Die Fronten zwischen den beiden Gesellschaftern beim TSV 1860 München sind verhärtet wie nie. Während Hasan Ismaik einmal mehr seine klare Haltung zur 50+1 Regel im deutschen Fußball zum Ausdruck bringt, droht sich die finale Abstimmung darüber zu verschieben. Eine Münchner Zeitung fordert derweil die Trennung der beiden Gesellschafter bei den Löwen.
Ismaik sieht Reisinger nicht auf Augenhöhe – Angriff auf 50+1?
Weiterhin beschäftigt die Löwenfans vor allem die Vereinspolitik, das morgige Spiel gegen die SpVgg Unterhaching (14 Uhr, sechzger.de Liveticker) dominiert die Schlagzeilen nur am Rande. Vor allem der in der Welt erschienene Artikel “Die schmutzige Akte 1860 München” steht im Fokus der Diskussion. So forderte Aufsichtsratsvorsitzender Saki Stimoniaris darin den Rücktritt von Robert Reisinger aus diesem Gremium aufgrund mangelnder Integrität. Der Präsident hat allerdings ohnehin schon von sich seinen Platz geräumt, mit Thomas Probst steht zudem bereits ein Nachfolger fest.
Noch einen Schritt weiter ging Hasan Ismaik, der dem Blatt mitteilte, Präsident Robert Reisinger nicht mit sich auf Augenhöhe zu sehen. Reisinger sei “lediglich der eingesetzte
Vertreter der e. V.-Mitglieder“. Wie ist diese Aussage zu verstehen? Sind Ismaiks Logik zufolge also die Gespräche mit allen 26.000 Mitgliedern des Vereins zu führen? Oder soll dies einfach nur bekräftigen, dass der Mehrheitsgesellschafter die 50+1-Regel nach wie vor nicht akzeptiert?
Immer wieder hatten sich Löwenfans zudem gewünscht, Ismaik und Reisinger mögen sich an einen Tisch setzen und Gespräche direkt miteinander führen. Aus dem Artikel in der Welt geht einmal mehr klar hervor, dass solch ein Wunsch aufgrund der fehlenden Bereitschaft von Hasan Ismaik nicht erfüllbar ist.
Befangenheitsprüfung dauert an
Apropos 50+1: Ende September hatte Hasan Ismaik das gesamte Interesse von Fußball-Deutschland auf sich gezogen. Er beantragte beim Bundeskartellamt eine Befangenheitsprüfung gegen einen Fan von Eintracht Frankfurt. Die von der DFL geplante finale Abstimmung über die 50+1 Regel wurde daraufhin auf Anfang Dezember verschoben. Der Termin dürfte allerdings ins Wanken geraten. Auf Anfrage von sechzger.de teilte das Bundeskartellamt mit, dass die Befangenheitsprüfung derzeit noch laufe. Unklar sei zudem, wann das Verfahren abgeschlossen werden kann. Ob die DFL die Abstimmung bereits ein weiteres Mal verschoben hat, ist unklar – eine entsprechende Anfrage blieb bislang unbeantwortet.
merkur mit klarer Botschaft: “größtes Missverständnis beenden”
Große Chancen werden Ismaik allerdings nicht eingeräumt, dass die Prüfung der 50+1 Regel noch einmal neu aufgerollt wird. So dürfte es lediglich eine Frage der Zeit sein, bis die Abstimmung durchgeführt werden kann. Es wird mit einer Mehrheit unter den 36 Profivereinen der 1. und 2.Bundesliga gerechnet, die der Gültigkeit der Regel zustimmen. Auswirkungen auf den TSV 1860 München? Bis dato unklar, es dürfte jedoch die Position des e.V. noch einmal deutlich stärken.
Wie soll es nun aber weitergehen an der Grünwalder Straße? Wie ist der seit Jahren schwelende Konflikt zu lösen? Ulli Kellner, Redakteur beim merkur, wird in seinen heutigen Ausführungen deutlich – und fordert unmissverständlich die Trennung von Hasan Ismaik.
Der Ausgang des emotionalen Duells? Komplett offen! Sicher scheint nur, dass dieses Endspiel kurzfristig keinen Gewinner hervorbringen wird. Um Schaden von der Marke TSV 1860 abzuwenden, sollten sich beide Seiten auf einen Spielabbruch einigen, sich die Hand geben und das größte Missverständnis in der Geschichte des Traditionsvereins beenden, indem die völlig enthemmten Gegner wenigstens professionell auseinandergehen.
