Nach einer längeren Pause ist Hasan Ismaik, Mitgesellschafter beim TSV 1860 München, wieder in den Sozialen Medien aktiv. Der Jordanier verspricht in einem Video unter anderem Investitionen in Höhe von 100 Millionen Euro bei einem entsprechenden Verlauf der Wahlen auf der Mitgliederversammlung. Viele Löwenfans bauen auf diese Aussage – was nach allen Ereignissen aus der Vergangenheit schlicht und ergreifend unglaublich ist.
Ein Kommentar von Jan Schrader
Unwissenheit von 50+1 Regel – “weil ich den Verein liebte”
Ein paar Tage ist es mittlerweile her seitdem auf Twitter ein Video von Hasan Ismaik auftauchte. Der Mitgesellschafter ist vor einer malerischen Bergkulisse zu sehen und spricht dabei zumeist auf arabisch in eine aufgestellte Kamera. Es gibt viel Kritik an bestehenden Funktionären (unter anderem Robert Reisinger und Nicolai Walch). Außerdem bemängelt Ismaik, dass es für den Profibereich “bis heute keine klare und umsetzbare Vision” gibt. Der einzige Plan, den er erkenne könne, sei: “Wie können wir Hasan Ismaik losbekommen?” Der Jordanier jedoch betont direkt danach einmal mehr, den TSV 1860 München nicht verlassen zu wollen.
Zu Beginn seines rund 14-minütigen Statements erzählt Ismaik, wie es überhaupt zu seinem Einstieg bei den Löwen kam. Demnach gibt er zu, sich mit dem Fußball in Deutschland vor dem Mai 2011 nicht wirklich ausgekannt zu haben.
Ich hatte mich vorher nicht mit dem deutschen Fußball in dieser Ausführlichkeit auseinandergesetzt
Wenige Sekunden (bzw. Zeilen) später muss der verwunderte Zuhörer dann feststellen, dass das nicht ganz zu stimmen scheint. Denn Ismaik betont seine damalige, große Zuneigung für die Löwen.
Vor allem, weil ich den Verein liebte.
Der große Traum seinen Verein, also den TSV 1860 München, wieder an die erfolgreichen Zeiten in den 60er Jahren oder rund um die Jahrtausendwende anknüpfen zu lassen, sei seine Motivation gewesen. Demnach habe er “die Verträge nicht richtig gelesen” und somit übersehen, “dass die 50+1 Regel alles außer Kraft setzt und die Mitglieder indirekt Einfluss auf das Unternehmen nehmen“. Man stelle sich nur einmal vor Präsident Robert Reisinger würde ein millionenschweres Investment tätigen und Jahre später ausführen, er hätte die Verträge nicht richtig gelesen – es wäre sicherlich einiges geboten. Aber Hasan Ismaik möchte man das natürlich nicht krumm nehmen. Rein zufällig ist auch die Option in die Verträge eingeflossen, die Geschäftsführungs GmbH bei einem möglichen Wegfall der 50+1-Regel für einen symbolischen Betrag von 25.000€ übernehmen zu können. Das wurde bestimmt auch überlesen…
100 Millionen Euro für das richtige Abstimmungsverhalten
Es ist einfach unglaublich und weiterhin schenken viele Löwenfans Ismaik ihren Glauben. Als wäre das nicht alles schon verrückt genug, geht der Mitgesellschafter am Ende seines Statements noch einmal deutlich mehr in die Offensive.
Ich verspreche euch: Ich werde meinen finanziellen Beitrag leisten, wenn 1860 offen für personelle und strukturelle Veränderungen ist. Nur: Es muss sich etwas ändern! Ich bin bereit für ein Investment in Höhe von 100 Millionen Euro, damit wir 1860 München wieder groß machen. Nur: Es muss sich etwas ändern! Ich komme bald nach München und werde auch am 16. Juni zur Wahl kommen und mit euch für einen Neuanfang stimmen!
Da weiß man als Löwenfan nun gar nicht, was am überraschendsten ist. Das mögliche Investment in Höhe von 100 Millionen Euro? Oder ist es doch die Aussage von Ismaik er würde an der Mitgliederversammlung teilnehmen?
Dieses Angebot klingt natürlich zunächst einmal verlockend, vor allem wenn man die jüngere Vergangenheit gekonnt ausblendet. Ein großes Investment, um die Löwen erfolgreich zu machen und endlich wieder der 1.Bundesliga näher zu bringen, gab es schließlich schon einmal – nämlich in der Saison 2016/17. Das Ergebnis: 21,9 Millionen Euro Verlust (woran der TSV 1860 bis heute zu knabbern hat) und der Abstieg in die Regionalliga.
