Nur in Zwickau eine Partie am heutigen Sonntag.

Aufgrund des Scheiterns von Kothnys Projekt, die Nummer zwei in München zu werden, gab es am heutigen Sonntag nur eine Partie. Die Partie Türkgücü – Würzburg findet aus bekannten Umständen nicht statt.
Vor dem Spiel hätte man sagen können, dass beide Teams gewinnen müssen.
Die Gäste aus Mannheim brauchten die drei Punkte, um den Anschluss an die Aufstiegsplätze nicht zu verlieren, da Kaiserslautern und die falschen Löwen gestern ihre Hausaufgaben machten.
Der FSV Zwickau hingegen hatte zwar stolze acht Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze vor dem Spiel, aber Viktoria Berlin spielt morgen noch beim Tabellenführer Magdeburg.
Mit einem Sieg wären die magischen 40 Punkte, die ja dieses Jahr aufgrund von nur 36 Partien vermutlich zum Klassenerhalt reichen würden, fast erreicht.

Frühe Führung, aber Mannheim verpasst nachzulegen.

Die Partie begann attraktiv. Bereits nach fünf Minuten erzielten die Gäste nach einer nur halbherzig geklärten Ecke die Führung durch einen Distanzschuss von Adrian Lebeau. Kurioser Fakt: dieser Treffer ist der zweite Saisontreffer für den Franzosen, jedoch auch irgendwie der erste, da sein anderes Tor gegen das Team aus der Heinrich-Wieland-Straße erzielt worden ist. Treffer aus diesen Spielen bleiben genauso wie Gelbe Karten in der Wertung. Sehr interessant, da diese Spiele ja eigentlich annulliert worden sind.
Danach verpassten es die Gäste den Vorsprung auf zwei Tore auszubauen. In Minute 15 war man einem erneuten Treffer sehr nahe, aber Boyamba traf nur die Latte.

Zwickau gleicht aus – Punkteteilung und krasse Fehlentscheidung.

In der 64. Minute musste es eigentlich 0:2 für die Gäste heißen, jedoch parierte Brinkies im Tor der Sachsen überragend.
Im direkten Gegenzug gelang Zwickau der Ausgleich durch ein sehr kurioses Gegentor. Lokotsch setzte sich stark auf der linken Seite durch und brachte den Ball hinein, wo zwar ein Mannheimer klären kann, jedoch unglücklich Verlaat anschießt, welcher den Ball  in den eigenen Kasten lenkt.
Plötzlich ging es Schlag auf Schlag. Während Zwickau nach klarer Schwalbe in der 69. Minute zurecht keinen Elfmeter zugesprochen bekam, gab es für Mannheim wie schon gegen unsere Löwen einen sehr schmeichelhaften Handelfmeter.
Marcel Seegert schoß aus fünf Metern, doch ein Zwickauer Verteidiger klärte diesen mit seinem Gemächt. Schiedsrichter Dr.Robin Braun zeigte zur Verwunderung aller auf den Punkt und gab dem schon durch den unangenehmen Treffer genug gestraftem Nkansah völlig zu Unrecht die Rote Karte.
Wie schon gegen unsere Löwen verschoss der Waldhof den Elfmeter, welcher von dem sowieso schon starken Brinkies pariert wurde.
Danach passierte nicht mehr wirklich viel und die Partie endete mit einem 1:1.

Auswirkung auf die Tabelle.

Durch den Punkt bleiben die Mannheimer auf Platz 7 und nur aufgrund der weniger geschossenen Tore bei gleicher Punktzahl und Tordifferenz knapp hinter den Löwen. Damit beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz nun sechs Punkte.

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andreas de Biasio

Leute es geht noch immer was warum auch nicht? wegen dem vollkommen unzureichenden Entscheidungen des Schiedsrichters gestern. nein! wir haben gestern gegen 12 Mann ein sehr gutes Spiel gegen einen Gegner der in dieser schweren Liga wahrlich nicht schlecht besetzt ist, abgeliefert. und darauf bin ich sehr stolz. und da an diesem guten Spiel von gestern müssen wir in Freiburg anknüpfen.

Reinhard Erler

Ich kann mir den Elfmeterpfiff und die rote Karte des Schiri nur damit erklären, dass er eine obszöne Aktion des zwickauer Verteidigers (Klärung mit den Genitalien) sanktionieren wollte. Handspiel war es jedenfalls nicht.
Ich frage mich nur, ob Linienrichter dazu vergattert worden sind, keinesfalls auf Schirientscheidungen korrigierrnd einzugreifen.
Auch gestern war es für mich jedenfalls auffällig, dass alle offensichtlichen Fehlentscheidungengegen des Schiri gegen 1860 in der Spielfeldhälfte waren, für die der Linienrichter zuständig war.