Herzlich Willkommen zur Taktiktafelanalyse des Spiels TSV 1860 München – VFL Osnabrück. Am Ende steht ein hochverdienter 3:0 Sieg für die Löwen zu Buche.

TSV 1860 – VFL Osnabrück war eine taktisch defensive Meisterleistung der Löwen. Die Lila-Weißen aus Niedersachsen fanden in keiner Phase des Spiels ein Mittel gegen das sensationelle Stellungsspiel des TSV 1860 München.

Die erwartungsgemäß im 4-3-3 auflaufenden Osnabrücker mussten auf drei Stammspieler verzichten. Das veranlasste Tobias Schweinsteiger aber mitnichten dazu auch möglicherweise System oder taktische Herangehensweise zu verändern.

Demzufolge konnten Maurizio Jacobaccis Löwen die wieder im 4-2-3-1 auf dem Geläuf standen von Beginn an ihren Plan umsetzen: Aus einem kompakten, engen Mittelfeld heraus über Umschaltmomente und Konterangriffe Nadelstiche in Richtung Osnabrücker Gehäuse setzen.

Mit hoch angelegter Defensivlinie und Pressinglinie auf mittlerem bis tiefem Niveau nahmen die Sechzger den Osnabrückern jeden Raum um das technisch hochwertige Offensivspiel effektiv auf den Platz zu bringen.

Osnabrück wie immer hoch anlaufend und fand in keiner Phase des Spiels wirklich entscheidenden Zugriff.

Vor der genauen Analyse, wie immer die wichtigsten statistischen Werte der Partie

Statistische Werte des Spiels TSV 1860 – VFL Osnabrück

  • Ballbesitz TSV 1860 42% – VFL Osnabrück 58%
  • Passgenauigkeit TSV 1860 78% – VFL Osnabrück 87%
  • defensive Zweikampfquote TSV 1860 68% – VFL Osnabrück 62%
  • Schüsse/aufs Tor TSV 1860 12/5 – VFL Osnabrück 5/1
  • PPDA (zugelassene Pässe pro Defensivaktion) TSV 1860 22,24 – VFL Osnabrück 7,05

Analyse der statistischen Werte

Ballbesitz

Mit sechzehn Prozent mehr Spielanteilen sieht es natürlich direkt wieder so aus als hätte der VFL Osnabrück das Spiel bestimmt. Das war allerdings beileibe nicht so. Ideenlosigkeit und ratloses Ballgeschiebe innerhalb der eigenen Defensivreihe war bei Osnabrück tonangebend. Der VFL Osnabrück fand keine Lösungen um die eigenen Offensivspieler im Mittelfeld in Szene zu setzen.

Ballgeschiebe in der weitestgehend unbehelligten Defensivreihe, dafür zugestellte Passwege im Mittelfeld ergab am Ende zwar deutlich mehr Ballbesitz für den VFL aber auch die Erkenntnis, für alle Zuseher, dass man ein Spiel durch eine kompakte Defensivleistung diktieren kann. Um das genauer aufzulösen brauchen wir den Blick auf die Passgenauigkeit der beiden Teams.

Passgenauigkeit

Die Gäste beeindrucken auf den ersten Blick natürlich mit einer Passgenauigkeit von 87%. Insgesamt spielten die Osnabrücker 495 Pässe im Spiel am Samstag. Mit Blick auf den von den Sechzgern zugelassenen Durchschnittswert an gegnerischen Pässen diese Saison ist das ein beeindruckender Wert für die Niedersachsen. Mit genauerem Blick darauf wieviele Pässe in welchen Zonen gespielt wurden relativiert sich das so, dass die Ideenlosigkeit der Osnabrücker deutlich zu Tage tritt.

Die Anzahl der Pässe innerhalb der Defensivabteilung einschließlich des defensiven Mittelfelds summiert sich auf 172. Das bedeutet 35% aller von Osnabrück gespielten Pässe hatten keinerlei Mehrwert für den Spielaufbau.

Diese Pässe waren lediglich dazu geeignet selbst Ballkontrolle zu behalten. Allein die die beiden Innenverteidiger spielten sich das Spielgerät 60 mal gegenseitig zu. Es folgt anzahlsmäßig die Kombination zwischen Tohüter Kühn und den beiden Innenverteidigern.

