Nachdem sich kürzlich Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter auf dem Oktoberfest mal wieder zur Stadionfrage geäußert hat, gibt nun auch Robert Reisinger seine Sicht der Dinge zum Besten. In der AZ spricht er vom “identitätsstiftenden Standort Giesing”, weist jedoch auch auf “erhebliche infrastrukturelle Nachteile” hin. Insgesamt sieht es so aus, als stecke man bei der Entscheidungsfindung tiefer denn je in einer Sackgasse, zumal Reisinger den Eindruck habe, die Stadt München spiele auf Zeit.
“Identitätsstiftender Standort Giesing”
Während Reiter das fehlende Bekenntnis des TSV 1860 zum Standort Giesing bemängelt, weist Reisinger darauf hin, dass man auf der Suche nach einer “längerfristig wirtschaftlich tragfähigen Lösung für den Spielbetrieb der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA im Profifußball” sei. Da sich die Stadt bislang weiterhin nicht zu den “Nutzungs- und wirtschaftlichen Verwertungsmöglichkeiten” nach dem geplanten Umbau geäußert habe und auch die zukünftigen Mietkonditionen ungeklärt seien, könne man genau so ein Bekenntnis jedoch nicht abgeben.
Zwar sei klar, “was der identitätsstiftende Standort Giesing für den Klub” bedeute, das Grünwalder Stadion weise jedoch “erhebliche infrastrukturelle Nachteile” auf. Damit spricht Reisinger u.a. die fehlende Überdachung der Stehplätze, die nicht vorhandene Business-Area und die unzumutbare Situation für Rollstuhlfahrer an.
“Stadt München spielt auf Zeit”
Nachdem Bürgermeisterin Verena Dietl Ende 2021 ein Erbpacht für das Grünwalder Stadion ins Gespräch gebracht hatte, habe der TSV 1860 Kontakt zu einer Investorengruppe aufgenommen, die ein Architekturbüro mit der fachlichen Vorprüfung für einen Umbau beauftragt habe, so Reisinger. Die Pläne seien jedoch abgelehnt worden – ein Szenario, das den Löwen nicht unbekannt ist. Reisinger bemängelt in diesem Zusammenhang, dass ein Umbau des Grünwalder Stadions “ohne eine visionäre starke politische Kraft dahinter nicht realisierbar” sei.
Ein Jahr später habe man seitens der Löwen einen weiteren Plan vorgestellt, wie man die Spielstätte des TSV 1860 für rund 40 Millionen Euro zweitligatauglich machen könne. Nach zunächst positiver Resonanz durch die Stadt wurde den Löwen dann jedoch mitgeteilt, die Stadt wolle nun doch selber planen. Reisinger vermutet, dass die Stadt München angesichts der Entwicklung der Baupreise in Deutschland auf Zeit spiele. Dafür bringe er sogar Verständnis auf, so der Präsident des TSV 1860, dem jedoch sauer aufstößt, dass die Stadt den Löwen den Schwarzen Peter zuschieben möchte.
Wie geht es weiter?
Das von Ex-Geschäftsführer Oliver Mueller in Auftrag gegebene Stadiongutachten wird anhand vergleichender Wirtschaftlichkeitsberechnungen für verschiedene Szenarien aufzeigen, inwieweit das Grünwalder Stadion für den TSV 1860 zukünftig als Spielstätte in Frage kommt.
Zum Abschluss verweist Reisinger auf andere Städte, in denen Kommunen hinter den Vereinen stehen und sie beim Stadionum- bzw. -neubau unterstützen. Dabei macht er deutlich, dass er sich in München ein ähnliches Szenario wie beispielsweise in Osnabrück und Münster wünsche.
Bild: TSV 1860 München e.V.
Während unser TSV in der Stadionfrage seit Jahren auf der Stelle tritt, schauen andere einfach über den Münchner Tellerrand hinaus:
In der angrenzenden Gemeinde Feldkirchen, direkt an der S-Bahn-Haltestelle steht seit Jahren das Areal der ehemaligen Kiesgrube brach.
Die Gemeinde sucht nach Lösungsmöglichkeiten. Größere Wohnbebauung wurde allerdings vom Gemeinderat abgelehnt. Bürgermeister Andreas Janson, selbst Bauingenieur, sagt dazu, dass die Gemeinde nicht mehr als 12000 Einwohner verträgt.
Nun scheint beim Eigentümer des Areals, der (österreichschen) CA IMMO, die Idee aufgekommen zu sein, hier das Stadion für die Löwen zu errichten.
Das gesamte Arial ist genauso groß, wie das Areal um die Allianz Arena. Die Verkehrsanbindung perfekt, sowohl für Busse, Autos und den ÖPNV.
Problem an der ganzen Sache: Eine Kontaktaufnahme diesbezüglich mit dem Verein war bisher nicht möglich.
