Nur auf sich selbst schauen, von Spiel zu Spiel denken – all das hat in den vergangenen Wochen beim TSV 1860 bestens geklappt. Die Jagdsaison läuft und mittlerweile beträgt der Rückstand auf die Aufstiegsplätze nur noch zwei Zähler. Auf der heutigen Pressekonferenz wurde Trainer Michael Köllner von sechzger.de gefragt, ob er jetzt im Saisonendspurt hin und wieder mal auf die anderen Teams an der Tabellenspitze blicke und gab zu: “Ich schau voll auf die Konkurrenz!”

Unterhaltsame Pressekonferenz mit Michael Köllner

Überhaupt schien Köllner in der Löwenrunde bester Laune zu sein nach dem souveränen 2:0-Sieg vom Wochenende. Gegner Türkgücü bekam nochmal ordentlich sein Fett weg, womit der Trainer das Thema dann aber auch beenden wollte.

Auch die Anekdote, dass der FC Ingolstadt 04 gestern gegen den SV Meppen einen Ball im Einsatz hatte, der ganz offensichtlich beim letzten Heimspiel der Löwen gegen die Schanzer entwendet worden war, kommentierte Köllner humorvoll:

“Wir haben den Ball manipuliert, manche würden sagen, wir haben den verhext und dann nach Ingolstadt geschickt. Und dann nehmen die komischerweise auch noch den Ball! Und dann wundern die sich nach Spiel noch, dass er nicht reingeht! (…) Das ist natürlich Karma, wenn man sich mit dem falschen Ball schmückt. (…) Das ist ein Sechzger-Ball, also wird er in dem Spiel alles tun, dass Sechzig gut ausschaut.”

Köllner mit Blick auf die Konkurrenz

Was macht Dresden? Ingolstadt? Oder Rostock? All dies nehme er zwar wahr, so Köllner während der Pressekonferenz, er empfinde es aber vielmehr als Kompliment an seine Mannschaft, dass man sich mit dem Thema “Aufstieg” überhaupt befassen dürfe.

“Dresden, Rostock und Ingolstadt stehen zurecht vor uns. Die haben starke Mannschaften, sind richtig gut unterwegs. Spüren jetzt vielleicht so die Angst des Verlierens, den Platz zu verteidigen und zeigen dadurch vielleicht a bisserl Nerven.”

Dennoch liege der Fokus natürlich noch immer ganz klar auf dem eigenen Team und den eigenen Leistungen. Es gebe noch 18 Punkte zu holen, das erste “brutale Spiel” warte jedoch schon morgen auf die Löwen. Man wolle morgen wieder “einen starken Fußball spielen und wenn möglich drei Punkte holen”, so Köllner.

“Und wenn wir dann morgen um dreiviertel Neun (…) drei Punkte haben, dann bin ich wieder der glücklichste Mensch (…) im Grünwalder Stadion.”

Und wir freuen uns an den TV-Geräten, am Radio und beim sechzger.de-Liveticker mit!

 

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