Die Tatsache, dass jeder Rückpass innerhalb der Defensive im Normalfall auch wieder einen Vorwärtspass (aus dem kein wirklicher Raumgewinn resultiert) zur Folge hat habe ich ja schon öfter erwähnt.  Ebenso die dort normalerweise hohe Passgenauigkeit.

Rechnen wir diese unproduktiven Pässe aus der Gesamtleistung des Passspiels des VFL Osnabrück heraus, sehen die Werte deutlich anders aus. Dann liegt die Passgenauigkeit deutlich tiefer als die Statistik es suggeriert.  Am Ende landen wir hier in einem normalen Maß, dass zu einer Mannschaft die sich im vorderen Tabellendrittel der dritten Liga befindet passt.

Bei den Sechzgern lag was die Passgenauigkeit anbelangt alles im normalen Bereich für den TSV 1860.

Dadurch, dass man hauptsächlich über Umschaltmomente agierte, waren die Pässe ins letzte Drittel des Gegners allerdings etwas ungenauer als man es gewohnt ist. Sicherheitspässe in der eigenen Defensivabteilung spielten keine erwähnenswerte Rolle.

Defensive Zweikampfquote

In der eigenen Defensivzone verloren die Spieler des TSV 1860 München lediglich zwölf direkte Zweikämpfe Mann gegen Mann und nur einen einzigen im eigenen Strafraum. Es wurden nach Standardsituationen allerdings drei Kopfballduelle in der Box verloren.

Die Sechzger ließen somit zusätzlich zu den Momenten als man im eigenen Strafraum nicht in den direkten Zweikampf fand von den oben aufgeführten fünf Schüssen der Niedersachsen zwei in der eigenen Box zu.

Die Defensivspieler inklusive defensivem Mittelfeld des TSV 1860 München verloren insgesamt lediglich vierzehn defensive Zweikämpfe. Herausragend dabei war die komplette Viererkette. Mit einer Quote von 78% gewonnener Defensivzweikämpfe und nur zwei verlorenen Duellen in der Innenverteidigung beeindruckte dieser Mannschaftsteil mit hervorragender Arbeit in der Kernkompetenz seines Aufgabengebiets.

Osnabrück hielt in den Umschaltmomenten für die Löwen auch meist gut dagegen, allerdings bekam die Innenverteidigung Osnabrücks die schnellen Offensivspieler der Hausherren nach Steilpässen aus dem Mittelfeld selten unter Kontrolle.

Trotz geringerem Ballbesitz führte und gewann der TSV 1860 mehr Offensivduelle als der VFL Osnabrück. In Zahlen ausgedrückt haben die Sechzger gegenüber Osnabrückern fünf Duelle mehr geführt als die Niedersachsen und sechs mehr gewonnen.

Das zeigt sich am Ende im statistischen Wert der defensiven Zweikampfquote im Vergleich der beiden Teams. Die Sechzger liegen, obwohl sie mehr defensive Zweikampfsituationen zu bestehen hatten, beim relativen Wert des Erfolgs derselben, deutlich vor den Osnabrückern. Meistens zeigt sich hier eine indirekte Proportionalität. Nicht so im Fall des Spiels vom Samstag.

Die Sechzger hatten defensiv alles im Griff.

Schüsse/aufs Tor

All das was ich bisher in der Analyse der Statistischen werte erklärt habe führt letztendlich dazu, dass Schussstatistik deutlich zugunsten unserer Löwen ausfällt.

Hätten es die Osnabrücker nicht geschafft die Hälfte der Schüsse der Löwen zu blocken stünde bei den werten in der Tabelle nicht 12/5 sondern 12/11. Das wären, in relativen Zahlen ausgedrückt, rund 92% Schussgenauigkeit. Da geblockte Schüsse aber als nicht aufs Tor gehend gezählt werden, müssen wir uns mit 41% zufrieden geben. Das ist trotzdem ein guter Wert.

Ein einziger Schuss der Löwen war dergestalt, dass er ohne Abwehrmaßnahme eines Osnabrückers nicht das Tor getroffen hätte.

Osnabrück schaffte es lediglich sechsmal zu schießen. Nur zwei dieser Schüsse waren in Puncto Torgefahr erwähnenswert. Man muss allerdings gestehen, dass wenn Chatos Versuch nach einem von Bärmann per Kopf verlängerten Freistoß in der 13. Minute aufs Tor und nicht daneben geht, die Partie möglicherweise einen komplett anderen Verlauf nimmt.

