Die gestiegenen Stadionkosten sind weiterhin ein großes Problem und müssen nicht nur angesichts der Lizenzierung dringend besprochen werden. Nun kommt mit dem Kombiticket eine neue Möglichkeit ins Spiel, die den Löwen viel Geld sparen könnte. Dies und alle weiteren Meldungen rund um den TSV 1860 München sowie die Konkurrenten aus der 3.Liga gibt es nun zum Start in den Mittwoch.
sechzger.de Talk Folge 102
In der nächsten Ausgabe des Talks geht es natürlich um das Auswärtsspiel in Wiesbaden sowie den kommenden Gegner, die SpVgg Bayreuth. Dazu empfängt Christian die drei Redakteure Bernd, Flo und Jan. Außerdem wird im mittleren Abschnitt kurz über die Postings von Hasan Ismaik in den Sozialen Medien gesprochen.
Kein Kombiticket in der Saison 2023/24?
Es könnte eine dringend benötigte Kostensenkung sein, die da auf den TSV 1860 in Sachen Grünwalder Stadion hinzukomt. Bekanntlich stellte sich bei der Überprüfung der aktuellen Miete zwar heraus, dass diese tatsächlich minimal gesenkt werden konnte. Doch die Nebenkosten wurden nun mit einberechnet und sorgen für eine enorme Steigerung der Miete für die Löwen. Ein Umstand, der den Löwen die Luft zum Atmen nehmen würde wie es Geschäftsführer Marc-Nicolai Pfeifer formulierte.
Die Lösung könnte das Kombiticket sein. Schon lange versucht der TSV 1860 gegen die hohen Kosten vorzugehen. Mit der Einführung des 49€-Tickets zum nächsten Monat ist ein weiteres, starkes Argument hinzugekommen. Gegenüber sechzger.de erklärt Bürgermeisterin Verena Dietl:
Die Idee ist nicht neu. Das 49-Euro-Ticket könnte eine Chance bieten, dem Verkehrskonzept für das Stadion auch ohne Kombi-Ticket gerecht zu werden. Ich habe dem Verein in Aussicht gestellt, diese Möglichkeit zu prüfen.
Sollte es soweit kommen, wird von rund einer halben Millionen Euro ausgegangen, die der TSV 1860 so einsparen könnte. Es sollen zeitnah weitere Gespräche zu der Thematik stattfinden.
Fechter mit guter Leistung in Friedrichshafen
Bei ihrem ersten Einsatz auf der internationalen Bühne haben sich einige Fechter bei den Löwen wacker geschlagen und konnten sogar in die KO-Runde einziehen. Auf der Leistung in Friedrichshafen lässt sich definitiv aufbauen.
TSV 1860 gegen SC Freiburg im Free-TV
Gleich zwei Übertragungen in Folge gab es im April im Free-TV. Auch im nächsten Monat Mai wird eine Partie des TSV 1860 München kostenlos im Fernsehen und Online-Stream ausgestrahlt. Es ist die Begegnung mit der zweiten Mannschaft des SC Freiburg. Das Heimspiel ist auf Samstag, den 06.Mai 2023 terminiert.
Rafati sieht Elfmeter für die Löwen
Bei liga3-online hat der ehemalige Unparteiische Babak Rafati auch den 32.Spieltag analysiert. Eine Szene aus dem Spiel in Wiesbaden spielt dabei auch eine Rolle – und er kommt zum Schluss, dass es Elfmeter für die Löwen hätte geben müssen. Konkret geht es um eine Szene zwischen Boyamba und Mockenhaupt im Strafraum der Gastgeber, bei dem der Verteidiger nur die Hacken von Boyamba trifft.
News aus der 3.Liga
Meppen ohne sportliche Leitung
Der SV Meppen steht kurz vor einem Abstieg in die Regionalliga und muss sich nun auch noch einen neuen, sportlichen Leiter suchen. Der ehemalige Spieler und Ex-Kapitän Thilo Leugers hatte die Stelle erst vor gut einem Monat übernommen und gibt nun bereits wieder auf. Seine Ziele seien in der Kürze der Zeit nicht zu erreichen und so umsetzbar, wie es seinen Vorstellungen entspricht. Wer sein Nachfolger wird, ist noch völlig offen.
Alles Nebengeräusche. Ismaik und Power müssen endlich weg. Das ist für mich interessanter als die Frage ob die Karten an Zwickel teurer oder günstiger wird.
