In seiner ersten Löwenrunde vor einem Pflichtspiel zeigte sich der neue Löwentrainer Argirios Giannikis entspannt und siegessicher. In der PK vor dem Spiel TSV 1860 München – MSV Duisburg ließ er die Medienvertreter wissen, dass bei ihm Vorfreude statt Anspannung herrsche.

Giannikis in PK vor 1860-Duisburg: “Vorfreude statt Anspannung”

In der ersten Frage auf der PK vor dem Spiel von 1860 gegen den MSV Duisburg wurde Giannikis auf seine Gefühlslage angesprochen. Bei ihm regiere “Vorfreude statt Anspannung”. Er freue sich insbesondere auf das ausverkaufte Grünwalder Stadion. “Auch die Mannschaft kann es kaum erwarten”, gab der neue Löwentrainer das Seelenleben seines Teams wieder. Hier decken sich die Aussagen mit dem jüngsten Interview von Jesper Verlaat.

Alle Spieler fit

Morgen um 16:30h kann Giannikis personell aus dem Vollen schöpfen. “Alle Spieler sind fit”, konstatierte der Coach. Lediglich die Langzeitverletzten Joel Zwarts und Daniel Winkler (den Giannikis nicht namentlich erwähnte) werden beim Restrundenauftakt nicht mit von der Partie sein. Auch die unter der Woche angeschlagenen Tim Rieder und Morris Schröter seien voll einsatzfähig. Ansonsten ließ sich der Trainer nicht tief in die Karten schauen, was die morgige Aufstellung angeht. Er ließ durchblicken, dass das “Gerüst für das Team morgen stehe”. Es gäbe nur noch “ein paar Ausnahmen”, die er bis zum Anpfiff entscheiden müsse. Immerhin verkündete er, dass Marco Hiller das Duell um die Nummer 1 für sich entschieden habe. Auschlaggebend für Hiller sei die größere Erfahrung gewesen. Wenn Hiller seine Leistung bringt, wird er auch bis Saisonende der Stammkeeper sein.

“Gute Ansätze der Testspiele weiter ausbauen”

Giannikis hat in den “sieben, acht Trainingseinheiten” gute Fortschritte in der Mannschaft gesehen. Er wollte sein neues Team nicht überfordern und wird taktisch an die aktuelle Basis anknüpfen. Es sind also keine Experimente zu erwarten und Giannikis wird wahrscheinlich auf das 4-2-3-1-System oder eine nahe Variante davon setzen. Besonders zuversichtlich macht ihn, dass die Mannschaft in den Testspielen und Trainingseinheiten “schneller ins letzte Drittel” vorgestoßen sei. Diese Fortschritte soll das Team von Trainingsplatz “in den Wettkampf transportieren”.

“Fokus auf die Spieler, die da sind”

In Bezug auf Verstärkungen für die Restrunde hielt Giannikis sich bedeckt. Zwar sei in Sachen Neuzugang “eine gute Lösung” in Arbeit. Dennoch gelte aktuell sein Fokus den Spielern, “die da sind.” Die Verpflichtung eines Neuzugangs scheint also nicht unmittelbar bevorzustehen.

MSV Duisburg wird gradlinig erwartet

Giannikis rechnet damit, dass der MSV Duisburg trotz seiner zwei starken Offensiv-Neuzugänge (Ginczek und Engin) wie in der Vorrunde im 4-4-2 oder 4-2-3-1-System agieren wird. Außerdem erwartet er “eine gradlinige” Spielweise von den Zebras. Er sieht die Löwen aber “gut gerüstet, um drei Punkte zu holen” und damit sein Debüt erfolgreich zu gestalten. Einer der anwesenden Journalisten warf ein, dass die letzten drei Löwentrainer ihr erstes Pflichtspiel jeweils zu null verloren. Giannikis hielt dagegen, dass er bei Ãœbernahme einer Mannschaft während der Saison alle Spiele gewonnen habe. Er schloss die PK mit den Worten: “Die Fans können eine Manschaft erwarten, die alles dafür tut, dass wir die drei Punkte hier behalten.”

Schön wär’s! Und vor allem: sehr wichtig! Ob es klappt, könnt Ihr morgen im Liveticker bei sechzger.de verfolgen.

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