Den Löwen gehen im sportlich belanglosen Saisonendspurt die Spieler aus. Am Sonntag ist der TSV 1860 München um 13:00 Uhr bei Rot-Weiß Essen zu Gast. Im Duell der ehemaligen Deutschen Meister können die Hausherren den Klassenerhalt klar machen, die Löwen wollen sich im Abschlussklassement noch verbessern. Allerdings reisen die Sechzger mit einem Mini-Kader nach Essen, wie Trainer Maurizio Jacobacci bei der Löwenrunde bekanntgab.
Mini-Kader bei RWE wegen zahlreicher Ausfälle
Gleich neun Spieler werden verletzungsbedingt Fehlen. Morgalla (Schulterprobleme), Holzhauser (Trauerfall), Lannert (gesundheitliche Probleme), Wörl (Muskelproblene), Willsch (Leistenprobleme), Wein (Achilliesferse), Vrenezi (Muskelprobleme), Rieder (Knie) und Tallig (Knie) fallen aus. Zudem steht hinter dem Einsatz von Hiller (Muskelprobleme) und Skenderovic (Einblutung am Knie) ein Fragezeichen. “Wenn es bei Hiller nicht klappt, dann wird Tom Kretschmar im Tor stehen”, sagte Jacobacci.
Jacobacci erwartet “ein geiles Spiel vor toller Kulisse”
Jacobacci und sein Teams sind trotz des Mini-Kaders heiß auf die Partie in Essen. “Wir wollen zeigen, welche Entwicklung wir in den letzten zwei Monaten genommen haben.”, sagte der Schweizer und ergänzte: “Ich erwarte, dass wir auf den Platz gehen, um das Spiel für uns zu entscheiden. Das sind wir unseren tollen Fans, die uns nach Essen folgen, schuldig”. “Es wird ein geiles Spiel, wir werden vor großer Kulisse spielen”, sagte Jacobacci und verwies darauf, dass man sich auch tabellarisch noch verbessern könne.
Wer ist der Maulwurf in der Löwen-Geschäftsstelle
Im Hinblick auf die Kaderzusammenstellung haben man vergangene Woche viele Gespräche geführt. “Es wird eine gewisse Veränderung geben”, erklärte der Löwen-Coach. Allerdings ärgerte sich Jacobacci: “Ich bin überrascht, dass alles was wir intern besprechen herauskommt.”. Man spreche sowohl mit bestehenden Spielern wie Deichmann und Wörl, die man gerne behalten möchte. Zudem gab es auch einige Gespräche mit potenziellen Neuzugängen. “Das sollte aber auch intern bleiben”, bat der Schweizer. Wieder einmal ist man bei den Löwen also auf der Suche nach einem Maulwurf in der Geschäftsstelle: Jacobacci, Gorenzel und Reisinger kann man getrost ausschließen, viele Kandidaten bleiben dann nicht mehr. Vielleicht wäre es hilfreich einfach die entsprechenden Personen mit falschen Gerüchten zu füttern, um so dem Maulwurf auf die Spur zu kommen.
Die Wahrheit liegt auf dem Platz
Um beim Sportlichen zu bleiben wollen die Löwen in Essen trotz der zahlreichen Ausfälle wieder punkten. “Wir müssen auf den letzten 30 Metern den Mut zu haben effizient zu spielen. Wir werden versuchen das noch zu verbessern. Der Fußball ist nicht nur Ballbesitz, sondern zielstrebig nach vorne zu spielen bei Balleroberung”, erklärte Jacobacci. Nun ist es an seiner Mannschaft, dies am Sonntag auch vor den mitgereisten 1.500 Löwen-Fans umzusetzen. Hier geht’s zu den Auswärtsinfos und zu den Infos zum Bahnstreik. “Defensiv wollen wir solider sein, weniger Gegentore kassieren und eine Duftmarke setzen”, verriet Jacobacci.