Der TSV 1860 hätte dann den Matchplan ändern müssen und Osnabrück wäre das Team gewesen, dass auf Konterchancen hätte lauern können.

Diese Chance von Chato war, bis kurz vor Schluss, nach einem Freistoß von Simakalla (den Hiller nicht festhalten konnte) das einzig erwähnenswerte Ausrufezeichen der Osnabrücker im Spiel.

Aus den vielen Positionsangriffen und zwei Kontersituationen die Osnabrück sich erspielte, ergaben sich am Ende lediglich eine Torchance der keine Standardsituation vorausging.

Die Sechzger können mit acht Angriffen die mit einem oder mehreren Schüssen endeten aufwarten. Jeweils vier Konter und vier Positionsangriffe führten zu den Möglichkeiten des TSV aus dem Spiel heraus. Hinzu kommen weitere zwei Chancen aus offensiven Standards, von denen Verlaat einen schlecht abgewehrten Ball nach einem Freistoß für einen Treffer nutzen konnte.

PPDA

Die Löwen liefen die Osnabrücker auf mittlerer bis tiefer Linie an und schoben die Defensivlinie sehr weit nach vorn. Gegen dieses Mittel und die dadurch im Stellungsspiel der Löwen aufgestellten Pressingfallen hatte der VFL Osnabrück keine Antwort. Nach schier endlosen Ballstafetten in der eigenen Defensivabteilung folgte irgendwann der lange Ball des VFL den der TSV 1860 München meist problemlos eroberte.

Mit tiefer Pressinglinie und im Raum angelegtem Anlaufen, das hauptsächlich flache Pässe aus der Abwehr ins Mittelfeld verhindern soll ist eine PPDA von 22,24 nicht verwunderlich und auch keinesfalls verwerflich.

Die Defensivaktionen wurden hauptsächlich jenseits der pressingrelevanten Zonen geführt. Somit ist der theoretisch schlechte Wert bei der PPDA des TSV vernachlässigbar.

Die Osnabrücker haben tatsächlich einen Wert der etwas besser daherkommt als deren Saisondurchschnitt. Allerdings sagt die Anzahl der Aktionen nach wie vor nichts über deren Erfolg aus.

Und hier haben die Löwen dem VFL ein kleines Lehrstündchen erteilt wie man mit Laufarbeit präzisen Pässen und Einsatzwillen dem gegnerischen Forechecking ein Schnippchen schlagen kann. Die Spieler des VFL Osnabrück setzten zwar durchaus Aktionen gegen das Aufbauspiel des TSV 1860, konnten diese aber eher selten mit Erfolg krönen. Selbst wenn die Aktionen der Osnabrücker in den pressingrelevanten Zonen mit Erfolg durchgeführt werden konnten, war der Ball meist schneller wieder in den Reihen des TSV 1860 München als es dauert den Vereinsnamen der Niedersachsen auszusprechen.

Die Tore

Die Tore und weitere Highlights sind hier noch einmal zu betrachten.

Das entscheidende Tor am Samstag war das 1:0.  Aufgrund dessen, dass es das Tor war das wirklich erarbeitet und nicht erspielt war, nehme ich dieses genauer unter die Lupe. Nach einem Einwurf für den TSV 1860 auf der rechten Seite auf Höhe der Mittellinie kommt Wörl in der rechten Halbposition in der Spielfeldhälfte des VFL Osnabrück an den Ball. Er spielt diagonal zu Steinhart an die Mittellinie links vom Mittelkreis zurück.

Daraufhin schlägt Steinhart einen tiefen Ball, für Bär gedacht, in die Box des VFL Osnabrück den Beermann per Kopf zu klären versucht. Lex erkämpft sich das Leder mit starkem Einsatz gegen Haas und spielt aus halbrechter Position an der Sechzehnerlinie quer zu Wörl der zentral am Sechzehner steht.

Wörl schickt Boyamba mit einem Diagonalpass in die Box auf die halblinke Seite auf die Reise. Boyamba kommt auf Höhe des linken Pfosten etwa sieben Meter vor dem Tor an die Kugel geht noch einen weiteren Schritt und lupft das Spielgerät über den chancenlosen Keeper Kühn hinweg ins lange Eck.

Lex Einsatz unter allen Umständen den zweiten Ball zu erkämpfen und weiterzuleiten, Wörls Übersicht und Boyambas Kaltschnäuzigkeit in dieser Situation waren die entscheidenden Momente während des Angriffs.

