Der TSV 1860 München hat am Karsamstag das vierte Spiel in Folge verloren. Beim SC Freiburg II hatten die Sechzger insgesamt zwar mehr Chancen. Der Goldene Treffer zum 1:0 (0:0)-Endstand gelang aber den Hausherren eine Viertelstunde vor Ende durch eine Volleyabnahme aus knapp 20 Metern. Die Löwen zeigten eine eher schwache Leistung, zudem will der Ball momentan nicht ins Tor und das nötige Quäntchen Glück fehlt. Dennoch befindet man sich bei sechs Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone immer noch in einer Ausgangsposition, die wir uns im Winter gewünscht hätten. Gegen Köln muss aber dringend ein Sieg her, sonst brodelt es wieder rund um Giesing…
Vrenezi überraschend in der Startelf
Löwen-Coach Giannikis, der auf den verletzten Reinthaler, Niankishi und den gesperrten Glück verzichten musste, konnte im Breisgau wieder auf die Dienste von Verlaat zurückgreifen. Dieser stand ebenso neu in der Startelf wie Starke und überraschenderweise Vrenezi. Dieser konnte die Chance aber einmal mehr nicht nutzen und blieb blass. Die spielstarken Hausherren begannen gut, die Löwen brauchten eine Viertelstunde um in die Partie zu finden. Dann rettete Hiller nach einem groben Fehlpass von Kwadwo bärenstark.
Chancenwucher in Serie
Dann hätten die Münchner eigentlich in Führung gehen müssen. Lautstark unterstützt von 1.500 Löwenfans war das Match in Freiburg schon fast ein Heimspiel und auch die Mannschaft auf dem Feld kam immer besser in Schwung. Erst zog Schröter zu spät ab, sein Schuss wurde geblockt, genauso erging es Verlaat nach einer Ecke. Pech hatte Lakenmacher, der artistisch per Drehschuss abzog. Sein Schuss krachte aber nur an die Querlatte. So ging es mit dem torlosen Remis in die Pause.
Gegentor in Löwen-Druckphase
Nach einer guten Anfangsphase der Freiburger drückten die Münchner nach einer Stunde aufs Gas und erarbeiteten sich eine Reihe an Hochkarätern. Doch Güler scheiterte gleich zwei Mal im Abschluss, einmal hatte auch er Pech, als Freiburgs Keeper eine perfekte Direktabnahme aus dem Winkel fischte. Die Löwen drückten, Freiburg traf – wie so oft in letzter Zeit. Gut 70 Minuten waren gespielt als das 1:0 fiel. Die Hausherren flankten, Verlaat köpfte den Ball mittig aus der Gefahrenzone. Freiburgs Marino nahm das Leder volley und traf zur Freiburger Führung, Hiller war chancenlos.
Bemüht aber nicht zwingend
Die Münchner versuchten es in der Schlussphase noch einmal, den Ausgleich zu erzwingen. Doch das Aufbauspiel war oft zu umständlich. So kam keine echte Torchance mehr zu Stande. Am Ende war es eine unnötige aber insgesamt auch nicht unverdiente 0:1-Niederlage. Insgesamt war es ein eher langweiliges Spiel, das ein 0:0 am ehesten widergespiegelt hätte. Das komplette Spiel zum Nachlesen gibt es hier im Live-Ticker.
Gegen Köln muss ein Sieg her
Gegen Viktoria Köln ist nun am Samstag Abstiegskampf pur angesagt. Ein Heimsieg muss her, dann sollte das Thema Klassenerhalt für diese Saison weitgehend durch sein. Und fast noch wichtiger: Den Dreier brauchen die Münchner, damit Giannikis und sein Team weiter in Ruhe arbeiten können, ohne dass in so manch wankelmütigem Löwen-Lager wieder die Panik ausbricht.
Ich frage mich nun schon langsam, was AG mit seinem Trainerteam bloß macht, damit sich im Spiel sichtbar u. zählbar was verbessert u. wir erfolgreicher u. besser Fußball spielen??? Seit einigen Spielen sehe ich da wieder mehr Stagnation u. Rückschritt zu einer anfänglich guten bis sehr guten Entwicklung unter Argirios. Woran liegt das? Ich weiß es nicht. Man könnte mutmaßen, dass die gute u. vielleicht sogar ausgezeichnete Vorarbeit von Frank Schmöller unter AG gute Früchte getragen hat, aber nach einer Weile unter ihm nicht kontinuierlich gut fortgeführt wurde(???) u. somit die Leistungen wieder schlechter wurden. Keine Ahnung. Jedenfalls muss es besser werden. Wir brauchen in den verbleibenden 7 Spiele noch min. 3 Siege, um sicher nicht abzusteigen. Kann wieder verdammt eng werden.
AG, vorwärts jetzt mit unseren Löwen – Kämpfen und Siegen!!!
Die Spieler müssen wieder gieriger werden, um einen Sieg zu erringen. Wie es funktioniert sieht man in der BL an Bayer Leverkusen – Negativbeispiel ist aktuell der FCB.
Nur die Spieler stehen auf dem Platz! Sicher hängt es auch damit zusammen, wie man eine Mannschaft einstellt, doch die letzten Meter müssen die Spieler gehen und den Siegeswillen zeigen.
Einiges spielt sich auch im Kopf ab, wenn es um anstehende oder auslaufende Verträge geht.
Also trotzdem positiv denken und die Mannschaft im Stadion wieder voll unterstützen.