Ich frage mich wirklich: wer um alles in der Welt glaubt nun wirklich noch daran, dass in diesem eben zitierten Absatz nur ein Hauch von Wahrheit steckt? Wer bei aller Liebe kann sich ein Investment von 100 Millionen Euro von Hasan Ismaik vorstellen? Ich gehöre ganz bestimmt nicht dazu. Alleine, dass Ismaik allem Anschein nach wieder einmal vor Ort ist und dennoch die Kommunikation über die Sozialen Medien wählt ohne dabei ein Treffen mit den Vereinsvertretern überhaupt auch nur in Erwägung zu ziehen, zeigt doch, womit wir es hier sicher nicht zu tun haben: der viel zitierten Kommunikation auf Augenhöhe!
Daher lautet mein ganz persönlicher Appell: geht am 16.Juni zur Mitgliederversammlung des TSV 1860 München e.V. und unterstützt den eingeschlagenen Kurs. Gebt dem bisherigen Verwaltungsrat eure Stimmen. Lasst uns die Löwen weiter von Hasan Ismaik emanzipieren. Glaubt keinen Luftschlössern und Personen, die euch das Blaue vom Himmel erzählen. Hier und Jetzt haben wir die Pflicht, den weiteren Weg unserer Löwen zu ebnen. Es liegt alles in unserer Hand – machen wir das Beste daraus.
Wir sind der Verein! Freiheit für Sechzig!
Beitragsbild: CR-Fotos
100 (!) Millionen – da wird einigen Grissmaik-Jüngern aber der Sabber aus dem Mund tropfen. Und Saki und Konsorten zwei, drei Stimmen bescheren. Danach gibts dann wieder Statements, wie verblendet doch die Wähler sind, sich eine solch einmalige Chance entgehen zu lassen.
Freiheit für Sechzig.
Jetzt waren der Kreditgeber und Saki beim Griechen, diesmal nicht in Adidas Klamotten. Hasan droht damit alle Fanclubs zu besuchen. In Waging wollen sie ihn schon mal nicht haben. Denen geht der Arsch auf Grundeis, dass es in drei Wochen wieder heißt Hasan und Konsorten 0 eV 9! Soll er doch erstmal mit dem Köllner zum Papst fahren.
#ohneHasan
Immerhin ist Hasan nun in München und hat angekündigt, nicht nur die MV, sondern auch Fanklubs besuchen zu wollen. Während Robert sich wieder mal – diesmal mit der Interviewabsage beim BR – öffentlich blamiert hat. Wobei die Ansprache von Hasan auf dem Hotelbalkon natürlich auch nicht gelungen war.
Aber wie dem auch sein: Egal, wie man zu Hasan steht. Ohne ihn kommt 60 keinen Schritt weiter. Weder sportlich mit der KGaA noch mit dem Verein zur Turnhalle auf dem TG. Insofern ist die Politik der Führung des Vereins grundlegend falsch. Denn hinwerfen wird Hasan nicht, wie von vielen erhofft, denen es egal ist, in welcher Liga wir spielen. Besonders wer 60 in der Bundesliga sehen will, wird bei der kommenden Wahl auf Lutz, Gräfer, Mang und u.a. setzen, die den Weg mit Hasan als alternativlos bezeichnet haben. Was immer dann Hasan auch wieder für ein Spektakel einfällt.
Interessanter Beitrag, Lisa! Habe noch keine Beiträge von dir hier gelesen, also willkommen auf sechzger.de. 🙂
Weil du meinst, dass wir ohne Ismaik “keinen Schritt weiter” kommen. Wie würdest du die Entwicklung der letzten 13 Jahre bezeichnen? Sind wir mit Hasan hier viele Schritte weiter gekommen?
Woher kommt dein Optimismus, dass sich seitens des e.V.s etwas ändern muss, damit wir das Potenzial Hasans endlich ausnutzen?
Und eine persönliche Frage: Warum unterstellst du manchen, dass ihnen egal ist, in welcher Liga wir spielen? Da fühle ich mich auch angesprochen, weil ich definitiv keine Bündniskandidaten unterstütze. Aber wie kommst du darauf, dass es Leuten wie mir egal wäre, in welcher Liga wir spielen?
Glaubst du nicht, dass ich mir krasse Sorgen machte, dass die diesjährige Saison im Abstieg endet? Glaubst du nicht, dass mir die Niederlage in Ingolstadt damals verdammt weh getan hat? Woher kommt dein Glaube, dass Leute, die eine andere Vereinspolitik als du wollen, kein Interesse an sportlichem Erfolg haben?