Bis auf “Um Schaden von der Marke TSV 1860 abzuwenden,…..”
Der ganze Kommentar ist gut, meine nur es sollte in dem Satz “Verein” statt “Marke” stehen. Denn der Verein leistet wesentlich mehr als Profifußball, er gibt auch dem Nachwuchs in vielen Sportarten eine Heimat.
Der e V. kann, muss u. darf sich so eine Vergewaltigung durch HI/HAM schon lange, spätestens seit 2016/17 nicht mehr bieten lassen u. muss den Wahnsinn beenden, egal wie. Es wurde bis heute schon viiiel zu viiiel Zeit, min. 6, bald 7 Jahre nach der “4” sehr viiiel Geld, Ressourcen u. Potential verschwendet u. in die Tonne gekloppt, mit dem 60 nach Trennung von HI/HAM u. einem echten Neustart vor 5…6 Jahren unter dem e.V. schon längst einen wirtschaftlich u. sportlich gesunden, soliden u. nachhaltigen, bodenständigen u. erfolgreichen Weg von unten nach oben hätte antreten können, wodurch uns Sechzgern sehr viiiel weiteres Leid erspart geblieben wäre. Aber es wurde u. wird leider mit HI/HAM immer weitergemacht, obwohl schon spätestens 2017 den Meisten, so auch RR+der e.V-Führung klar geworden sein müsste, dass es mit HI/HAM nicht geht u. nix mehr wird. Deshalb hätte der Trennungsantrag von Ulla Hoppen+Freunde u. Partner vor Jahren auf der e.V.-MV auch konsequent u. ohne Wenn u. Aber zur Abstimmung u. mit der entsprechenden Mehrheit der Mitglieder zur Durchführung kommen müssen, so schwer es auch sein mag. Aber dem war u. ist leider nicht. Und deshalb erleben u. erleiden wir bis auf unbestimmte Zeit weiterhin diese irrsinnige Dauerkatastrophe 60 mit HI/HAM, wird uns Sechzgern weiter dieser unsägliche Wahnsinn mit HI/HAM angetan, erleben wir eine Peinlichleit u. Katastrophe nach der Anderen, ohne Aussicht auf Besserung u. einem Ende von HI/HAM bei 60.
Der Wahnsinn u. Irrsinn mit HI/HAM muss endlich beendet werden, sofort!
Trennung von HI/HAM!
60 ohne HI/HAM+Konsortren Saki, Power&Co!
Was ich bei Hasan Ismaik, mit seiner bestehenden Klage gegen die 50+1 Regel in Deutschland, überhaupt nicht verstehe, er hat doch einen Rechtsanwalt mit Andrew Livingston aus der Wirtschaft im Aufsichtsrat der GmbH und Co KGaA. Dieser müsste ihm doch schon lang mal reinen Wein eingeschenkt haben.
Neben ihm, sind wohl Saki Stimoniaris, Anthony Power, Marc-Oliver Griss als Blogger etc… nur die Erfühlungsgehilfen, Einflüsterer und werden abgeschossen, wenn die Zeit reif ist. Vorerst sind mal der e.V., das Präsidium, der VR im Fokus seiner Person, was eigentlich dem Kooperationsvertrag entgegen steht. Ich würde mir durchaus wünschen, dass ein Robert Reisinger jetzt ohne Verschwiegenheitsklausel einiges an’s Tageslicht bringt.
Alle Werte die in unseren Staat ausmachen, werden von diesem Gesellschafter meist ignoriert:
und einige Grundwerte mehr.
Ich hoffe, dass der Spuk, der aus meiner Sicht schon viel zu lange dauert, endlich ein Ende findet und der TSV 1860 wieder in ein ruhiges Fahrwasser zurückkehrt.
Das ist jetzt so ein bisschen Griss mäßig rüber gebracht. Der vollständige Kommentar ist lesenswert, und nicht nur ein aus dem Kontext gezogenes Zitat.
Ismaik hat weder den Verein noch seine Mitglieder jemals ernst genommen oder nur halbwegs respektiert.
Er akzeptiert nur willfährige Marionetten, die ihm dienlich sind.
Ismaik nimmt niemanden ernst, der nicht genau das macht, was Ismaik will und sagt. Keinen der 6 e.v. Präsidenten, seinen Cousin nicht, Hamada Iraki nicht.
Was übrig bleibt sind Jasager und Speichellecker. Das Ergebnis liegt auf dem Tisch: Keinerlei Fortschritte oder Ergebnisse seit 12 Jahren.