Herzlich willkommen zur Taktiktafelanalyse des Kartenfestivals zwischen dem FC Viktoria Köln und unserem TSV 1860 München. Am Ende feiert Köln einen 2:1-Heimsieg, der zwar sicherlich verdient, aber auch durch einige fragwürdige Entscheidungen begünstigt war. Einige Schiedsrichterentscheidungen sind schwer nachvollziehbar gewesen. Dieses Detail überschattet die am Ende durchwachsene Leistung und ist auch für die Analyse zu berücksichtigen.

Viktoria Köln – TSV 1860 hieß das Duell am Samstag im Sportpark Höhenberg. Die Gastgeber gewannen zwar verdient, allerdings auch stark begünstigt dadurch, dass in der Schlussphase die Sechzger doppelt dezimiert waren. Abgesehen davon waren weitere Spieler des TSV 1860 München durch vorbelastende gelbe Karten in der Schlussphase gefährdet ebenfalls den Ampelkarton zu sehen.

Bis zur 80. Minute hatte die Kartenspielerei des Herren in Schwarz schon gravierende Auswirkungen auf das bis dahin nie überharte oder unfaire Match zwischen den Höhenbergern und den Sechzgern. Von daher kann ich in dieser Rubrik die Partie nicht komplett neutral bewerten.

Die Sechzger wurden wie üblich von Trainer Jacobacci, der kurzfristig auf Joël Zwarts verzichten musste, im 4-2-3-1 ins Rennen geschickt. Köln kam erwartungsgemäß im 3-4-2-1 auf den Platz. Die Gastgeber agierten im Pressing hoch stehend zentral mit zwei Spielern im Raum und auf dem Flügel wie erwartet direkt gegen den ballführenden Spieler. Die Defensivlinie stand mittig bis hoch.

Der TSV 1860 agierte hingegen mit nur einem Spieler in vorderster Linie gegen den Ball und dahinter drei den Raum abdeckenden Akteuren. Situationsabhängig schob aus dieser Dreierkette dann und wann ein Spieler mit nach vorne. Der Plan hinten kompakt zu verteidigen und tief zu stehen ging zwar grundsätzlich auf, wurde allerdings durch fragwürdige Entscheidungen des sogenannten Unparteiischen am Ende der Partie zunichte gemacht.

Bevor wir zur Analyse der Partie kommen wie immer die statistischen Werte des Spiels.

Statistische Werte Viktoria Köln – TSV 1860

  • Ballbesitz Viktoria Köln 59% – TSV 1860 41%
  • Passgenauigkeit Viktoria Köln 85% – TSV 1860 79%
  • defensive Zweikampfquote Viktoria Köln 66% – TSV 1860 55%
  • Schüsse/aufs Tor Viktoria Köln 20/6 – TSV 1860 7/2
  • PPDA (zugelassene Pässe pro Defensivaktion) Viktoria Köln 8,96 – TSV 1860 16,65

Analyse der statistischen Werte

Die statistischen Werte und die Analyse sind diesmal auch in Abhängigkeit dessen zu sehen was der Mann in Schwarz sich in Puncto gelben Karten geleistet hatte. Speziell die Performance gegen den Ball ist hier fast ein Muster ohne Wert.

Ich analysiere die Werte natürlich so als gäbe es diese Beeinflussung durch gelbe Karten nicht. Aber jeder, der selbst einmal auf dem Platz stand weiß, dass wenn bei jedem Foul – ob absichtlich oder nicht – nicht nur die Gefahr einer Verwarnung sondern an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit diesbezüglich besteht, die Herangehensweise an einen Defensivzweikampf zurückhaltender wird.

Ballbesitz(59%:41%)

Erste Halbzeit

In der ersten Halbzeit sahen wir – rein statistisch – ein auf nahezu allen Ebenen fast ausgeglichenes Spiel. Der Unterschied beim Ballbesitz in Halbzeit eins lag bei lediglich vier Prozent.