Ebenfalls erwähnenswert, wie beim entscheidenden Treffer in Ingolstadt vergehen nach dem Einwurf für den TSV 1860 keine fünfzehn Sekunden bis zum Abschluss.

Das fiel auf

Die unfassbare Kompaktheit im engmaschigen Mittelfeld des TSV 1860 München, gegen die der VFL Osnabrück kein Mittel fand war beeindruckend.

Nur Standards konnten für echte Gefahr vor dem Löwentor sorgen.

Wie die Spieler in weiß blau sich gegenseitig immer wieder pushen und für ihre Kollegen nach deren Fehlern in die Bresche springen zeigt deutlich wie sich der Mannschaftsgeist in den letzten Wochen zum Besseren gewandelt hat.

Youngster Wörl glänzt mit einem direkten und einem sogenannten “second Assist” vor den ersten beiden Toren, den zweitmeisten abgefangenen Bällen im Spiel und dem Mut auch nach verlorenen Offensivduellen sich davon nicht ins Bockshorn jagen zu lassen.

Der Gegner aus Niedersachsen hatte in keiner Phase wirklich Zugriff aufs Spiel. Ich kann Schweinsteigers Aussagen aus der Pressekonferenz absolut nicht nachvollziehen. Die Ratlosigkeit im Aufbauspiel war dem VFL Osnabrück im Spiel gegen den TSV 1860 geradezu anzusehen. Auf ein eng gestaffeltes, kämpferisch eingestelltes Mittelfeld mit hoher Defensivlinie war kein Spieler der Gäste vorbereitet.

Das Stellungsspiel der Löwen in den Defensivzonen war exzellent.

Einziges Manko im Spiel des TSV 1860 München war am Samstag eine leichte Unterlegenheit bei Kopfballduellen nach Standards in der eigenen Box.

Holzhauser zeigte nach seiner Einwechslung wieder einmal, dass er ein klasse Techniker ist. Wenn seine Mitspieler nur die Hälfte seiner Zuspiele in den elf Minuten die er auf dem Platz stand verwerten können, geht Osnabrück komplett unter und das nicht unverdient.

Wirklich schade war, dass der ehemaliger Löwenspieler Noel Niemann sich durch ein unnötigen Frustfoul negativ präsentieren musste.

Fazit

Der Sieg für die Mannschaft des TSV 1860 München gegen den VFL Osnabrück war wie schon erwähnt hochverdient und ein taktisches Kabinettstückchen des Trainers mit dem beim Gegner offensichtlich keiner gerechnet hat. Es wäre sonst das Spiel der Osnabrücker nicht so dermaßen von Rat- und Ideenlosigkeit geprägt gewesen wie wir es am Samstag im Sechzgerstadion erleben durften.

Achtung Phrase: Der Gegner ist immer nur so gut wie man es selbst zulässt. Und zugelassen haben die Löwen aus dem Spiel heraus genau einen einzigen Schuss. Der Rest dessen was Osnabrück am Tor vorbeischoss war Standards geschuldet und nur zweimal gefährlich zu nennen.

Wer immer noch nicht erkannt hat, dass der Trainerwechsel sportliche Gründe hatte, dem ist nicht mehr zu helfen und er sollte vielleicht die Sportart wechseln.

Die taktische Varianz die die Mannschaft nun auf den Platz bringt bei der man sich defensiv dem anpasst was man vom Gegner erwartet und auch defensiv ein gewisses Risiko eingeht gefällt mir gut. Unter Köllner hat/hätte es das nie gegeben, dass die Defensivlinie auf maximaler Höhe agiert während die Pressinglinie tief steht.

Am Samstag in Wiesbaden hat der TSV 1860 wieder einen Gegner aus dem vorderen Tabellendrittel vor der Brust. Mit drei Siegen aus den letzten vier Spielen geht es mit breiter Brust in die hessische Landeshauptstadt.

Datenquelle: Wyscout

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60BE

Starkes spiel und super Artikel. Hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass jacobacci taktisch so stark ist. Hoffentlich gehts in den kommenden wochen so weiter, und man den Vertrag verlängern.

