Der 1. FC Saarbrücken siegt am Freitagabend im Spitzenspiel der 3. Liga gegen Dynamo Dresden mit 2:0 (2:0) und macht das Aufstiegsrennen damit wieder spannend. Wenig begeistert vom Ergebnis werden hingegen die Löwen-Fans sein, da der TSV 1860 am Samstag beim Spiel in Wiesbaden selbst mit einem Sieg nur auf sieben Punkte an den DFB-Pokal-Rang und auch auf den Relegationsplatz heranrücken kann.

Stimmungsvoller Auftakt im Ludwigspark-Stadion

Die beiden Fanlager im ausverkauften Saarbrücker Ludwigspark-Stadion sorgten bereits vor dem Anpfiff für prächtige Stimmung, von der sich zahlreiche Bundesligisten eine große

Scheibe abschneiden könnten. Sowohl die “Virage Est”, zu Deutsch Ostkurve, als auch die Anhänger der Dresdener hatten einen prächtige Choreo vorbereitet. Die Gästefans feierten ihre “Ikone aus der Zone”, während die Hausherren aus sportlicher Sicht mehr Grund zum Feiern hatten.

Grimaldi bringt Saarbrücken in Führung

Nach einem taktischen und disziplinierten Beginn auf beiden Seiten konnten sich die Heimischen auf ihren Keeper Daniel Batz verlassen, der über die 90 Minuten gleich ein halbes Dutzend an Glanz-Paraden auspackte. Den ersten Treffer der Partie markierte aber Adriano Grimaldi nach einer knappen halben Stunde. Nach einer feinen Flanke von Rabihic stand Grimaldi am langen Pfosten in der Luft und köpfte zum 1:0 ein.

Ex-Löwe bringt FCS auf die Siegerstraße

Kurz vor dem Pausentee stellte Ex-Löwe Richie Neudecker auf 2:0. Boeder brachte das Leder von der rechten Seite flach vor den Kasten und am langen Pfosten hatte Neudecker keine Mühe zum 2:0 einzuschieben. In einem hochklassigen Drittliga-Duell waren die Hausherren zwar keineswegs klar überlegen, sondern zeigten sich vor dem Kasten schlichtweg effizienter als die Ostdeutschen.

Saarbrücken siegt verdient im Spitzenspiel

Nach dem Seitenwechsel passierte in den beiden Strafräumen nicht mehr sonderlich viel. Dresdens Kulke fasste sich nach einer guten Stunde ein Herz und prüfte Batz aus gut 30 Metern, doch Saarbrückens Keeper war erneut zur Stelle. Die Gäste versuchten noch einmal heranzukommen, konnten sich aber kaum zwingend in Szene setzen, denn Saarbrücken stand hinten sicher und brachte den letztlich verdienten 2:0-Sieg auch dank eines überragenden Daniel Batz zwischen den Pfosten souverän über die Zeit, daran änderten auch die sieben Minuten Nachspielzeit nichts mehr.

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