ELIL
Ja, denke auch, es ist viel Kopfsache, Mentalität, Wille, Selbstvertrauen, Überzeugung…an u. über die Schmerz-u. Leistungsgrenze zu gehen, was für den Erfolg sehr mitentscheidend ist. Daran fehlt es bei uns vielleicht etwas in letzter Zeit. Argirios halte ich für einen guten, soliden Trainer. Unsere Löwen müssen sich jetzt zusammenraufen u. im Training u. final in den Spielen alles aus sich herausholen…KÄMPFEN UND SIEGEN!
4 enge Niederlagen mit knappen Ergebnissen in Folge. Da ist es nicht verwunderlich, dass die Ratten aus dem Keller kommen.
Ich bin zuversichtlich, dass der Trainer den Spielern die Überzeugung vermitteln kann, dass man sich mit aller Macht gegen den Abstieg stemmen kann und muss.
und übrigens:
Fans, die lieber im TV ein Bundesligaspiel als das Löwenspiel zu schauen und danach über die Leistung der Spieler zu lamentieren, dürfen gerne bleiben wo der Pfeffer wächst!
ELIL
Ganz bittere Niederlage. Weder wurde geschafft, Schwachstellen bei Freiburg zu identifizieren und auszunutzen. Noch spielt die Mannschaft offensiv gut zusammen. Zu viele offensive Fehlpässe, oder Egoismus oder der eine Ballkontakt zu viel m falschen Moment (nennenswerte Ausnahme Vrenezi, der sich wirklich bemüht hat, so mannschaftsdienlich wie möglich zu spielen).
Die Stürmer bringen den Ball nicht unter. Die Aussenverteidiger erzeugen keinen Druck oder es mangelt ihnen an Präzision. Die Standards sind ungefährlich. Die Zentrale schafft es nicht, das Spiel zu eröffnen oder schnell zu machen.
Und die Defensive ist immer wieder für einen Bock gut bzw schafft es nicht, einen Ball zu blocken, der vor der Direktabnahme 58 Jahre in der Luft ist.
Das war scheisse und wir sind wieder da, wo wir im Dezember waren. Ordentliche Defensive, unterirdische Offensive bei der nur mit Glück oder Einzelaktionen etwas herausspringt.
Das werden jetzt Endspiele bis zum Saisonende. Es sei denn, bei der Mannschaft fällt der Groschen und sie gewinnt zweimal.
Und gleichzeitig muss man die Frage stellen, wie denn ein Kader aussehen soll, der nächstes Jahr oben angreifen kann. Momentan sieht man nicht viele aufstiegstaugliche Spieler. Hiller.
der Leistungsabfall ist doch schon seit dem Spiel in Verl zu beobachten. da hatten wir viel viel Glück. von da ab ging es von 100 auf null runter. es bräuchte kommenden Samstag schon wirklich eine 180 Grad Wendung. diese dann nicht nur für kommenden Samstag. ich bin gespannt, bin mir aber nicht sicher ob mit diesem Trainer diese Saison zu ende gebracht geschweigedem in die nächste gegangen werden sollte.
“bin mir aber nicht sicher ob mit diesem Trainer diese Saison zu ende gebracht geschweigedem in die nächste gegangen werden sollte.”
Meinst Du damit ernsthaft eine Trainerentlassung?
Hatte mich verlesen. Hatte (warum auch immer) “Trend” statt “Trainer” gelesen.
Also ja, Du meinst tatsächlich eine Trainerentlassung.
Sorry, aber das ist, mit Verlaub, schon krasser Schmarrn.
So einen dramatischen Leistungseinbruch kann ich nicht nachvollziehen.
Wenn man sich die Körpersprache von den meisten Spielern anschaut sieht das für
die nächsten Spiele nicht gut aus. Bin mal gespannt ob Agi mit seiner ruhigen Art es
schafft die Mannschaft mit Leben zu füllen. Gestern hat er mich weder mit der Aufstellung
noch mit den Einwechslungen überzeugt.
Gegen Köln muss gewonnen werden, danach geht es gegen Regensburg, Haching, Saarbrücken.
Und ich bin nicht der Meinung das wir mit einem Sieg durch sind. Cottbus ist mal
mit 45 Punkten abgestiegen
Bin auch der Meinung, dass wir min. noch 3 Siege brauchen – d.h. 47 Punkte – um ganz sicher nicht abzusteigen. Das wird wahrscheinlich ganz schwer u. eng werden, vor Allem, wenn wir – alle Spieler/die ganze Mannschaft – nicht sofort volle Power geben u. mehr. Das wird bzw. ist jetzt für uns wieder ein Nervenkrieg u. eine Mentalitätsfrage. Hop o. Top. Wir müssen so schnell es geht die 3 Siege holen. Kommen die nicht bald u. kommen wir den Abstiegsplätzen noch näher, steigt der Druck auf dem Kessel weiter bis ins Unermessliche, gerade bei uns Sechzgern. Aber ok, das gehört normal auch zum Profifußball dazu, dass Trainer u. Spieler sowas abkönnen, verkraften u. sich dem Abstiegkampf stellen. Bis jetzt können wir in den nächsten 3…4…5 Spielen die Abstiegsgefahr u. die wachsende Angst, Panik u. Unruhe noch ganz gut selbst beseitigen. Aber einfacher gesagt als getan, erstmal machen u. schaffen u. siegen. Wir wollen mal alle ganz fest die Daumen drücken u. hoffen, das es uns in den nächsten Spielen bestmöglich gelingt, erfolgreich zu sein u. alle unsere Löwenkicker sich für 60 u. für unser Team zerreißen u. alles geben, was sie können.