Bernie

Diesmal war es eine taktische Meisterleistung. Im Hinspiel wars mehr Glück als Verstand…

Sendling 60

Eine taktische Meisterleistung von Günther Gorenzel Simonitsch um nicht aufzusteigen war es 4 Wochen im Aufstiegskampf auf einen neuen Trainer zu verzichten…👏👏👏

Aschlegel

Wie naiv muss man eigentlich sein, um dieses Märchen zu glauben. Günter Gorenzel hatte schon lange vorher seine Kandidaten, er bekam nur kein Geld dafür, weil eine beleidigte Leberwurst im fernen Osten lieber wieder seine kleinen Machtspielchen durchziehen musste.

Sendling 60

Aha da haben wir es wieder, wenn es ums zahlen geht wird der HI schon informiert, aber wenn es darum geht ihn über die Trainerentlassung vorab zu informieren betrachtet man es als nicht nötig.So funktioniert aber eine aufrichtige Partnerschaft nicht… Außerdem hat er sich vorab mit dem Geschäftsführer Finanz MNP ausgetauscht und er hat ganz genau gewusst dass das Budget aufgebraucht war… Desweiteren hat der HI vor kurzem eine lückenlose aufklärung der vorfälle im Februar gefordert…!!!

Aschlegel

Also bestätigst Du gerade auch, was ich geschrieben habe, dass es nicht an Günter Gorenzel lag, dass wir so lange keinen Trainer hatten, sondern an Hasan Ismaik. Und ja, das macht natürlich Sinn, dass jemand über Social Media herumpoltert, dass er eine lückenlose Aufklärung fordert, der qua Gesellschaterrecht sowieso jede Rechnung eines Radiergummis einsehen kann. Seehr überzeugend, diese Ankündigung. Man kanns auch als blödes Blabla bezeichnen.

Und übrigens, das ist schon lange nachgewiesen, dass die HAM rechtzeitig informiert wurde. Er will ja explizit keinen direkten Kontakt. Aber darum gehts doch überhaupt nicht und das weißt Du doch ganz genau. Die Entlassung von Trainern ist in der KGaA den Geschäftsführer vorbehalten. Egal ob jetzt eine SMS 10 Minuten oder 15 Minuten vor der offiziellen Verkündung verschickt wurde. Und da sind wir beim entscheidenden Punkt. Hasan Ismaik kann bis heute keine bestehenden Verträge und deren vertragliche Pflichten und Zuständigkeiten akzeptieren. Das ist das Problem, warum wir so lange keinen Trainer hatten, nicht weil sich Günter Gorenzel plötzlich als Startrainer austoben wollte.

Sendling 60

Ihr seid einfach Fakten verdreher und zwar alle miteinander… ich kenne doch meine Pappenheimer schon seit über 30 Jahren… Mit euch kann man einfach keine faktenbasierte Diskussion führen weil ihr euch immer querstellt’s und immer das Gegenteil behauptet ob es stimmt oder nicht. HI hat sich die letzten 5 Jahre komplett zurückgezogen und hat sich überhaupt nicht eingemischt.Die Verantwortlichen haben freie Hand gehabt aber wie auch schon die letzten 18 Jahre einfach kein Fortschritt keine Ergebnisse…Man ist wieder gescheitert und schiebt die Schuld wieder nach Abu Dhabi…

Sendling 60

Eins wollte ich dir noch zustecken…

Es war auf der Mitgliederversammlung der ausdrückliche Wunsch aller Mitglieder kein Geld mehr von HI anzunehmen um sich nicht weiter von ihm abhängig zu machen… und jetzt behauptet ihr deswegen könnte man keinen neuen Trainer gleich holen weil der HI kein Geld gezahlt hat… Richtige Heuchler seid ihr und danach redet man sich immer um Kopf und Kragen … und schiebt die Schuld auf HI…

Aschlegel

Es tut mir leid, wenn Du Dich andauernd widersprichst und keine logischen Gedankengänge zustande bringst. Du hast in Deinem Ausgangspost behauptet, dass GG mit Absicht Wochen lang auf einen neuen Trainer verzichtet habe. Und das ist einfach Schwachsinn. Das ist alles.

Ob und wie man sich vor der Entlassung abgesichert hat, dass Geld für einen neuen Trainer da sei, das weiß keiner von uns und eine andere Frage. Halte doch einfach mal Deine Groschen im Oberstübchen beisammen, dann musst Du nicht immer auf die anderen losgehen.

