Ein herzliches Grüß Gott zur Taktiktafel vor dem Spiel SV Waldhof Mannheim – TSV 1860 München. Beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften gab es eine Lehrstunde für unsere Löwen. Die Kurpfälzer siegten mit 3:1 an der Grünwalder Straße in Giesing. Was gilt es zu beachten, dass sich das nicht wiederholt?

Patrick Glöckner, Trainer des SV Waldhof, lässt seine Mannschaft immer mit einer Viererkette in der Abwehr agieren. In den letzten acht Spielen dominiert bei Mannheim – nicht zuletzt wegen Winterneuzugang Pascal Sohm – das 4-4-2 mit Doppelsechs. Auf die gesamte Saison hin gesehen ist das ligaweit beliebteste System 4-2-3-1 bisher das, was am häufigsten zum Einsatz kam. Welche Systematik wird der Waldhof-Trainer gegen den TSV 1860 am Sonntag wählen?

Die Systemfrage SV Waldhof – TSV 1860

Gegen die spielstarken Braunschweiger wurde im 4-4-2 mit Doppelsechs klar und verdient mit 0:3 zuhause verloren. Auch die anderen Spiele, in denen Glöckner das 4-4-2 verwendete, hatten knappe Ergebnisse. Gewonnen wurde in diesem System nur gegen Vereine aus der unteren Tabellenhälfte. Diese Siege waren jedoch eher knapp als deutlich.

Das 4-4-2 ist aber grundsätzlich nicht unwahrscheinlich. Pascal Sohm wurde ja im Winter nicht aus Dresden geholt, um die Bank warmzuhalten. Dass Martinovic nicht von Anfang an spielt, darf ebenfalls bezweifelt werden.

Es sind beide Varianten für die Startformation denkbar. Hinsichtlich der Pleite gegen Braunschweig und der Tatsache, dass es im 4-2-3-1 mit der Punktausbeute im Schnitt besser lief, favorisiere ich zwar eher dieses System zu Beginn als das 4-4-2 Doppelsechs. Zur Sicherheit behandle ich heute aber beide Systeme.

Gegen den SC Verl saß Sohm zu Beginn der Partie auf der Bank. Nach seiner Einwechslung konnte der Waldhof – dann im 4-4-2 spielend – die Partie drehen und gewinnen.

Bevor wir uns anschauen, wie Mannheim sein Spiel anlegt, zunächst der übliche Blick auf die wichtigsten statistischen Werte der Quadratestädter.

Die wichtigsten statistischen Werte

  • Ballbesitz: 51%
  • Passgenauigkeit: 78,4%
  • Defensive Zweikampfquote: 65,3% (Ligabestwert)
  • Flankengenauigkeit: 29,7% (Platz 19)
  • PPDA (zugelassene Pässe pro Defensivaktion): 7,6 (Platz 3)

Wie spielt der SV Waldhof?

4-2-3-1

Bei Ballbesitz verschiebt sich das 4-2-3-1 zunächst auf ein 3-5-2, das im letzten Drittel vor dem gegnerischen Tor so offensiv werden kann, dass bis zu fünf Offensivspieler leicht vertikal versetzt auf einer breiten Linie vor dem gegnerischen Strafraum auftauchen.

Aber der Reihe nach: Im Positionsspiel hat der SV Waldhof in den letzten Spielen zwei Varianten beim Aufbau gezeigt. Eine davon ist die sogenannte dynamische Dreierkette.

Dynamische Dreierkette

Bei dieser kippt der tiefe Sechser zwischen die beiden Innenverteidiger ab, während die beiden Außenverteidiger ins Mittelfeld vorschieben. Der offensivere der beiden Sechser übernimmt dann die zentrale Position im Mittelfeld, die Mittelfeldaußenspieler rücken auf die offensiven Halbpositionen und der zentrale offensive Mittelfeldspieler (im 4-2-3-1) rückt als hängende Spitze bzw. Schattenstürmer auf die Position zurück zwischen Mittelfeld und Sturm. Im weiteren Verlauf eines Positionsangriffs versuchen die Mannheimer dann meist ein 3-4-3 herzustellen. Dabei wird im Flügelspiel die Außenbahn im Sturm durch den Mittelfeldaußenspieler auf der ballnahen Seite besetzt. Der offensive Mittelfeldspieler geht in der Zentrale auf die ballferne Seite.