Allerdings gibt es auch deutliche Kritikpunkte an der ersten Hälfte des Spiels. Trotz des fast ausgeglichenen Ballbesitzes schaffte es der TSV 1860 München im Positionsspiel lediglich acht Mal bis ins letzte Drittel des Gegners durchzukommen. Köln drang während des ersten Durchgangs im Positionsspiel neunzehn Mal ins letzte Drittel der Löwen ein.

Diese Diskrepanz zeigt wieder einmal, woran es bei den Löwen hapert. Es gelingt dem TSV 1860 München nach wie vor zu selten, gegen Mannschaften aus der vorderen Tabellenhälfte mit Kreativität die nötigen Aktionen nach vorne so zu entwickeln, dass der Gegner in der eigenen Spielfeldhälfte und speziell im eigenen letzten Drittel durch offensive Verschiebungen der Sechzger länger bzw. öfter unter Druck gerät.

Zweite Halbzeit

In der zweiten Hälfte des Spiels gelang es den Löwen zwar, in Puncto durchgebrachter Positionsangriffe die Leistung der ersten Halbzeit zu kopieren. Nichtsdestotrotz sind die Zahlen in den Statistiken nach dem Pausentee desolat. Köln toppte seine Leistung diesbezüglich in der zweiten Hälfte unter anderem natürlich auch wegen der Schlussphase, die unsere Löwen in doppelter Unterzahl bestreiten mussten. Insgesamt war es aber schon davor klar, dass aus dem Spiel heraus, wenn nicht eine Umschaltaktion, ein Standard oder ein Konterangriff zum Torerfolg führen, vermutlich nicht viel für die Löwen zu holen sein wird.

Lediglich sechzehn Minuten hatte der TSV 1860 München in den 50 Minuten, die der zweite Durchgang inklusive Nachspielzeit dauerte, im Spiel gegen Viktoria Köln selbst den Ball. In der letzte Viertelstunde musste man in doppelter Unterzahl versuchen zu retten, was zu retten war.

Am Ende blieb es wie wir alle wissen aber nur beim Versuch. Die Diskrepanz, die beim Ballbesitz vor und nach den Platzverweisen herrscht, ist nicht so deutlich, dass man das für den statistischen Wert Ballbesitz in Halbzeit zwei als kriegsentscheidend ansehen müsste. Köln hatte auch vor den Platzverweisen fast doppelt so lange die Kugel wie unsere Sechzger.

Passgenauigkeit (85%:79%)

Abgesehen von den Rückpässen und den Einwürfen waren die Sechzger den Kölnern in allen gemessenen Passkategorien teilweise deutlich unterlegen.

Das hat natürlich ein wenig damit zu tun, dass Köln gegen die tief stehenden Löwen viele einen Angriff vorbereitende Pässe spielen mussten. Das Spiel mit den Querpässen in der eigenen Defensivabteilung ist natürlich immer präziser als wenn es nach vorne geht.

Nichtsdestotrotz waren die Sechzger in allen Belangen, die das Offensivspiel betreffen zu wenig präzise. Während das alles in der ersten Halbzeit noch nicht so deutlich ins Gewicht fiel, und die Verteilung der Pässe pro Ballbesitzphase zwischen beiden Mannschaften im Schnitt lediglich um drei Hundertstel zu Gunsten der Gastgeber auseinandergeht, schaffte es Viktoria Köln in der zweiten Halbzeit pro Ballbesitzphase im Schnitt fast doppelt so viele Pässe zu spielen wie die Mannschaft des TSV 1860 München.

Bei den Sechzgern war am Samstag spätestens an der Grenze zum letzten Drittel des Gegners der ballführende Spieler einfach nur zu bemitleiden. Wer keine Anspielstationen findet, die wirklich frei sind, entscheidet sich oft für eins gegen eins Duelle, verzettelt sich dabei und verliert am Ende das Spielgerät an den gegnerischen Abwehrspieler. Die zweite Option einen riskanten Pass auf einen gedeckten Mitspieler, der keine Anstalten macht sich freizulaufen, endet meist mit demselben Ergebnis. Kommt der Ball tatsächlich an, verliert dieser Mannschaftskamerad in den meisten Fällen das anschließende Duell. Die Chance, dass der Ball allerdings vom Gegenspieler abgefangen wird, bevor er den Mitspieler erreicht, ist auch nicht gerade klein. Dies alles mitansehen zu müssen war am Samstag leider äußerst frustrierend.