Warum bietet sich dazu vom TSV kein Präsident, kein Geschäftsführer, etc. für das Gespräch an? Warum und wovor hat man beim TSV soviel Angst?
Ich verstehs ned!
Die Kontaktaufnahme war nicht möglich??? Also Bitte. Jeder weiß wohin man schreiben muss. Die Telefonnummern sind Online. Also der Rest hört sich gut an bis auf der Satz mit der Kontaktaufnahme. Das ist rundum einfach albern.
Natürlich weiß das jeder, nur wenn keine Antwort kommt?
Glaubst du man bekommt öffentlich mit wenn eine Antwort kommt? Ich denke das wenn das alles stimmt (was ich nicht bezweifel) das man sich dann auch mal unterhält. Vielleicht hat man auch ein paar weitere Informationen angefragt, etc. Aber DANKE für diese Infos. Wäre vielleicht wirklich eine Option.
Öffentlich wirds erst, wenn die Beteiligten es öffentlich machen. Aber solange seitens 1860 kein Interesse gezeigt wird, muß man damit leben, was der Eigentümer unter vorgehaltener Hand erzählt. Ohne sichtbares Interesse seitens 1860 kann er ja nicht mal bei der Gemeinde anfragen, ohne sich der Gefahr auszusetzen, erst mal ausgelacht zu werden
Lächerlicher kanns auch nicht sein, als Ismaiks ehemals geplanter Löwenzirkus in Riem. Der Standort Feldkirchen wäre wirklich ideal. Die Leute müssen endlich zum träumen aufhören und nüchtern über die Situation nachdenken: Es wird in längst absehbarer Zeit ein Stadion gebraucht. Dazu ist ein Grundstück mit guter Verkehrsanbindung notwendig. Genau sowas bietet sich in Feldkirchen an. Kein Mensch braucht einen Löwenzirkus dazu.
Hat sich jetzt bald der ganze Feldkirchener Gemeinderat zum Anbiedern hier angemeldet?
Und selbst wenn Feldkirchen uns das Gelände schenkt, haben wir immer noch kein Geld um ein neues Stadion zu bauen.
Wobei mir der Sinn darin, den heimatlichen Standort Giesing zum wiederholten Male aufzugeben, überhaupt nicht erschließt. Wenn das irgendwann mal geklappt hätte, dann würden wir jetzt nicht in Giesing spielen.
Achja, das “man muss auch mal nach vorne blicken” habe ich 1995 vor dem Umzug ins Oly und 2001 beim Arena-Bürgerentscheid auch schon oft gehört. Hat uns ja super viel gebracht.
Das “nach vorne Blicken” war bestimmt nicht schuld daran, dass man ins Grünwalder zurück musste. Im übrigen hätte sich bestimmt kein Scheich für 1860 interessiert, wenns damals nicht in der Allianz Arena gespielt hätten, sondern in dieser Bruchbude. Und was wäre dann gewesen? Pleite! Tod! Damals schon.
Und heute? Ein ständiges Dahinsiechen in alten Träumen von grauen, brüchigen Fußballkatakomben. Keine Ziele vor Augen! Sollen das die Werte eines Löwen sein? Lächerlich! Alter, ich bin Fan vom Verein, ned von alten grauen Mauer und stinkenden Toiletten. Mach mal die Augen auf und schau nach Regensburg, oder Erzgebirge Aue. Die Vereinsführungen dort haben für ihr Ziel gekämpft – und erreicht! Auch wenn sie keine Eigentümer ihres Stadions sind, sondern nur Mieter.
Wenn ich je wieder die Wahl hätte zwischen einem “Scheich”, der sich für 1860 in der Allianz Arena interessiert, und keinem Scheich & keine AllianzArena, würde ich sicherlich nicht ersteres wählen.
Pleite und Tod – wie du es bezeichnest – waren dann letztendlich das Resultat davon, dass doch zuviele ersteres gewählt haben. Und dann kannst du es drehen und wenden wie du willst: das Sechzgerstadion hat uns den Arsch gerettet. Schon mehrfach. Indem du so abfällig darüber sprichst zeigt ziemlich deutlich, dass du von dem Verein, den du angeblich so liebst, absolut keine Ahnung hast!
Übrigens finde ich den Umbau, wie ihn Aue fabriziert hat gelungen. Entspricht ja in etwa den Umbauplänen vom Sechzgerstadion. Danke für den Hinweis! Jetzt musst du nur noch den “Scheich” davon überzeugen, dafür zu kämpfen!
die Leute, die damals ersteres gewählt haben, nämlich den Scheich, haben unseren Verein vor der Pleite also dem Tod bewahrt. Du würdest, “wenn du wieder die Wahl hättest, nicht mehr ersteres wählen”. Du würdest jetzt also die Insolvenz und den sicheren Tod wählen. Makaber, aber deine Meinung. Meine Meinung ist es nicht.
