Am Donnerstagnachmittag testeten die Münchner Löwen beim LASK in Linz. Vor einigen hundert Zuschauern ließ Trainer Giannikis vor allem die zweite Garde zu Spielpraxis kommen. Diese war vor wichtig für die Kicker, die zuletzt ohne größere Einsatzzeiten geblieben waren, wie Stamm-Keeper Marco Hiller kürzlich im Interview mit sechzger.de gesagt hatte. Am Ende unterlagen die Münchner nach einem streckenweise durchaus sehenswerten Match knapp mit 0:1 (0:1).

LASK beginnt druckvoll

Die Hausherren dominierten die ersten 20 Minuten und gingen bereits bei der ersten Ecke in Führung. Die Zuordnung in der Hintermannschaft um Richter, Glück und Kloss stimmt ganz und gar nicht, sodass der Linzer Luckeneder unbedrängt einköpfen konnte. Doch die Löwen kamen mit fortlaufender Spieldauer immer besser in die Partie und hatten auch zwei gute Torchancen. Bangerter scheiterte aus kurzer Distanz an einer starken Parade des Linzer Keepers. Wenig später überlupfte Güler diesen bei einem Alleingang, sein Ball landete aber nur am linken Pfosten.

Zahlreiche Wechsel nach einer Stunde

Im zweiten Durchgang drückten erneut erst einmal die Hausherren und die Löwen-Defensive kam immer wieder unter Druck. Nach einer Stunde wechselte Giannikis mehrmals und brachte unter anderem Lakenmacher in die Partie. Die Löwen kamen fortan wieder zu Möglichkeiten, unter anderem scheiterte Muteba im Abschluss, wobei er aber das Leder nicht voll traf. Auch der eingewechselte Lakenmacher kam zu einem guten Abschluss und scheiterte dabei am Außenpfosten. Die Löwen pressten nun und zwangen die Linzer so auch immer wieder zu Ballverlusten.

Rotation in der Schlussviertelstunde

Eine Viertelstunde vor Ende wechselten die Löwen erneut, unter anderem kam Rieder aufs Feld. So kamen am Ende fast alle Spieler noch zu ihrer Einsatzzeit. Stammkeeper Hiller konnten hingegen seinen angeschlagenen Rücken schonen. Lakenmacher nagelte in der Schlussphase noch einmal drauf, traf aber erneut nur das Aluminium, sodass den Löwen der Ausgleich nicht mehr vergönnt war. Gerade Lakenmacher war es, der nach seiner Einwechselung viel Schwung ins Spiel der Münchner brachte, auch wenn ihm kein Tor gelang.

Guter Test gegen Linz

Insgesamt war es ein guter Test gegen Linz, bei dem das Ergebnis nur eine untergeordnete Rolle spielte. Giannikis konnte einiges ausprobieren und den Reservisten Spielzeit geben. Die Löwen konnten gegen die Hausherren durchaus mitspielen und hatten auch selbst gute Möglichkeiten. Auch wenn im Abschluss einige Male das nötige Quäntchen Glück fehlte. So siegten die Gastgeber insgesamt glücklich mit 1:0. Für die Löwen ging es anschließend zurück nach München, wo nach dem Freitagstraining ein freies Wochenende auf die Löwen-Kicker wartet.

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