacci eine “gute Saison spielen” und auf Rang sechs liegen. Nur drei Niederlagen verdeutlichen die Stärken der SpVgg. “Sie stehen defensiv sehr sicher, treten robust auf, spielen viele lange Bälle und haben zwei StĂĽrmer, die wissen wo das Tor steht”, sagte Jacobacci weiter. Dennoch sei das Ziel zu Hause ein Dreier. “Das Ziel ist es natĂĽrlich, zu gewinnen. In einem Derby gibt es keinen Favoriten, da zählen andere Faktoren”, erläuterte der Schweizer auf Nachfrage von sechzger.de

Mentalität, Laufbereitschaft und Kämpferherz

“Die wichtigen Attribute sind bei so einem Spiel die Mentalität, die Laufbereitschaft und das Kämpferherz. Die technische Qualität der Spieler kommt dann als weiteres Puzzleteil hinzu”, sagte Jacobacci. “Wichtig wird sein, dass wir wenig Chancen zulassen. Aber mein Augenwerk liegt auch darauf, offensiv zu agieren”, so der Schweizer weiter. Aus dem letzten Ligaspiel in SaarbrĂĽcken habe man einiges mitnehmen können. “Wir haben zielstrebig und entschlossen nach vorne gespielt”, ergänzte der Schweizer, zudem habe sein Team die Dynamik, die Energie und die Spannung an den Tag gelegt, die es brauche.

“Unser Platz ist sehr gut bespielbar”

Der Wintereinbruch im MĂĽnchner SĂĽden macht dem Löwen-Dompteur weniger Sorgen. “Unser Platz ist sehr gut bespielbar. Ich hoffe, dass es keinen weiteren Regen oder Schnee gibt, vor allem fĂĽr unsere Fans”, erklärte Jacobacci. Sein Team mĂĽsse ĂĽber den Kampf ins Spiel finden und dominant auftreten.

Kein Blick auf die Tabelle

Im Klassement könnten die Löwen mit einem Sieg an den Aufsteigern vorbeiziehen. Auf die sechzger.de-Frage ob auch die Pokalqualifikation ĂĽber die Liga ein Thema sei sagte Jacobacci: “Wir versuchen bis zur Winterpause so viele Punkte wie möglich zu holen, um dann mit neuen Ambitionen in die RĂĽckrunde zu gehen.”.

“Wichtig, dass der Anhang uns anfeuert”

Seinen Appell richtete der TSV-Trainer auch an die Löwen-Fans: “Es ist wichtig, dass uns der Anhang von der ersten bis zur letzten Sekunde anfeuert und dem Team dabei hilft, die drei Punkte zu holen”. Das Spiel selbst wird dann fĂĽr beide Teams zeigen, wohin der Weg im weiteren Saisonverlauf noch fĂĽhren kann. Die Partie wird im Bayrischen Fernsehen live ĂĽbertragen, alle Fans die nicht vor Ort sein können, haben natĂĽrlich auch wieder die Möglichkeit die Partie in unserem Live-Ticker zu verfolgen. Zur Vorbereitung gibt es hier noch die Taktiktafel zum Spiel.

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