Ich verstehe nicht, weshalb die KgaA damit entlastet werden soll?
Die MVV-Pauschale wurde bei der Rückkehr 2017 vereinbart: Pro Ticket werden 2 Euro mit dem MVV quersubventioniert, damit der Kunde den ÖPNV nutzen kann und nicht mit dem Auto fährt.
Dem Kunden wurden schon 2017 die Mehrbelastung auf Ticket drauf geschlagen, bei einer Jahreskarte sind das bei 19 Spiele 38 Euro pro Saison.
Wenn dem Kunden nun Leistungen entzogen werden – völlig irrelevant ob er sie benötigt oder nicht – dann muss der Kunde selbstverständlich auch weniger bezahlen.
Daher sehe ich da keine Entlastung für die KgaA.
Ich habe mir mal die Mühe gemacht, die Eintrittspreise seit 2017 zu vergleichen. Für die kommende Saison habe ich mal angenommen, dass die Jahreskarte gleich teuer bleibt und die MVV-Nutzung dafür wegfällt. Ergebnis: Im Vergleich zu 2017 würde sich der Preis für ein Spielticket um satte 60% von 16,53€ auf 26,32€ erhöhen
Ich weiß, dass das mein Beitrag dazu ist, kein Geld mehr von Hasan nehmen zu müssen. Aber ich würds viel lieber selber entscheiden können, zB indem ich für das selbe Geld im Fanshop einkaufe.
Die KGaA wird entlastet, weil jede Karte ihr 2 € mehr pro Spieltag bringt. Denn der Preis wird gleich bleiben, es gibt nur weniger Leistung. Bzw. wird der Preis nächste Saison halt um den MVV-Anteil erhöht.
Ich bin lediglich irritiert darüber, dass MNP es stillschweigend annimmt, dass die Entlastung der KgaA zugute kommt und nicht dem Kunden, der dadurch weniger Leistung erhält.
Das ist halt wie eine Chipstüte, in der statt 150 Gramm nurnoch 125 Gramm sind: Der Kunde zahlt halt einfach den gleichen Preis, real ist es aber eine Preiserhöhung. Der Kunde ist des Königs Leibeigener!
Ihren Kommentaren zu entnehmen wollen Sie doch Grünwalder Stadion um jeden Preis. Dann zahlen Sie auch den entsprechenden und notwendigen Preis für diesen Standort. Die KgaA kann ihre Gehälter und Rechnungen nicht mit Hosenknöpfen zahlen.
Herr Hagen,
Ihren Kommentaren zu folgen befürworten Sie den Nebau eines neuen Stadions an anderer Stelle, obwohl die zuständige KgaA Ihrer Aussage zufolge nichtmal genug Hosenknöpfe hat um Gehälter zu zahlen.
Wie wärs, wenn stattdessen Sie den Geldbeutel aufmachen und der KgaA ein neues Stadion zahlen? Sie scheinens ja zu haben, so saudumm wie Sie diesbezüglich daher reden!
Witzig zu lesen, wenn MfS Leute erwähnen, nicht Regelkonform behandelt worden zu sein.
Alle anderen lachen dafür und finden das sehr gut.
Diese Abzocke mit dem Kombi Ticket gehört schon lange abgeschafft. Zum einen hält sich die MVG nicht an ihre Zusagen, zum Beispiel keine Einschränkungen bei U1 und U2 an Spieltagen. Wieso sollen die ganzen Fans die mit Bussen anreisen ( vielleicht sollte sich die schweigende Mehrheit bei denen mal erkundigen wie man einen Bus chartert), für öffentliche Verkehrsmittel bezahlen? Sehr viele Münchner die nicht mit dem Radl kommen, besitzen bereits ein Abo in irgendeiner Form, wie Isar Card oder 365€ Ticket.
Allerdings bezweifle ich, dass die Dauerkarte jetzt günstiger wird.
Verstehe ich richtig, dass es aber das Kombiticket weiterhin gibt und es nur nicht mehr verrechnet wird von der Stadt bzw. dem MVV? Oder wird das ganz gestrichen?
Es wird erläutert, dass die Kombinutzung nicht mehr notwendig sein wird, da ja ohnehin jeder Löwenfan ein 49-Euro-Ticket haben wird. Also verstehe ich das so, dass die MVV_Nutzung nicht mehr enthalten sein wird.