Bei Aue hat das funktioniert, schon allein platzmäßig. In München wurde oft genug bautechnisch dargelegt, dass das so nicht vernünftig möglich ist. Wenn du die Geschichte des Grünwalder kennen würdest, wüsstest du, dass Sanierungen dort immer nur in kleinen Schritten unternommen wurden. Immer nur das aktuell nötigste. Es reichte immer nur soweit, dass gerade mal die aktuellsten und allernötigsten Anforderungen erfüllt wurden. Das war 1927 beim ersten Umbau nicht anders als 2013 – und die zigmale dazwischen.
Ja, Aue und Regensburg sind schöne Beispiele, wie es funktionieren muß: Die Stadion-Veteranen unter den Vereinsmitglieder und Fans müssen für das zukunftssichere Konzept überzeugt werden – und wenn das nicht geht, müssen sie weg!
Und was erlebt 1860 nach dem Investoreneinstieg? Das ist doch eine Insolvenz auf Raten!
Von 2011 bis 2017 sind die Schulden von weniger als 20 Mio. € um ein mehrfaches gestiegen. Dann folgte der Zwangsabstieg in die RL. Seit dem kann die Insolvenz nur mit einem Trick (positive Fortführungsprognose) aufgeschoben werden.
Dann wäre doch 2011 besser eine Insolvenz gewesen mit einem geordneten Neuaufbau und nicht mit einem erratischen Geldgeber, der von Fußballmanagement und deutschen Geschäftsgeüflogenheiten 0,0 versteht.
“Insolvenz und geordneter Neuaufbau” sind 4 schicke Worte, die man schnell schreiben kann, wenn man ned weiß, was damit verbunden ist. Erstmal ist aber Geld weg und Mannschaft weg. Nett…
Ich hab gerade mal in Kaiserslautern angerufen und gefragt, was du mit “Insolvenz ist der sichere Tod” meintest. Er hatte keine Antwort parat!
Ansonsten muss ich natürlich zugeben, dass du mich kalt erwischt hast. Von der Geschichte des Sechzgerastadions habe ich natürlich keine Ahnung.
Einigen wir uns einfach darauf, dass deine Forderung: “Fans, die sich von deiner Stadionidee nicht überzeugen lassen, müssen weg!” eine unverschämt anmaßende Beleidigung ist, die dich als Diskussionspartner mehr als ohnehin schon disqualifiziert. Du bist raus!
Wo du drin bist, bin ich gerne raus.
diejenigen die den Scheich gefordert haben waren in ersten Line die Seitenstrassler. Aber jetzt komm bloß nicht mit blöden Fragen ums Eck, wennst ned dabei warst
dass Sanierungen dort immer nur in kleinen Schritten unternommen wurden. Immer nur das aktuell nötigste. Es reichte immer nur soweit, dass gerade mal die aktuellsten und allernötigsten Anforderungen erfüllt wurden.
Hat der Scheich mit “seiner” KGaA etwas anderes gemacht?
Pleite? Tod? Also um mal zu rekapitulieren… Dass der Scheich zu uns gekommen ist, hat uns vor Pleite und Tod bewahrt? Damals hatten wir 12-18 Millionen Schulden und waren in der 2.Liga, jetzt haben wir 70 Millionen und sind in der dritten Liga. Des merkst aber schon, dass des kein Aufwärtstrend und keine Verbesserung ist, oder?
Währenddessen hat der 1.FCK während Corona die Insolvenz durchgezogen und war dann schuldenfrei. Hätten wir auch machen können. Auch ohne Corona. Wären wir halt eine Liga abgestiegen. Und schuldenfrei gewesen. Aber nein. Stattdessen haben wir jetzt viel mehr Schulden und sind 2 Ligen abgestiegen. Weil die Gläubiger waren ja teilweise auch Funktionäre und wollten ihr Geld wiederhaben.
du forderst ein 15.000er Stadion für Sechzig, obwohl in Giesing 18.000 gehn würden? Und das in der Pampa?
= dein Verein -> geh zum Jahn
Hab bisher keine Zahlen gefordert. Geh woanders rumschreien oder spiel mit was giftigem
“spiel mit was giftigem”
Genau so kennt man Euch Allianz Arena Liebhaber und Hasan Anbeter. Spiel du lieber wieder auf db24 dort passt du blendend dazu!
Das wäre doch etwas:
TSV Feldkirchen-Kiesgrube von 1860 GmbH & Co. Kommanditgesellschaft auf Aktien als UEFA Champions League-Teilnehmerin
Vielleicht sollte 1860 mit dem TSV Feldkirchen fusionieren, dann wäre die leidige Stadionfrage vom Tisch, denn für Spiele in der Fußball-A-Klasse könnte dann in der Olympiastraße 1 im Sportpark für 1.000 Zuschauer gespielt werden.