Erfolgt der Angriff im Positionsspiel durchs Zentrum, ergibt sich mit den vorschiebenden Außenverteidigern eine enge Raute im Mittelfeld. Beide Mittelfeldaußen rücken auf die Halbpositionen in der vordersten Linie auf.

Gependelter Außenverteidiger

Die zweite und weitaus häufiger auf den Platz gebrachte Variante war allerdings die, dass nur einer der beiden Außenverteidiger ins Mittelfeld aufrückt. Dabei gibt es weit weniger vertikale bzw. diagonale Verschiebungen in den vorderen Mannschaftsteilen. Der tiefe Sechser hält seine Position vor der Abwehrkette und fungiert als zentraler Verbindungsspieler zwischen Abwehr und Angriff. Sein Nebenmann geht als Box to Box Spieler zentral weit mit nach vorn. Der Mittelfeldaußenspieler auf der gependelten Seite rückt auf die Halbposition in der Offensive und der zentrale Offensivspieler im Mittelfeldspieler schiebt sich, wie in der anderen Variante auch, auf die Position hinter der Spitze. Auch dabei entsteht in letzter Konsequenz ein 3-4-3 mit Raute. Dieses ist durch die kürzeren Laufwege bei den Verschiebungen jedoch weitaus ökonomischer angelegt.

Gegen den Ball

Gegen den Ball stehen die Mannheimer sowohl im Raum, als auch im Spiel Mann gegen Mann äußerst sicher. In keiner defensiv relevanten Statistik ist Mannheim schlechter als Platz fünf im Vergleich mit den anderen Teams. Der Waldhof lässt die wenigsten gegnerischen Schüsse zu. Mannheim gewinnt die meisten direkten Zweikämpfe. Sie haben von den Topteams die meisten abgefangenen Pässe. Obendrein gewinnen die Kurpfälzer im Vergleich mit der direkten Konkurrenz – hinter Osnabrück – die meisten Kopfballduelle der Mannschaften im vorderen Drittel. Sie agieren überall auf dem Platz sehr aggressiv gegen den Ball. Wer sich im Aufbau zu viel Zeit lässt, ist die Kugel gegen den Waldhof schneller wieder los als es ihm lieb sein kann.

4-4-2 Doppelsechs

Im 4-4-2 mit Doppelsechs ändert sich bei den Mannheimern gegen den Ball im Prinzip nichts. Bei eigenem Ballbesitz sieht das allerdings etwas anders aus. Auch hier ist sowohl die dynamische Dreierkette, als auch das Spiel mit nur einem gependelten Außenverteidiger möglich und wurde auch beides schon so praktiziert. Wie beim 4-2-3-1 verschiebt sich Mannheim auch hier in letzter Konsequenz zu einem 3-4-3.

Gependelter Außenverteidiger

Da ja von Haus aus schon zwei Stürmer auf dem Platz stehen, sind die Wege zur Herstellung der Mittelfeldraute kürzer. Damit kann Mannheim bei eigenem Ballbesitz, wenn der Gegner gegen den Ball nicht schnell genug reagiert, um die Räume zu besetzen, noch schneller agieren als im 4-2-3-1. In diesem System verschieben bei gependeltem Außenverteidiger nur drei Spieler ihre Position in der Formation. Ein Außenverteidiger rückt ins Mittelfeld auf, der Box to Box Spieler schiebt ins offensive Mittelfeld vor und einer der Mittelfeldaußenspieler besetzt entweder den Flügel oder die Halbposition im Sturm.

Dynamische Dreierkette

Wird die dynamische Dreierkette gespielt, schieben die Außenverteidiger ins Mittelfeld vor, während der tiefe Sechser in die Kette abkippt. Der zweite Sechser bleibt zentral vor der Abwehrkette. Es rückt einer der Mittelfeldaußenspieler auf die zentrale Position hinter den Spitzen, während der andere den Flügel oder die Halbposition im Sturm besetzt.

Im Gegensatz zum 4-4-2 mit gependeltem Außenverteidiger ist diese Variante vor allem bei den Verschiebungen zurück gegen den Ball fehleranfällig.

Stärken und Schwächen der Systeme

Die Stärken des 4-2-3-1

Gegen den Ball ist das 4-2-3-1 in der Zentrale und Richtung eigener Box sehr kompakt. Es gibt den Gegnern kaum Raum, um dort vernünftiges Passkombinationsspiel aufzuziehen. Auch gegen zwei oder drei Stürmer ist man durch die beiden defensiven Mittelfeldspieler gut abgesichert.