In einem muss ich Dir sogar indirekt recht geben: Mich würde es auch brennend interessieren, ob GG oder Herr Pfeifer wirklich so naiv waren einen Trainer zu entlassen ohne zu wissen, wie man einen neuen finanziert. Das wäre wirklich mal eine interessante Frage, der man nachgehen sollte. Denn normalerweise konnte sich Herr Gorenzel denken, dass Herr Ismaik nach seinem Statement im Hotel Mandarin nicht erfreut gewesen wäre, wenn man MK entlässt und wegen einem neuen Trainer wieder ihn anbettelt. Da würde ich gerne mal Licht ins Dunkel bringen. Aber eigentlich kann ein Geschäftsführer gar nicht so dumm sein, diese Reaktion nicht in sein Kalkül mit einzubeziehen.

Sendling 60

In einem muss ich Dir sogar indirekt recht geben: Mich würde es auch brennend interessieren, ob GG oder Herr Pfeifer wirklich so naiv waren einen Trainer zu entlassen ohne zu wissen, wie man einen neuen finanziert. Das wäre wirklich mal eine interessante Frage, der man nachgehen sollte.

@ Na was denkst du für was der MNP als Geschäftsführer Finanz verantwortlich ist ? Er zählt bestimmt nicht wieviel aufgepumpte bälle vorhanden sind. Deswegen ärgere mich auch nicht umsonst schwarz.Es wäre soviel möglich gewesen in dieser Saison und dann schaden wir uns noch selbst so fahrlässig…

Aschlegel

Ja, meine Gedanken gingen auch in diese Richtung. Was hat Pfeifer dem Gorenzel erzählt?
Und Du hast völlig recht: es wäre so viel möglich gewesen. Warum schießen wir uns immer selber ins Knie. Es ist ein Phänomen.

Vorstopper

Bleib doch bitte einfach bei derBlase24, wo allerdings sogar die ewig gleichen Hetzer auf deinen Blödsinn keine Lust mehr haben. Zu lustig deine Behauptung dort Köllner könne nichts für die schlechten Leistungen. Da gab es ordentlich Gegenwind, und da hast ganz schnell klein bei gegeben, und hast dich den Gorenzel Bashern angeschlossen.

Sendling 60

🙈😂😂 Du hälst dich wohl für den Nabel der Welt wenn du meinst die Leute hier wegscheuchen zu dürfen… Siehe es mehr von der biblischen Seite… ich bin gekommen euch die Wahrheit zu verkünden… Ohne HI gäbe es keinen Profifußball bei sechzig…☝️

Kraiburger

Und jetzt erinnern wir uns alle nochmal an die Vorgänge von 2017, als uns Hasan Ismaik aus dem Profifußball gekegelt hat!

Aber kannst du uns bitte den Gefallen tun und uns alle informieren, wenn HI “die Vorgänge rund um die Trainerentlassung lückenlos aufgeklärt hat”? Bis dahin ist das Thema hier nämlich gegessen!

Last edited 1 Jahr zuvor by Kraiburger
Kraiburger

Wah, ich krieg trotzdem noch einen Hals über soviel Unfug!

Hasan Ismaik fordert seit Jahren, dass der Kontakt zu ihm ausschließlich über seine Mittelsmänner zu erfolgen hat. AP wurde fristgerecht über die Kündigung informiert. Entsprechende Antwortmails liegen vor.

Es ist doch mehr als albern, wenn sich HI im Anschluss hinstellt und sich beschwert, er sei nicht informiert worden. Evtl liegt das Kommunikationsproblem ja nicht zwischen 1860 und ihm, sondern zwischen ihm und AP?

Auch halte ich GG und MNP nicht für so naiv, einen Trainer zu feuern wenn kein neuer parat steht. Das Problem war, dass GG im Anschluss durch HI angeschossen wurde und so keinen neuen Trainer präsentieren durfte. Ich sehe hier ausdrücklich die Schuld in Abu Dhabi und nicht in Giesing. Dass das von HI-Seite mal wieder anders kommuniziert wird verwundert mich nicht. Es ist nicht das erste mal dass HAM Bockmist baut und anderen dafür die Schuld gibt. Es ist mittlerweile sogar sehr ermüdend!

Also: Schreib du einfach deine Thesen auf ein Papier, skiziere Zusammenhänge und überlege dann ob das, was dir von bestimmten Quellen als “Wahrheit” angeboten wird, tatsächlich logisch ist.

age

hey Scheichfan, geh wieder in dein dbl…24-seite, da passt du hin

Aschlegel

Danke Dir, Bernd, einmal mehr eine tadellose Analyse. 👍