Es kommt noch soweit, dass das Stadion in Feldkirchen gebaut wird und dann FCB II und Türken drin spielen und wir dann beschämt dort fragen müssen, ob wir auch dort spielen dürfen, weil das alte Stadion zusammengebrochen ist.
Es steht dir frei, in Feldkirchen ein Stadion für Bayern und 4Ü zu bauen.
Dann würden zwei Hemmschwellen wegfallen, die uns auf dem Weg zum Umbau vom Sechzgerstadion im Weg stehen.
Nicht bekannt, dass ab nächsten Jahr TG nicht mehr im GWS spielt sondern FFC Wacker?
wie die beiden sich durchwechseln im GWS, einmal der, dann wieder die andere, da bin ich wirklich ned am laufenden
Ich versuchs mal:
Die CA Immo versucht, den Feldkirchener Gemeinderat ein bisschen unter Druck zu setzen, nach dem Motto: Wenn ihr uns da keinen schönen großen Bürokomplex hinstellen lasst, dann bauen wir Euch ein 30.000 – Mann-Stadion vor die Nase!
Oder mal blöd zurückgefragt: Wie viele Stadien oder auch Stadionfinanzierungen hat denn dieser österreichische Büro-Immobilien-Konzern schon verwirklicht?
Ziemlich naiv. Wenn die Gemeinde einen gewünschten Bürokomplex ablehnen kann, dann kann sie auch ein Fußballstadion ablehnen. Aber hat die Gemeinde schon jemand gefragt? Von1860? Nein! Statt dessen wird nur gelabert – und das seid Jahren.
Ich glaube nicht, dass die Gemeinde das ablehnt. Wirtschaftlich würde sie auf jedenfall davon provitieren – wesentlich mehr als bei weiteren 15 Jahre Brachlandschaft
Wieso sollte die Fläche weitere 15 Jahre Brachlandschaft bleiben. Wenn es der CA IMMO gelungen wäre, die Kiesgrube schneller zu befüllen, würde sie bereits heute anderweitig genutzt.
Außerdem gibt es viele Interessen, so auch Unternehmen, die dann Gewerbesteuer für Feldkirchen einbrächten anders als die TSV KGaA.
Und was sagt die Politik:”Der Gemeinderat beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Projekt. Es gibt viele rechtliche Fragen zu klären. Grundsätzlich möchte der Gemeinderat das Quartier entwickeln und eine gesunde Nutzungsmischung für Feldkirchen erreichen.”
Zu meinen, Feldkirchen wartete nur auf den TSV, ist eine Fake News.
Letzteres hat auch niemand behauptet, im übrigen kämen die Gewerbesteuereinnahmen nicht von der KGaA sondern von der Betreibergesellschafft
Solange es Bürgermeister gibt, die solche Aussagen tätigen (“Wir brauchen nicht mehr als 12.000 Bewohner”), wird unser Land den Wohnungsnotstand nicht in den Griff kriegen. Dieser Gemeinde sollten sofort alle Fördergelder gestrichen kriegen.
Auf so ein Areal lieber ein Stadion hinzustellen anstatt bezahlbaren Wohnraum ist ja ein Affront!
Und sich dann aufregen, wenn in München die Mieten explodieren!
Das gehört aber wohl eher zum SPD-Kreisverband und nicht hier her, oder?
Sorry, aber das ist nicht richtig! Er wird gesagt haben, dass seine Gemeinde (derzeit) nicht mehr als 12.000 Einwohner verträgt und das wird gute Gründe haben. Die Kommunen bekommen kaum noch was finanziert und, wers glaubt oder nicht, jedes neue Baugebiet muss für dir Kommunen wohl überlegt sein. Wenn die Infrastruktur dafür nicht ausgelegt ist, kann das die Gemeinde nicht/nicht mehr stemmen..
Es sind etliche Gemeinden, die dieses Problem haben. Und das auch/sogar in Oberbayern..
Wobei seitens des Gemeinderats eine Mischnutzung angedacht ist und daher die Bauplaäne der CA nicht auf Gegenliebe gestoßen sein dürften.
Feldkirchen hat aktuell lediglich um die 7.700 Einwohner bei der sehr begrenzten Fläche von gut sechs Quadratkilometern. Wenn dann eine Immobiliengesellschaft her kommt und will Wohngebäude für weitere 12.000 Einwohner erstellen, dann wäre es doch dümmlich, wenn die Kommune das genehmigen würde. Alleine die weiteren Infrastrukturkosten könnte Feldkirchen nicht aufbringen.
Wenn dann die IMMO wirklich das Gerücht von einem TSV-Stadion verbreitet hätte, wäre das eine Schlammschlacht wie sie vom Bündnis Zirkus veranstaltet wurde.