Ich persönlich glaube einfach, dass sportlicher Erfolg sich nicht einstellt, nur weil man es einem launischen Investor recht macht. Ich glaube nicht, dass Ismaiks Personal (wie Power oder Stimoniaris) langfristige Erfolge garantieren. Ich glaube nicht, dass man mehr Geld ausgeben soll, als man einnimmt – und als hochverschuldeter Verein nicht weitere Schulden aufnehmen sollte.
Es ist in Ordnung, liebe Lisa, dass du dem Bündnis mehr zutraust. Aber diese Mär, dass das andere Lager keinen Erfolg will, ist etwas billig. Wir haben offenbar andere Schlüsse aus den letzten 13 Jahren gezogen und finden den jetzigen Ansatz mit der Jugend und lokalen Spieler überzeugender als “Hurra wir folgen Ismaik in die 1. Bundesliga, der wird’s schon richten”.
Beste Grüße
Wilkins
Ja. Da hätte ich ergänzen sollen zu “…, denen es egal ist, in welcher Liga wir spielen” – Hauptsache wir bleiben im Sechzger. Denn das höre ich ständig von den Fans aus der West. Ich mag das Sechzger nicht, weil es tatsächlich eine unhygienische Ruine ist mit schlechter Bewirtung. Die Lage ist zwar sehr gut, aber es ist viel zu klein, kann kaum größer umgebaut werden und erwirtschaftet so vdeutlich zu wenig. Also wer unbedingt im Sechzger bleiben will, kann am sportlichen Erfolg nicht interessiert sein.
Wir brauchen folglich ein anderes Stadion. Und dafür braucht es viel Geld. Das nur mit dem Investor und weiteren Geldgebern möglich ist. Die natürlich auch Einfluss auf die Entscheidungen zum Profifußball haben wollen, besonders zum Management der KGaA. 50+1 ist grundsätzlich kein Problem. Aber man muss es mit den Partnern leben. Und das macht die jetzige Vereinsführung gar nicht. Gräfer, Lutz und Mang sind gestandene Unternehmer, die mit Ismaik sicherlich besser umgehen können. Und so ein Signal braucht es auch für mögliche neue Geldgeber.
Danke für deine Antwort, Lisa! Freue mich, dass du dir Mühe machst und deine Gedanken erklärst!
Kannst du mir aber diesen Punkt etwas näher erläutern: Wer unbedingt im Sechzger bleiben will, kann am sportlichen Erfolg nicht interessiert sein.
Wie hoch schätzt du die Rolle des Stadions beim sportlichen Erfolg? Wenn du dich im deutschen Fußball umschaust: sei es der HSV, Köln, Schalke, Hertha oder Hannover – vs. Kiel, Heidenheim, Darmstadt, Fürth. Findest du wirklich, dass alles am Stadion hängt? Und warum hat uns die Allianz-Arena dann keinen Erfolg gebracht?
Meinst du, wir hätten mit bisschen Spielglück Ingolstadt schlagen und aufsteigen können? Und wären wir wie Dresden in ihrem hübschen Stadion direkt abgestiegen oder hätte der Klassenerhalt etwas mit der sportlichen Leitung, Transfers, Trainer etc. zu tun gehabt?
Ich wäre echt neugierig, wie du das bewertest, weil ich im deutschen Fußball quasi null Korrelation zwischen Stadion und Erfolg sehe. Du siehst das offenbar anders?
…
Weil du ja einen Stadionneubau forderst. Darf ich dich hier auch was fragen? Bist du nicht irrsinnig enttäuscht von Ismaik, dass er seit Jahren nur tönt und kein Stadionkonzept vorlegt? Von Vereinsseite erwartest du dir ja nichts: die sind unfähig in deinen Augen. Wissen wir seit Jahren. Aber die andere Seite, deine Seite: warum legt Ismaik kein Stadionkonzept vor?
Würde das nicht Vieles einfacher machen? Dann könnten wir über dieses Konzept diskutieren, Vor- und Nachteile besprechen. So hat das für mich immer gewaltig etwas von einem Luftschloss. Erstaunlich, dass du bei deiner so klaren Analyse, wie man Erfolg haben kann, du der komplett substanzlosen Erwartung, Ismaik würde uns einfach ein Stadion bauen, Vertrauen schenkst. 🙂
Neugierige Abschlussfrage noch: findest du das Konzept “Identität” eigentlich legitim? Dürfen Fans, die seit Jahrzehnten einen Verein unterstützen, sagen, dass ihnen gewisse Aspekte wichtig sind?
