Neuer Hauptsponsor in Mannheim

Eine – aus wirtschaftlicher Sicht – sicher sehr wichtige Nachricht wurde auf der heutigen Spieltags-Pressekonferenz des SV Waldhof vor dem Gastspiel beim TSV 1860 (Samstag, 14.03 Uhr im sechzger.de-Liveticker) gleich zu Beginn verkündet. Die Kurpfälzer haben nun – als letztes Team der 3. Liga – auch einen Brustsponsor gefunden. Das Trikot mit einem großen B für die Firma “Crazy Buzzer”, einem Wettanbieter, wurde vom Pressesprecher feierlich enthüllt. Hier findet Ihr eine Fotogalerie aller Drittligisten, inklusive einer recht subjektiven Bewertung. Das schlichte, aber durchaus schöne Dress der Buwe ist dort noch blank auf der Brust.

Waldhof nennt den Aufstieg nicht als Saisonziel

Die ersten (und die meisten) Worte der ersten PK der neuen Saison gehörten dem Geschäftsführer Tim Schork, der gleich deutlich machte, dass – anders als in den vorangegangenen Jahren –  beim SVW heuer das Saisonziel nicht mit einer Rückkehr in die 2. Bundesliga definiert wird. Dies war dann das zentrale Thema der Veranstaltung. Auch auf mehrfach wiederkehrende Rückfragen, ob man sich beispielsweise beim Waldhof am Saisonende nun eher in der oberen oder der unteren Tabellenhälfte sehe, blieb Schork der neuen zurückhaltenden Linie treu:

Wir wollen das Maximum rausholen. Insofern orientieren wir uns jetzt erstmal am nächsten Spiel, am nächsten Gegner, wo wir auch das Maximum rausholen wollen. Sie werden von mir jetzt keine Parole in Erfahrung bringen. Wir schauen demütig, was möglich ist. Ehrgeizig, ambitioniert, mit Blick nach oben.

In Erinnerung an recht vollmundig formulierte Aufstiegsziele vor den vergangenen beiden Spielzeiten, betonte Schork, man wolle “keine Tabellenplätze raushauen” sondern stattdessen “arbeiten, arbeiten, arbeiten und nicht so viel reden”. Die neue Demut – eine durchaus erkennbare Gemeinsamkeit zwischen dem SV Waldhof und dem TSV 1860. Man darf gespannt sein, welche Saisonziele die Münchner Presse auf der morgigen Löwenrunde Maurizio Jacobacci entlocken kann.

Nur ein Kurzeinsatz für Rüdiger Rehm

Für den neuen Mannheimer Coach Rüdiger Rehm (seit 1. Juli im Amt) war die Veranstaltung seine Premiere vor der versammelten Südwest-Presse. Die Unterstellung, dass man sich beim Waldhof wohl noch an den Neuen gewöhnen muss, geht vielleicht ein wenig weit. Dennoch war Rehms Sprachanteil in der 20minütigen PK für einen Chefcoach sehr gering. Immerhin durft der mit reichlich Drittligaerfahrung (in Ingolstadt, Wiesbaden und Großaspach) ausgestattete Trainer vermelden, dass bis auf den noch angeschlagenen “kurz vor dem Trainingsplatz” stehenden Ersatztorhüter Malwin Zok der komplette Kader für eine Reise nach München zur Verfügung stehe. Entsprechend muss Rehm bei der Auswahl, welche Spieler er in die bayerische Landeshauptstadt mitnimmt, “harte Entscheidungen” treffen.

Keine Einschätzung des Gegners

Nach einer Einschätzung der Stärke und Qualität des Gegners wurde Rehm natürlich auch befragt. Und auch er übte sich in der neuen Mannheimer Zurückhaltung:

Es ist natürlich schwierig aufgrund einer Vorbereitungsphase, wo vieles probiert wird und wo eine Mannschaft  im Umbruch ist und auch viele Neuzugänge da sind… da ist es natürlich immer wieder schwierig, sie einzuschätzen. So wie wir uns auch noch nicht 100%ig einschätzen können.

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