Defensive Zweikampfquote (66%:55%)

Die defensive Zweikampfquote ist im Normalfall ab 60 Prozent als akzeptabel anzusehen. Oft ist es jedoch so, dass viel davon abhängt wieviele Defensivzweikämpfe in Abhängigkeit vom gegnerischen Ballbesitz geführt werden und davon, ob direkt nach dem Zweikampf vielleicht ein Mitspieler den Ball dann möglicherweise wegen gutem Stellungsspiel abfangen kann.

Die Sechzger führten über die gesamten 90 Minuten in Abhängigkeit vom gegnerischen Ballbesitz rund 1,1 defensive Zweikämpfe pro Minute gegnerischen Ballbesitzes. Die Kölner kommen auf knapp 1,5 geführte Defensivzweikämpfe pro Minute gegnerischem Ballbesitz. Das gilt für das gesamte Spiel.

In der ersten Halbzeit lag sowohl die Quote gewonnener Zweikämpfe als auch die Anzahl der geführten Zweikämpfe noch auf gutem Niveau. 1,6 geführte Zweikämpfe bei 61% Erfolgsquote ist im Rahmen dessen, was man als brauchbar ansehen kann.

Blicken wir dann auf die zweite Halbzeit stehen für die Sechzger mit nur noch 0,8 Defensivzweikämpfen pro Minute gegnerischem Ballbesitzes um 50% weniger zu Buche. Die Erfolgsbilanz dieser Zweikämpfe ließ in Halbzeit zwei ebenfalls nach. Man gewann davon lediglich 46%. Das passende Adjektiv dafür darf jeder selbst wählen. Ich würde hier in einen sehr negativen Superlativ verfallen und den möchte ich in Bezug auf meine Löwen nicht öffentlich zum Besten geben.

Köln hingegen hielt die Quote der Zweikämpfe pro Minute gegnerischem Ballbesitzes über das gesamte Spiel auf dem selben Niveau. Lediglich die Erfolgsquote sank bei den Kölnern nach dem Pausentee im Vergleich etwas ab. Allerdings nicht in dem Maße wie bei den Sechzgern.

Schüsse/aufs Tor (20:6:7/2)

Mit 4:7 Schüssen aus Sicht der Sechzger in der ersten Halbzeit war auch bei dieser Statistik noch alles im grünen Bereich für ein Auswärtsspiel bei einem heimstarken Gegner.

3:13 in der zweiten Halbzeit ist allerdings nicht akzeptabel. Vor allem wenn man bedenkt, dass zehn dieser dreizehn Schüsse vor den beiden Platzverweisen gegen die Sechzger abgefeuert wurden.

Dass die Sechzger noch dazu lediglich einen der zwanzig Schüsse blocken konnten ist ein weiteres Problem, dass man klar ansprechen muss.

Positiv ist allerdings der Fakt, dass die Sechzger es vor dem Pausentee schafften abgesehen vom Elfer und einem weiteren Schuss knapp innerhalb der Strafraumgrenze, der über Richters Gehäuse ging, Köln bei den Schüssen aus dem Strafraum fern zu halten.

Dieses Positivum kehrt sich nach Wiederanpfiff allerdings um. Sieben Schüsse ließen die Löwen in der eigenen Box zu. Keinen davon –  egal ob innerhalb oder außerhalb des Strafraums – konnten sie blocken. Mit ein Grund dafür ist allerdings sicherlich die Kartenflut.

Sechzig selbst kam noch dreimal zum Schuss. Einer davon wurde geblockt. Wenn Kwadwo bei seinem Versuch innerhalb des Fünfmeterraums in der 57. Minute das Leder nicht über Volls Kasten setzt verläuft die Partie möglicherweise ein wenig anders. Aber wir sind hier nicht bei hätte, wäre, wenn, sondern bleiben bei der Realität.