Die ganze Debatte zielt für mich nur darauf ab, den e.V. für unsägliche Vorhaben zu instrumentaliseren.
Schwachsinn! Der eV muss erstmal nur Interesse zeigen, dass er da zur Miete rein geht. Und dann gehts erstmal zur Gemeinde und stellt das Projekt gemeinsam vor.
Kann man unterstellen: Da ist der (irrationale) Wunsch der Vater des Gedankens, dass die CA eine Betreibergesellschaft für ein Stadion über 200 Mio. € finanziert?
Damit wird aber Ismaik nicht einverstanden sein, denn er fordert, dass das Stadion zu 100 % der KGaA gehört!
Den Oberträumer Ismanik brauchts dann auch nicht mehr. Der soll seine T-Shirts und Bierkrüge verkaufen. So, und i geh jetz ins Bett. Guts Nächtle
Der e.V. wird ganz sicher nirgendwo hin gehen und muss auch kein Interesse bekunden.
Interessieren könnte sich evtl. die KGaA?
Der Politiker ist erstmal für seine Wähler da.
Und die Wähler wollen keine neue Wohnungen. Sie wohnen ja schon da. Und je weniger gebaut wird, desto mehr steigen die Preise.
Und die Politiker und Kommune wollen auch keine neuen Wohnungen. Denn dann müssen Kindergärten, Schulen und Straßen gebaut werden. Und ob die Leute, die da dazu kommen, die wählen, die schon immer gewählt wurden, ist auch nicht sicher.
Und die Landbesitzer wollen auch keine neuen Wohnungen bauen. Also außer einen Acker pro Generation bebauen, damit die Generation weiterhin gut leben kann.
Die einzigen Leute, die mehr Wohnungsbau wollen, sind die, die woanders wohnen und hier her wollen. Aber die wählen doch den Gemeinderat und den Bürgermeister nicht.
Gibt natürlich Ausnahmen wie unseren ehemaligen FB Abteilungsleiter Kemmelmeyer. Der hatte großes Interesse am Wohnungsbau in Unterföhring.
Und heute wohnt der Kemmelmeyer in Starnberg, aber gut.
Kemmelmeyer hatte aber soweit ich weiß aus einem rationalen Grund am Wohnungsbau: das gibt Unterföhring einfach Gewicht bei Verhandlungen zB über den Trambahnanschluss.
Der Standort fürs früher mal geplante Stadion in Unterföhring wäre mMn auch die absolute Grenze für Neubau auf der grünen Wiese. Feldkirchen ist so weit draußen, das ist dann noch schlimmer als zB beim FCA
Also wenn du deiner Logik treu bleibst dann wäre es am sinnvollsten ein Stadion “draussen” hinzustellen und dort wo der Wohnraum dringend gebraucht wird Platz für Wohnungen zu schaffen. Also z.b. Wohnraum in München Giesing statt GWS.
Das ist gänzlich ohne meine eigene Wertung für den Standort Feldkirchen oder Abwertung bezüglich GWS.
Wenn diese Firma ihr Grundstück anbietet, dann wäre der Weg ziemlich einfach. Zum Hörer greifen und den GF der KGaA, oder einen Vertreter des e.V. oder der HAM anrufen?
Bin sicher, das ganz einfach jemand an Telefon geht, meinst nicht?
Wovor soll denn jemand Angst haben, wenn jemand einem ein Grundstück verkaufen möchte?
Geht ja ned um einen Grundstücksverkauf. Wie ich das verstanden habe, will der Eigentümer das Stadion bauen – und dann wohl an 1860 vermieten. Ich finde den Standort gut, allerdings kenne ich auch den Verein schon zu lange. Nur Mieter sein kommt in den Köpfen der Führung nicht vor, deshalb ignoriert man jede Anfrage dazu. Nur: Wenns der Scheich baut, sind sie auch nur Mieter, ob sie es glauben oder nicht
Dieser Kommentar ist so absurd, da fällt mir nichts dazu ein.
Als Alt-1860er sollten Sie das doch wissen: Feldkirch ist nicht Giesing, ansonsten könnte die TSV KGaA ja gleich nach Dubai umziehen
Für solchen dubiosen Aktionen ist bei der TSV KGaA alleine Hasan Ismaik zuständig
Von Giesing wird sich jeder verabschieden müssen. Entweder Stadionneubau auf der grünen Wiese mit optimaler Verkehrsanbindung – oder Sterben in Giesing
Dass mit dem Sterben von 1860 wurde eingeleitet mit dem Umzug ins Oly und dann von Wildmoser und Uhde mit der Beteiligung an den grünen Wiesen auf der Mülldeponie massiv beschleunigt. Trotz bester Verkehrsanbindung musste der Standort wegen Fortschreitens des finanziellen Sterbens Richtung Insolvenz aufgegeben werden
Na wenn das das ganze und einzige Problem ist, dann ists ja gut.. habe grad mal auf die Homepage der Gemeinde Feldkirchen geschaut. Dort finden sich einige gute Informationen zu diesem Thema. Nun frage ich mich aber auch, wie man allen Ernstes auf die Idee kommen kann, das, sofern der Eigentümer des Areals das tatsächlich geäußert hat, auch nur annähernd ernst nehmen kann… lest euch doch bitte mal die Planungen der Gemeinde durch UND schaut euch mal die Umgebung an.