Nach Balleroberung kann das Spiel über die beiden Sechser relativ variabel gestaltet werden. Sowohl über die Flügel, als auch über das Zentrum sind schnelle Angriffe möglich, wenn man die Lücken im Raum schnell erfasst und alle Offensivspieler ihre Laufwege situationsbedingt richtig anlegen. Oft schaltet sich einer der beiden Sechser auch aktiv und nicht nur als Ballverteiler in das Offensivspiel mit ein. Dadurch wird die Offensive als Ganzes schwerer auszurechnen.

Die Schwächen des 4-2-3-1

Gegen den Ball ist ein Gegner, der gern über die Flügel angreift, schwer zu kontrollieren, da die Wege um einen Spieler zu doppeln relativ weit sind und die Doppelung vom Angreifer oft schon erkannt wird, wenn sich der doppelnde Gegner aus seiner taktischen Grundposition löst. Das führt bei guter Spielübersicht und genauem Passspiel zu viel Raum für die angreifende Mannschaft.

Die Mittelfeldspieler auf den Außenpositionen müssen außerdem ein extrem hohes Laufpensum bewältigen, wenn sie die gegnerischen Flügel unter Kontrolle halten wollen. Im Spiel nach vorn ist vor allem das Fehlen eines zweiten Stürmers ein großes Manko, da sich durch dessen Fehlen für den Spieler in der Sturmzentrale nur wenig Raum zur Entfaltung seiner Fähigkeiten bietet. Deshalb sind torgefährliche Mittelfeldspieler, die mit aufrücken, zwingend erforderlich, um im 4-2-3-1 erfolgreich zu sein.

Die Stärken des 4-4-2 Doppelsechs

Es wird zunächst eine starke, doppelte Abwehrkette aufgebaut. Dadurch wird es möglich, den Gegner auf den Flügeln zu doppeln und trotzdem im Zentrum kompakt zu stehen. So zwingt man den Gegner oft Tempo aus dem Spiel zu nehmen. Passwege können aufgrund der guten Staffelung in Tiefe und Breite leicht zugestellt werden.

In der Offensive liegen die Stärken klar auf den Außenpositionen. Sowohl die Außenverteidiger, als auch die Mittelfeldaußenspieler können für großen Druck auf den Flügeln sorgen.

Von den beiden defensiven Mittelfeldspielern im Zentrum, übernimmt einer den offensiven Part (Box to Box Spieler) und der andere bleibt auf seiner absichernden Position. So kann man die Lücke im Zentrum zu den Stürmern schließen.

Wenn das Zusammenspiel der Mannschaftsteile gegen den Ball so funktioniert, wie es in diesem System gewollt ist, zwingt man den Gegner oft auf die Flügel, sodass dieser mit Flankenläufen und hohen Bällen agieren muss, um den Ball ins Zentrum vors Tor zu bringen.

Die Schwächen des 4-4-2 Doppelsechs

Die große Schwäche in diesem System ist normalerweise die Lücke zwischen Mittelfeld und Sturm. Sowohl bei eigenem Ballbesitz – aber auch nach einem Ballverlust – ist es wichtig, diesen Raum schnell zu schließen.

Es fehlt ein Kreativspieler im Zentrum; deshalb ist das zentrale offensive Mittelfeld ein Schwachpunkt. Offensive Kreativität entwickelt sich im 4-4-2 mit Doppelsechs vornehmlich auf den Außenpositionen.

Durch das fehlen des “Zehners” wird dem Box to Box Spieler eine hohe Laufleistung abverlangt, damit sowohl offensiv als auch defensiv die Lücken zwischen den Mannschaftsteilen schnell geschlossen werden.

Die Schlüsselspieler

Defensive

Keeper Timo Königsmann (#1) hat letztes Jahr den Platz im Tor vom vorherigen Stammtorwart Behrens übernommen und macht seine Sache ganz okay. Sechsmal konnte er bisher die Null halten. Seine Schwächen fallen dank der Topdefensive kaum auf.

Marcel Seegert (#5), Innenverteidiger, Abwehrchef und Kapitän der Waldhöfer. Zweikampfstark, kopfballstark und mit ein gutem Stellungsspiel, dominiert er in der Defensive. Auch sein Kollege in der Innenverteidigung, Jesper Verlaat (#4), ist definitiv ein Schlüsselspieler. Statistisch hat er ähnlich gute Werte in den für diese Position wichtigen Kategorien.

