Nach dem 2:2-Unentschieden zwischen Rot-Weiss Essen und dem TSV 1860 München äußerten sich die beiden Trainer Christoph Dabrowski und Maurizio Jacobacci auf der Pressekonferenz zu den vorangegangenen 90 Minuten.

Pressekonferenz nach Rot-Weiss Essen – TSV 1860 München 2:2 (1:0)

Insgesamt 18.187 Zuschauer sahen im Stadion an der Hafenstraße ein Unentschieden zwischen RWE und den Löwen. Simon Engelmann konnte kurz vor Schluss das 2:2 erzielen. Zuvor hatte der TSV 1860 das Spiel durch Deichmann sowie Greilinger gedreht und sah schon wie der sichere Sieger aus. Trainer Maurizio Jacobacci musste auf zahlreiche Ausfälle reagieren und änderte die Startaufstellung im Vergleich zum Sieg gegen Freiburg II gleich sechs Mal. Damit einhergehend war auch eine Umstellung von einem 4-2-3-1 zum 3-4-1-2.

Diese sei den Löwen laut dem Schweizer “sehr, sehr gut gelungen”. Der TSV 1860 trat gegen Rot-Weiss Essen von Anfang an sehr dominant auf, Jacobacci bescheinigte seiner Mannschaft eine gute Anfangsphase. Das Gegentor sei dann in einem sonst ausgeglichenen ersten Durchgang mit Chancen auf beiden Seiten unnötig gewesen. Nach der Halbzeitpause griffen die Löwen hoch an und zwangen die Gastgeber zu Fehlern. Fast schon folgerichtig gingen sie dann durch Deichmann und Greilinger auch in Führung. In der Folge sah der TSV 1860 eigentlich schon wie der sichere Sieger aus.

Und ich glaube Rot-Weiss Essen hat dann nicht mehr gewusst, wie sie gegen uns spielen sollen. Sie haben nur noch lange Bälle gespielt. Wir hatten eigentlich das Spielgeschehen im Griff und hätten dann auch das 3:1 schießen können.

Das 3:1 fiel allerdings nicht – auch verpassten es die Löwen-Spieler, den Ball mehr in den eigenen Reihen zu halten und den Gegner laufen zu lassen. Das sei “unclever” gewesen. Insgesamt aber war zeigte sich Jacobacci auf der Pressekonferenz zufrieden mit der Leistung seines Teams. Einsatzbereitschaft und Kampfeswille hätten gestimmt.

Sein Gegenüber Christoph Dabrowski freute sich über einen Punkt, mit dem RWE “sehr gut leben” kann. Auch er fand, dass die Gastgeber ein sehr gutes Spiel machten und verdient in Führung gingen. Im zweiten Durchgang habe es dann an der Energie gefehlt, um eine ähnliche Leistung wie vor dem Pausenpfiff zeigen zu können. Die Qualität der Löwen sei gerade bei den Gegentreffern deutlich erkennbar gewesen. Am kommenden Wochenende hofft Dabrowski, der aus der Fankurve optisch und akustisch deutlich kritisiert wurde, dann auch rechnerisch den Klassenerhalt feiern zu können.

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