Ganz sicher macht das die Gemeinde…NICHT
Das weiß man erst, wenn man die Gemeinde fragt. Und dazu gehören ernstzunehmende Absichtserklärungen von 1860. Aber wenn man immer vorher schon weiß, dass wird nix, dann wirds auch nie was
Ich weiß nicht aus welchem Umfeld du kommst, vlt bist du ja auch aus Feldkirchen. Keine Ahnung. Ich bin sehr überzeugt davon, dass das für die Gemeinde der “politische Tod” bedeuten würde, wenn sie das machen bzw öffentlich darüber nachdenken. Und ich bin deshalb so überzeugt davon, weil mich solche Themen nun schon knapp 20 Jahre beruflich begleiten..
Und noch dazu: warum Absichtserklärung von 1860? Wenn überhaupt klopft der Eigentümer diesbezüglich bei der Gemeinde an.. 60 hat hier (in Bezug auf die Gemeinde) doch erstmal null Aktien im Spiel..
Schließlich wollte die Gemeinde hier kürzlich noch Wohnen, Gewerbe und Erholung für ihre Bürger ermöglichen… mit viel Natur und Grün. Wo doch so schön gelegen direkt neben dem Heinstettener See…
(Da kann man den Bürgern ein Stadion sicher auch gut verkaufen…)
Die Website der Gemeinde zum Thema Kiesgrube ist Stand Januar 2023 und bezieht sich auf die damals stattgefundene Bürgerversammlung. Mittlerweile hat sich da einiges getan. Mein letzter Stand ist vom Juli diesen Jahres, wo Projekt Wohnen abgelehnt wurde. Siehe https://www.merkur.de/lokales/muenchen-lk/feldkirchen-ort28673/investorenplan-fuer-kiesgrund-faellt-durch-zu-viele-wohnungen-zu-wenig-gruen-93209229.html
Dass das CA-Vorhaben abgelehnt wurde, entspricht den Ratsbekundungen von 2023. Die Fläche soll gemischt genutzt und nicht komplett überbaut werden.
Und nun versucht CA mit schlechtem Stil ihr Vorhaben durchzudrücken. Damit hat sie sich für mich schon als Partner für einen Stadionneubau disqualifiziert. 1860 ist ja schon mit einem Geldgeber “gesegnet”, dem die Eigeninteressen vorgehen
Danke hierfür. Ich wollte gar nicht viel googeln, sondern ging einfach nur kurz auf die Homepage der Gemeinde.. na, aber dann ist es ja noch besser. Wie in den meisten Gemeinden ist es wohl auch in Feldkirchen so, dass der Investor/Eigentümer möglichst viele Wohnungen bauen möchte (bringt das meiste Geld), die Gemeinde aber eher möglichst viel Gewerbe haben möchte (und wenns irgendwie geht ein wenig “Grün”). Wie passt da jetzt ein Stadion rein? Was genau hätte die Gemeinde davon? Oder die Feldkirchner? Und warum sollte 60 dort vorstellig werden?
Jawohl, Hurra!
Ein windiger Unternehmer aus Österreich hat uns eine Kiesgrube angeboten, auf der wir trotz viel Gegenwind und ohne Gemeinderatsbeschluss, sowie ohne die finanziellen Mittel dafür zu haben, ein Stadion hinbauen dürfen!
Wir sollten sofort alles stehen und liegen lassen, unseren heimatlichen Standort verteufeln, alle Kritiker rauswerfen und uns ohne nachzudenken ins nächste Desaster werfen!
Kommt mit! Wer folgt mir?
Zumindest die Finanzierung ist sicher!
Die stellt die Bank, die nur Hasan kennt….
Ankermieter ist eine Firma die bilanziell überschuldet ist und von Jahr zu Jahr weiter auf Wohlwollen und guter Laune der Gläubiger angewiesen ist…..
Klappt bestimmt!
Dass mit dem Stadion von 60 in Feldkirchen ist doch nichts mehr als die weiteren 60 Vorschläge, die ohne belastbare Fakten in die Diskussion geworfen wurden und eine Utopie darstellen.
