Die Wogen scheinen sich etwas geglättet zu haben: bei der ersten Pressekonferenz in Großaspach nutzt Sascha Mölders auch kurz die Zeit und spricht über den TSV 1860 München.

Sascha Mölders äußert sich erstmals zu Trennung vom TSV 1860

Etwa einen Monat ist es nun her, als die Löwen die zeitweilige Suspendierung von Sascha Mölders verkündeten. Ende Dezember einigten sich beide Parteien auf eine vorzeitige Vertragsauflösung, seit wenigen Tagen steht Mölders nun bei einem neuen Verein unter Vertrag. Gemeinsam mit Hans-Jürgen Boysen, den Mölders bereits aus der Zeit beim FSV Frankfurt kennt, will das neue Trainerduo der SG Sonnenhof Großaspach den Verein vor einem Abstieg in die Oberliga bewahren. Heute nachmittag begannen die beiden diese Mission mit dem ersten Training.

Zuvor fand gestern die offizielle Vorstellung der beiden Neuzugänge statt. Dabei berichtet die Backnanger Kreiszeitung auch von einigen Aussagen über den TSV 1860. Augenscheinlich kann Sascha Mölders nach den turbulenten Tagen im Dezember mittlerweile wieder auf eine schöne Zeit in München zurückblicken. Wortwörtlich spricht der 36-Jährige von „sechs wundervolle Jahren“ bei den Löwen. Eine Abrechnung, wie mancher sie vielleicht erwartet hätte, fand nicht statt – ganz im Gegenteil:

Ich wünsche dem Verein nur das Beste.

Drei Anfragen aus der 3.Liga

Der Stürmer gab zu, dass ihn die Trennung vom TSV 1860 bei weitem nicht “kaltgelassen” habe. Nun aber freut sich Mölders auf seine neue Aufgabe beim Regionalligisten Großaspach. Dabei kann nicht er alleine den Bock umstoßen, wie er betonte. Vielmehr müsse die gesamte Mannschaft es schaffen, gemeinsam aus dem Tabellenkeller herauszukommen. Eine Aufgabe, die Mölders als auch Boysen dem Team ganz offensichtlich zutraut.

Dabei hätte der gebürtige Essener durchaus zu einem Drittliga-Konkurrenten wechseln können. Drei Angebote lagen Mölders laut eigener Aussage vor, doch am meisten Lust hatte er auf das Projekt Großaspach. Er ist ohnehin dafür bekannt, nur bei Vereinen zu spielen, mit denen er sich zu 100% identifizieren kann. Die erste Gelegenheit, in der Regionalliga Südwest einen Treffer zu erzielen, bietet sich dem Routinier Mitte Februar. Dann ist mit dem TSV Schott Mainz gleich mal der Tabellenletzte zu Gast. Es geht also um wichtige drei Punkte im Projekt Klassenerhalt in Großaspach.

Titelbild: Oliver Rabuser

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Sechzger Helli

Es freut mich sehr das zu lesen!
Zum einen finde ich daß es von Charakterstärke zeugt wenn Sascha nicht innerhalb der 3. Liga wechselt (es gab garantiert Interessenten) um somit nicht gegen “seine Löwen” antreten zu müssen, zum anderen finde ich es auch sehr respektvoll gegenüber uns Fans dass wir seinen Namen nicht in fremden Reihen hören müssen.
Auch die Nummer mit der Identifikation ist durchaus glaubwürdig, denn ein Spieler wie er ist ein Dickkopf und Prinzipien bestimmen seinen Weg. Ich würde mich freuen wenn er mit Boysen und den Mitspielern auskommen könnte, denn seine Erfahrung und seine Präsenz sind eine Bereicherung für ein Team wie Sonnenhof.
In der Kurve stehend, waren die mir natürlich als Konkurrenten ein Grauß, als Kollegen von Sascha betrachte ich sie allerdings in einem anderen, milderen Licht😉
Das einzige was mich jetzt noch etwas stutzig macht, sind die Akteure bei uns….
War das wirklich alles so wie es von Gorenzel und Köllner kolportiert wurde?
Nachtereten ist Scheiße, egal von welcher Seite, allerdings scheint mir daß Sascha als erster mit der nötigen Gelassenheit an die Sache herantrat.
Jetzt liegt es an uns, den Fans und am TSV daß ein verdienter Spieler wie er seinen (verdienten) Ehrenplatz bei sechzge bekommt.
Bei mir bleibt er in positiver Erinnerung, und mit dem Statement daß er abgegeben hat, hat er sich auch im Nachhinein um 1860 verdient gemacht.
Respekt und Glückwünsche für seinen neuen Lebensabschnitt, alles Gute Sascha und danke für die geile Zeit!