Von daher ist das in dieser Form im Vergleich der beiden Mannschaften einfach zu wenig. Grundsätzlich liegt allerdings die Schussanzahl in Abhängigkeit vom eigenen Ballbesitz in Halbzeit zwei in einem normalen Bereich.

PPDA (8,96:16,65)

Hier geben die Zahlen die Pressingintensität beider Teams über die gesamte Spielzeit für beide Halbzeiten gut wieder. Daran ist nichts verwunderlich und auch keine weitere Analyse notwendig. Der Plan beim Anlaufen gegen den Ball beider Teams ist deutlich erkennbar. Sechzig tief abwartend eher im Raum agierend und Köln dosiert entweder hoch oder auf mittlerem Niveau pressend mit direkten Aktionen gegen den Ballführenden, sobald der Pass auf den Flügel kam. Das war so auch vor dem Spiel schon erwartet worden.

Die Tore

Hier könnt ihr Euch die Tore und weitere Highlights noch einmal ansehen.

Das entscheidende 2:1 für die Gäste entstand durch einen Angriff der Viktoria auf der linken Seite. Eine lange diagonale Flanke von Mai auf Fritz spielt dieser, seinen Größenvorteil ausnutzend, per Kopf, von der halbrechten Seite knapp hinter der Fünferlinie im Strafraum vors Tor auf Schulz. Dieser springt zum Kopfball und netzt ein. Ich denke der Schiedsrichter übersieht hier, dass Schulz seinem Bewacher Lang einen Schlag mit dem Ellenbogen gegen den Kopf versetzt. Meiner Meinung nach dürfte dieser Treffer nicht zählen.

Das fiel auf

Unabhängig von der nicht gerade guten Leistung der Löwen vor allem in der zweiten Halbzeit kann man auch die Spielleitung des sogenannten Unparteiischen kritisieren. Ich will hier nicht ins Detail gehen sonst schreibe ich mir noch nach der Deadline für diesen Artikel die Finger wund.

Nur so viel: Die rote Karte für Kwadwo halte ich für vertretbar. Trotzdem hätte es denke ich hier gelb auch getan. Der zweite Platzverweis gegen Schröter war, gelinde gesagt, ein Unding. Hier muss es Elfmeter für den TSV 1860 München geben.

Ich werde heute keine weiteren Auffälligkeiten kommentieren und auch keine Einzelkritik an Spielern üben.

Ich denke, dass die Linie des Schiedsrichters in der ersten Halbzeit gegen beide Mannschaften mitentscheidend für die Performance der Löwen in der zweiten Hälfte war. Wenn viele der am Platz befindlichen Spieler einer Mannschaft mit einer Karte vorbelastet sind und ein defensiver Einwechselspieler kurz nach seiner Einwechslung ebenfalls den gelben Karton sieht, sind diese Akteure in Zweikämpfen logischerweise etwas zimperlich und versuchen aufgrund eines drohenden Platzverweises eine zurückhaltendere Herangehensweise bei ihren Defensivaktionen.

Fazit

Mein Kollege Thomas Spiesl schrieb in seinem Spielbericht: Löwen um einen Punkt betrogen. Das kann man, wenn man alle Widrigkeiten, die den Löwen am Samstagnachmittag die Performance verhagelten, durchaus so sehen. Denn vor allem die defensive Performance wurde von der Kartenflut gegen defensive Schlüsselspieler stark beeinträchtigt.

Ich bin allerdings auch der Meinung, dass man, speziell dann wenn man weiß, dass kleinlich gepfiffen wird, der Ball nach vorne besser laufen muss und dass man dafür sorgen muss, dass man weit vor der eigenen Defensivzone mit der Abwehrarbeit beginnen sollte. Köln war in dem Fall die cleverere Mannschaft. Mit gleichvielen Karten wie die Sechzger nach dem ersten Durchgang, schafften sie es indem sie gegen den Ball hoch standen kaum Gefahr für das eigene Gehäuse aufkommen zu lassen.

Auffällig ist allerdings, dass obwohl die Gastgeber im ersten Durchgang häufiger wegen Foulspiel zurückgepfiffen wurden, die Anzahl der gelben Kartons für beide Teams nicht die Gleiche war.