Utopie ist zunächst mal jeder Vorschlag. Aber seitens TSV könnte man belastbare Fakten in das Konzept bereits zur Vorstellung einbringen:
Aus dem Beispiel “Regensburg” lassen sich viele belastbare Fakten entnehmen
Nur dass das Stadion in Regensburg der Stadt gehört und trotz der Jahn-Miete von ca. 2,5 Mio. € einen Verlust daraus von 2,7 Mio. € verkraften muss. Glaube nicht, dass eine Gemeinde mit 7.700 Einwohnern ein Stadion für 200 Mio. € erstellen will. Insoweit ist Regensburg vielleicht nur bedingt ein Vergleichsmaßstab, da der Stadionbau auch bereits 2015 abgeschlossen wurde.
Sollte die Gemeinde das Stadion mit 30.000 Plätzen bauen und dann für 2-3 Mio an die KGaA vermieten, hört man bestimmt gerne zu.
Welcher verantwortungsvolle Mensch würde einen langfristigen Mietvertrag für ein Haus unterschreiben, wenn die Höhe der Miete nicht festgelegt ist?
Würden wir das tun, wäre allein damit schon bewiesen, dass wir kein seriöser Vertragspartner sind.
Reiter selbst würde das nie machen, weder privat noch als OB.
Wie schäbig, dass er dieses lächerliche Argument immer wieder vorschiebt, um sein Wahlversprechen nicht halten zu müssen.
Aber wir sind ja “nur” 1860. Gegenüber den Roten würde er so niemals agieren. Im Gegenteil würde er denen in vorauseilendem Gehorsam mitsamt Hofknicks sein Füllhorn vor die Füße schütten, die er ihnen zuvor noch gewaschen und gesalbt hätte.
Mit dem wird das nix mehr. Der zieht uns doch am Nasenring durch ganz München bis zu seiner Pension.
So kennt man Deutschland. Eine Bürokratie aus Nein-Sagern, die dann über Schuld nachdenkt statt über Lösungen.
Klingt für mich so, als habe der TSV wiederholt geliefert.
OB Reiter und die Stadt München sollten lieber mehr vorwärts gehen und weniger mit dem Finger zeigen.
Endlich mal wieder eine Runde Ping Pong in der Endlos Schleife Stadionfrage.
Also doch die Stadt München, die hier verzögert u. herumdruckst, wie es sich nach RR anhört. Dieter Reiter, sie sind ein Trickser, der sich mit Ausreden ungerechtfertigt aus der Verursachermit- o. Hauptverantwortung für den fehlenden Fortschritt drücken will, der versucht, den Schwarzen Peter für Verzögerungen u. Stillstand beim Sechzger-Umbau-Projekt laufend von sich bzw. der Stadt auf 60 abzuwälzen u. sich als Unschuldslamm darzustellen – kurz: mieses Zeitspiel auf Kosten von 60 u. eines schnellen maximal möglichen Sechger-Umbaus. Herr Reiter spielt mit seinen “Genossen” in der Stadt, die sich um den Sevhzger-Umbau zu kümmern haben, nach RR zu urteilen, eine ganz mieses u. übles Spiel mit 60. Er zieht dabei natürlich auch immer wieder die Begründungsnummer der internen Probleme bei 60 mit dem Gesellschafterkonflikt zwischen HI/HAM u. e.V. an der Spitze, speziell die ablehnende Haltung von HI in vielen Fragen.
Ich finde es gut, dass sich RR nun endlich auch öffentlich konkret zum Sechzger-Umbau-Prozess äußert u. Stellung bezieht. Es sollten dabei im erforderlichen Umfang auch Fakten der Ursachen für Verzögerungen u. Stillstand bei dem Sechzger-Umbau-Projekt von 60 in der Öffentlichkeit transparent gemacht werden. Herr “Doppelrot”-OB Dieter Reiter will es ja nicht anders, wenn er seine Schuld bzw. der Stadt für das Desaster öffentlich laufend fälschlicherweise u. irreführend leugnet, von sich bzw. der Stadt komplett auf 60 abgewälzt u. 60 in die Schuhe schiebt. Damit fordert er ganz bewusst 60 heraus u. provoziert u. zwingt 60, die Problematik stärker u. detaillierter öffentlich zu machen. Denn, “Lügen, Halb-u. Unwahrheiten” von Dieter Reiter bzw. der Stadt zu Verzögerungen u. Stillstand beim Sechzger-Umbau-Projekt müssen – soweit diese mit Fakten erwiesen u. nachweisbar sind – von 60 klargestellt u. widerlegt werden, auch u. gerade in der Öffentlichkeit.
Es ist keine Zeit mehr zu vergeuden, wenn 2027 ( nach der Oly-Sanierung) mit dem Umbau am Sechzger endlich beginnen werden soll. Es braucht Entscheidung und da muss man nicht nur auf die Stadt als bösen Onkel deuten…unser Präsidium, unsere GF KgaA samt AR mit HAM sind jetzt am Zug. Lasst es tun wie es der Stadtrat schon in 2022 gebilligt hat.