Mittelfeld

Auf der rechten Seite offensiv spielt der robuste und technisch starke Joseph Boyamba (#9). Zusammen mit dem offensiven Rechtsverteidiger Marcel Costly (#17) wirbelt er die gegnerischen Abwehrreihen durcheinander. Wenn Boyamba nach innen zieht und Costly ihn hinterläuft, muss normalerweise einer der gegnerischen Verteidiger seine Position verlassen. Klappen dann die defensiven Verschiebungen beim Gegner nicht, öffnen sich auf der rechten Offensivseite für Mannheim Räume, die die Barackler zu nutzen wissen.

Marco Höger (#37) zieht die Fäden im defensiven Mittelfeld. Über den ehemaligen Bundesligaprofi, der vom 1. FC Köln in die Quadratestadt wechselte, muss man nicht viele Worte verlieren. 159 Bundesliga- und 69 Zweitligaeinsätze hat er auf dem Kerbholz. Zusammen mit dem defensiv noch etwas stärkeren Hamza Saghiri (#35) hält er den Laden vor der Viererkette dicht. Im Aufbauspiel ist Höger der Mittelfeldspieler, der die häufigsten Ballkontakte hat.

Marc Schnatterer (#13), Sommerneuzugang vom Zweitligisten Heidenheim, sorgt auf der linken Seite für noch mehr Gefahr als Boyamba auf der rechten. Er bringt reichlich Erfahrung aus 224 Spielen in der zweiten Liga mit. 48 Tore und 65 Vorlagen kann der “Oldie” im linken Mittelfeld in Liga 2 aufweisen. Mit 14 Scorerpunkten ist er auch diese Saison auf einem guten Weg.

Sturm

Dominik Martinovic (#11) hat bereits 17 Scorerpunkte in dieser Saison. Er ist ein kompletter Stürmer, der auch ein Auge für den Nebenmann hat. Elf Tore und sechs Vorlagen hat der gefährliche Stürmer bis jetzt auf der Habenseite. Aber auch Pascal Sohm (#10) hat seit seinem Wechsel aus Dresden mit fünf Treffern in zehn Spielen eine gute Quote vorzuweisen.

Fazit

Egal ob Waldhof Mannheim gegen den TSV 1860 im 4-4-2 oder im 4-2-3-1 spielt, eine Prognose für dieses Spiel abzugeben, ist sehr schwer. Mannheim hat eine gut gewachsene Mannschaft, die Jahr für Jahr punktuell verstärkt wurde. In der Hinrunde gab es eine hochverdiente, derbe Klatsche für die Löwen. In einem der schlechtesten Saisonspiele verlor der TSV 1860 gegen den SV Waldhof bei widrigen Wetterverhältnissen mit 1:3.

Es gilt diese Scharte auszuwetzen. Wenn die Mannschaft des TSV 1860 gegen Waldhof Mannheim eine ähnlich gute Leistung wie in den letzten Spielen zeigt, ist das durchaus im Bereich des Möglichen. Wie schon des Öfteren angemerkt, kann in dieser Liga jeder jeden an einem guten Tag besiegen.

Obwohl die Mannheimer Defensive die wenigsten Torschüsse der Liga zulässt, ist es für die Löwen zunächst wichtig, das Augenmerk darauf zu legen, gegen den Ball sicher zu stehen. Konzentration und Aggressivität gegen den Ball ist das A und O. Wenn dann bei eigenem Ballbesitz genau und schnell gespielt wird und die Mannschaft von Michel Köllner offensiv so kreativ werden kann, wie sie es in den letzten Spielen gezeigt hat, ist für den TSV 1860 im Carl-Benz-Stadion zu Mannheim alles drin.

Ich bin vorsichtig optimistisch: Ein Punkt sollte auf jeden Fall machbar sein. Ein Sieg wäre zwar keine Sensation, aber dennoch darf man in einem Auswärtsspiel gegen einen punktgleichen Tabellennachbarn nicht automatisch von einem Dreier ausgehen.

Es ist für mich im Vorfeld die bisher spannendste Partie der Rückrunde. Natürlich hoffe ich – wie alle anderen Fans des TSV 1860 – gegen Mannheim auf einen Sieg. Die Mannschaft wird mit Sicherheit alles dafür geben, diesen auch einzufahren.