Nach so einem Spiel pauschal die Mannschaftsleistung, die klar durch die Leistung des sogenannten Unparteiischen beeinflusst war, zu kritisieren wäre denke ich falsch. Man muss es in so einem Fall aber spielerisch schaffen a) den Ball besser in den eigenen Reihen zu halten und b) höher anzulaufen um gar nicht in die Bredouille zu kommen zu viel vor der eigenen Box verteidigen zu müssen. Da besteht Lernbedarf. Ob dieser allerdings bei der Mannschaft oder doch eher bei der sportlichen Leitung und deren taktischen Vorgaben an die Mannschaft zu suchen ist, darf wieder jeder für sich selbst entscheiden. Ich denke es sollte dem Leser nicht allzu schwer fallen hier ein Urteil zu fällen.

Datenquelle: Wyscout

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18sexy_weiss_und_blau

Servus Bernd.
Immer interessant zu lesen, wie jemand der deutlich mehr Fußballverstand als ich habe, die Spiele analysiert. Bin meistens d’accord mit dir – was wiederum dafür spricht, dass ein Spiel auch ohne großen Sachverstand nüchtern (zumindest im Nachhinein) betrachtet werden kann. Danke für deine Arbeit im Vor- wie auch Nachhinein einer Partie.

An dieser stelle nochmal die Frage, ob es euch nicht möglich ist, deine Wirtshaus Weisheiten auch als Podcast anzubieten? Wenn se scho auf youtube laufen.
Die Analyse als Podcast wär natürlich auch a Sach.
Vielleicht ist da was möglich, mich würds sehr freuen.
Ansonsten weiter so.

Jan Schrader

Guter Punkt mit dem Podcast, da haben wir glaube ich nur noch nie drüber nachgedacht. Werden wir mal besprechen, sollte eigentlich kein großes Problem sein!

_Flin_

Danke für die Analyse. Wo gegen Freiburg der Ball schön lief, war gegen Köln alles wieder vergessen. Das wird eine ganz ganz schwere Saison.

Das ist doch nix neues und war von vorne herein ziemlich klar.
Hört also auf zu träumen.

bla1860

Naja, beim Fußball verkompliziert sich nunmal alles durch die Anwesenheit des Gegners. 😉

Das klingt erstmal platt, aber es macht halt schon nen Unterschied, ob man zuhause gegen ein formschwaches-, oder auswärts gegen das zweitbeste Heimteam der Liga spielt.
Das soll jetzt nicht für alles ne Ausrede sein, aber man spielt selbst bei Viktoria Köln anders als zuhause gegen Freiburg, dann spielt Köln noch anders als Freiburg, usw.

Und mir ist bewusst, dass Köln an und für sich auch kein absolutes Spitzenteam der Liga ist, dennoch war das eines der Spiele, die man unter “schweres Auswärtsspiel” kategorisieren kann.

Ich persönlich sehe das mit der “ganz ganz schweren Saison” übrigens aktuell eher nicht. Ich glaub eher, dass es ne “ganz ganz langweilige Saison” wird. Aber mit dem Abstieg werden wir nichts zu tun haben. Da bin ich mir sehr sicher. Man muss den Fußball den Jacobacci spielen lässt nicht mögen, aber damit steigen wir nicht ab. Defensiv ist das mittlerweile sehr stabil. Auch Samstag wars ein Elfmeter und zu 9. ein Gurkentor. “Normale” Tore aus dem Spiel heraus kassieren wir kaum noch. Das ist schon auch MJs Verdienst, so fair muss man sein. Und ja, ich weiß, dass wir auch kaum Tore schießen. Deswegen ja langweilige Saison 😉 Platz 8 – 12 oder so.

bla1860

Nachtrag:
Ich persönlich, aber die Meinung muss niemand teilen, glaube sogar dass die Art von Fußball die wir aktuell spielen eher ne Minimalchance darauf hat für oben zu reichen als dass man damit unten reinrutscht. Aber das ist nur meine Meinung.

Groeber

Danke für diese tolle Analyse.