Solange immer wieder von anderen Neubau-Arealen wie Messe-Riem oder altes Eisstadion gegenüber BMW-Welt schwadroniert wird ( 30 000 + x) passiert gar nix und Sechzig verschwindet im Profifussball in die traurige Bedeutungslosigkeit. Wir brauchen das NEUE SECHZGER ab 2027/2028…
alles andere wäre fatal und das MUSS auf der MV 2025 schon beschlossene Sache sein..sonst droht die Nichtbestätigung für andere Protagonisten im Auftrag der Mitglieder und treuesten Fans als Dauerkartenkäufer!
Wie es der Stadtrat 2022 gebilligt hat?
Bitte helf mir auf die Sprünge. Meinst du die Zulassung für 18000 Zuschauer?
Es ist einfach nur frustrierend, wie diese zwei Seiten sich den schwarzen Peter hin und her schieben.
Dietl bringt eine Erbpacht ins Spiel. Aber offenbar ohne Rücksprache mit ihren Referaten. Ein Jahr später will sie doch lieber eine “kleine Lösung”. Beide Modelle werden vom TSV nacheinander mit Konzepten bedient. Das Ergebnis bleibt das gleiche: Stadt sagt “Njet”.
Einer GWS-Erbpacht für die Löwen kann der rote OB nicht zustimmen, denn damit wäre Rot II raus aus Giesing.
Und den Benefit eines eigenen innerstädtischen Stadions (Alleinstellungsmerkmal) gönnt kein Roter den Löwen!
Das ist die gleiche Schikane mit dem Zaun vor der Stehhalle.
Der bleibt nur stehen, weil die sog. Amateure-Fans von Rot II in der Stehhalle sind.
Ich denke, das könnte man vertraglich regeln. GWS per Erbpacht an 60 und 60 darf / muss untervermieten an die rote Brut. Oder?
damit müssten sich die Roten unterordnen – vergiss es!
Und was soll die Erbpacht für Vorteile bringen? Beispielsweise würden die Nebenkosten dann komplett von 60 aufgebracht werden müssen, denn jetzt wird ein Teil davon von der Stadt wegen der Nutzung durch Amateurmannschaften subventioniert.
Außerdem müsste 1860 die Ertüchtigung alleine aufbringen, für die Stadt wäre das natürlich ein fürstliches Geschenk seitens 1860 von kolpotiert 100 Mio. €.
Und es bliebe dennoch dabei, dass die Kapazität nur 18.000 Zuschauer umfassen darf.
Wurde der Vorschlag des TSV bezüglich des Erbpachtmodells 24.000 Zuschauer inkl. Umbau in Eigenregie mittels vorhandener Investoren nur an die Stadtverwaltung gesendet oder sind die 80 ehrenamtlichen Stadträtinnen, sowie die hauptamtlichen Stadtverantwortlichen Spitzenamtsträger*innen auch in geeigneter ausführlicher belastbarer schriftlicher Weise informiert worden? Zumindest der Sportausschuss? Gerade in Zeiten knapper Kasse wird der gesamte Stadtrat dies vielleicht auch diskutieren wollen/ können, wenn der Vorschlag vom TSV entsprechend umsetzbar ist. Und davon gehe ich aus, da RR nicht dafür bekannt ist Luftschlösser zu bauen. Kraiburger hat auf die Kommunalwahlen nächstes Jahr verwiesen. Man sollte alle Kandidat*innen zu diesem Erbpachtmodell informieren und befragen wie sie sich im Falle einer Wahl hierzu verhalten/positionieren. Und ebenso die einzelnen Stadtverbände der zur Kommunalwahl antretenden Parteien. Zeitnah, denn die werden spätestens im Frühjahr ihre Programme diskutieren und festlegen.
Ich bleibe dabei: Solange der Vermieter keinen erhöhten Bedarf sieht etwas zu verändern, wird er auch nichts verändern. Also solange wir nicht aufsteigen, wird sich nix tun!
Aber WENN wir dann mal aufsteigen, dann kriegen sie Panik und machen rücksichtlos irgendeinen Scheiß, der komplett an den Bedürfnissen des Hauptmieters vorbei geht – so wie 2012.
Wir sollten den Druck auf die Stadt schön langsam erhöhen. Nächstes Jahr sind mal wieder Bürgermeisterwahlen!
Kommunalwahlen sind 2026. Sonst würden Reiters Worte auch ganz anders klingen und er würde wieder Hoffnung schüren.
Wir sollten den Druck auf die Stadt schon eher schneller erhöhen, sonst heisst es in 3 Jahren: Da steht das frisch sanierte Oly, wozu sollten wir das Grünwalder umbauen!