Entscheidend ist, dass Einstellung, Kampfeswille, Laufbereitschaft und Konzentration stimmen. Dann kann ich mit jedem Ergebnis leben. Ein Spiel ähnlich dem in der Hinrunde werden wir bestimmt nicht mehr zu sehen bekommen.

So könnte der SV Waldhof gegen den TSV 1860 beginnen

Datenquelle: Wyscout

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Kassenwart

Naja, jetzt hat es ja doch irgendwer aus dem mannschaftsnahen Umfeld ausgeplaudert. Das man dadurch dem Gegner wertvolle Stunden für eine Strategieanpassung gibt, darauf kommt derjenige wohl nicht. So etwas unprofessionelles ärgert mich maßlos.

Wenn wir in Mannheim keine drei Punkte holen kann man sich direkt bei dem „Blogger“ bedanken. Ich hoffe sehr, dass über den dann ein Shitstorm zusammenbricht, der sich gewaschen hat.

Ich kann gar nicht soviel essen wie ich kotzen könnte.

Siggi

Meinst Du die Spieler, die nicht mitgefahren sein sollten? Wenn dem so ist, finde ich es schlimmer, dass die fehlen, als dass das puklik gemacht wurde. Aber leichter ausrechenbar werden wir dadurch wohl eher nicht. Köllner muss evtl. sein System umkrempeln und der Gegner weiß nun gar nicht, was auf ihn zukommt. Man muss ja auch noch schauen, wer aus der U21 überhaupt dabei ist, die spielen ja zu gleichen Zeit gegen Dachau.

Siggi

Sorry “publik” natürlich.

Kassenwart

Unabhängig davon, ob es durch einen Mitspieler oder von jemand aus der Geschäftsstelle ausgeplaudert wurde: Derjenige ist garantiert kein Freund mehr von MK. Wenn also bis zum Ende der Saison ein Spieler aus dem Kader überraschend nicht mehr Berücksichtigung findet, nicht wundern. Und wenn es aus der Geschäftsstelle kam, sollte sich diese undichte Stelle auch warm anziehen müssen. Wir erinnern uns, wie MK schon durch die Decke ging, als man vor einigen Wochen in einem Spieltags-Ticker die Aufstellung schon lesen konnte. Da versteht er – gottlob – keinen Spaß.

Es hätte auch gereicht, wenn sich Glöckner um 13 Uhr gewundert hätte. So kann er bequem beim Anschwitzen seine Mannschaft auf die veränderte Situation vorbereiten.

Man, man , man, völlig unnütze Aktion vom Blogger und vom Maulwurf. Wieder mal ganz großes Kino vom Typ “Wie schade ich am sichersten meinem eigenen Team?”

Geh mal davon aus, es wussten auch andere bereits am Vormittag und sind damit sehr verantwortungsvoll umgegangen. Da hätte es auch eine ganz tolle Exklusivstory geben können – nur für manche steht der Erfolg der Löwenmannschaft über den eigenen Klickraten. Leider gilt das nicht für alle im Löwenkosmos.

Siggi

Ich glaube, jetzt verstehe ich Dich. Es ging vor allem darum, dass diese Maulwurf-Geschichten wieder aktuell werden. Ja, das sollte natürlich ganz schnell geklärt werden, bevor es wieder Mode wird!

Kassenwart

Boh, da hat uns das Schicksal aber mal vor eine harte Bewährungsprobe gestellt.

Aber gerade deshalb glaube ich an min 1 Punkt mit Tendenz zum 3er. Denn die Mannheimer Strategie wird sich entsprechend anpassen, was uns eher in die Karten spielt je länger die Partie läuft.

Bin nur mal gespannt, wie der ein oder andere unserer Jungs die Härte wegsteckt. Die Mannheimer sind ja bekanntlich keine Kinder von Traurigkeit und knüppeln gerne mal dazwischen.

Hoffentlich schützt die der Schiedsrichter.

Kassenwart

Bernd, ich war beim Hinspiel in der West und ich muss sagen, mit hatte damals Waldhof von der Anlage her überhaupt nicht gefallen. Selbst immer ordentlich ausgeteilt, mimten sie bei Körperberührung den sterbenden Schwan. Dazu kam tatsächlich noch die üblen Windverhältnisse, welche uns das Genick brachen.

Für mich ist das nicht das spannendste Spiel der Rückrunde sondern das unangenehmste. Ich denke nicht, das am Ende 22 Spieler auf dem Feld stehen werden.

Last edited 2 Jahre zuvor by Kassenwart