Es war DIE Szene des Spiels, als Lars Lokotsch am vergangenen Samstag seinen Gegenspieler mit einem Tritt gegen die Brust niederstreckte. Die Konsequenzen: Rot für Lokotsch, Auswechslung bei Lang. Bereits unmittelbar nach der Partie entschuldigte sich der Zwickauer Stürmer beim Verteidiger des TSV 1860.

Platzverweis als Knackpunkt

Bis zum Platzverweis hatte der FSV Zwickau die Partei am Samstag eigentlich gut im Griff. Die rote Karte änderte die Vorzeichen jedoch entscheidend, am Ende siegte der TSV 1860 mit 3:1 in Zwickau. Neben der Freude über den Auswärtssieg stand bei den Löwen jedoch die Sorge um Niki Lang im Vordergrund, der nach dem Tritt von Lars Lokotsch ausgewechselt werden musste. Michael Köllner dazu:

“Niki Lang geht es nicht gut (…) Ich hoffe, dass es am Ende nicht so schlimm ist. Er bekommt kaum Luft. Er hat richtig Schmerzen auf der Brust und am Brustbein.”

Immerhin hat sich der erste Verdacht einer Lungenquetschung beim Verteidiger der Löwen nicht bestätigt haben. Wie lange Lang mit seiner Brustbeinprellung ausfallen wird, ist noch unklar.

Zwickaus Lokotsch entschuldigt sich bei Niki Lang

Rot-Sünder Lars Lokotsch zeigte sich im Anschluss an die Partie reumütig.

“Es ist echt eine dumme rote Karte von mir. Ich gucke nur auf den Ball, treffe ihn an der Brust. Ich war in der Kabine bei denen, ich habe mich entschuldigt. Die Niederlage komplett auf mich heute. Wir hatten bis zur roten Karte alles im Griff. Wir spielen sehr intensiv, wenn man dann ein Mann weniger ist, muss man einen mehr verteidigen. Es tut mir leid für die Fans und für die Mannschaft.”

Über das Strafmaß für den Stürmer des FSV Zwickau wird der DFB zeitnah entscheiden.

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Joerg

An dieser Stelle eine Frage, was ist “ein Brust” mit dem man andere niederstrecken kann? – 😉

Aschlegel

Shit happens. Man hat gesehen, dass er das wirklich nicht mit Absicht gemacht hat. Trotzdem Respekt dafür, dass er noch mal in die Kabine gegangen ist und sich entschuldigt hat.