Aus deinem Schreibgestus spricht so eine gewisse Geringschätzung für Leute, die den Standort Giesing wichtig finden. Also hältst du es für legitim, dass man andere Prioritäten setzt als du?
Grüße
Wilkins
Wenn wir den Standort Giesing behalten muss er aber endlich auf 1. und 2. Liganiveau saniert werden. Die 1. Bundesliga möchte ich mit 60 schon noch erleben.
Habe ich ja nichts dagegen gesagt. 🙂
Ich hoffe und fordere, dass der kaufmännische Geschäftsführer hier jetzt etwas voranbringt. Daran wird er sich auch messen lassen müssen.
Wenn das Stadion zweitligatauglich ist, ist der Schritt zur Erstligatauglichkeit auch nicht mehr unmöglich. Geht halt um Flutlicht, Medienrichtlinien etc.:
https://sechzger.de/die-anforderungen-an-stadien-in-der-1-und-2-bundesliga/
Aber ja, die Ausbaupläne der Stadt halte ich für den ersten Schritt und wenn der getan ist, kann man langfristig andere Optionen in Erwägung ziehen. Jetzt als überschuldeter Drittligist von einem Stadionneubau zu träumen, ist ist mir zu luftschlosshaft.
Grüße
Wilkins
Klar, man kann es auch sukzessive vorantreiben. Aber es sollte was passieren endlich. Sowohl auf sportlicher Ebene als auch aufs Stadion bezogen. Bin mal gespannt, was Werner und Mueller auf die Beine stellen werden. Daran werden sie gemessen. Ihre Präsentation fand ich persönlich ordentlich bis gut. Aber die Umsetzung muss auch her.
Liebe Grüße zurück:).
Freut mich übrigens mal wieder von dir gehört zu haben.
🙂 Absolut.
Habe mich eh gefragt, was du von den Präsentationen halten würdest. Freue mich, dass du es auch grundsätzlich eher positiv fandest.
Der Kader nimmt jetzt auch Gestalt an. Ich kenne die meisten Leute nicht, sodass ich es nicht im Detail beurteilen kann, aber zumindest auf dem Papier verpflichten wir eher Stürmer, die nicht seit drei Jahren torlos waren.
Wird halt so wichtig und entscheidend sein, dass wir die ersten Früchte dann auch bald ernten. Sieht man bis zum 10. Spieltag keine Verbesserung, wird der Druck wieder enorm sein, dass alle krachend gescheitert sind und man komplett neu anfangen soll. Und dann geht das Spiel von vorne los.
Aber ich bin derweil optimistisch und wenn der Start gut wird, dann lässt du dich vielleicht auch anstecken. 🙂
Du solltest Dich mal mit der harten Realität abfinden, Dennis.
Die lautet aktuell:
Maximal durchschnittlicher Drittligist. Tendenz fallend.
Wir müssen uns also erstmal auf Drittliga-Topniveau hocharbeiten, was höchstwahrscheinlich schwer genug wird.
Dann müssen wir mind. 3. der Abschlußtabelle werden, um bei erfolgreich absolvierter Relegation in die 2. Liga aufsteigen zu dürfen.
Auch dort würde uns nichts geschenkt werden und man sollte so realistisch sein, dass es wahrscheinlich erstmal nur um die Sicherung des Klassenerhalts ginge.
Wieso Du immer wieder mit der Bundesliga anfängst, wenn doch die derzeitige sportliche Leistungsfähigkeit gerade mal für den Klassenerhalt in der 3. Liga reicht, müsstest Du mal nachvollziehbar erklären?
Das ist ja ein langfristiges Ziel. Wer keine Ziele hat kann sie auch nicht erreichen. Wie du schon richtig sagst müssen wir uns erstmal auf Drittliga Topniveau wieder hocharbeiten. Da waren wir tatsächlich schon mit zwei 3. Plätzen. Wir müssen uns nur sukzessive weiterentwickeln.
Dass das natürlich nicht (nur) mit HI geht ist mir auch klar. Brauchen regionale Sponsoren und Geldgeber.
Wirtschaftlich ist das Sechzger auch in der 2. Bundesliga nicht machbar. Und da es für die Bundesliga ohnehin nicht geht, macht ein Umbau keinen Sinn. Um weiter keine Zeit zu verlieren, sollte sofort mit der Planung eines neuen Stadions begonnen werden. Wenn die notwendige Grund-Sanierung des Sechzgers ab Herbst 2027 beginnen wird, müssen wir ja eh (ins Olympiastadion) umziehen.
Ich habe nicht geschrieben, dass Ismaik uns ein Stadion baut, sondern dass mit ihm und weiteren Geldgebern ein Stadionneubau möglich ist. Dazu muss aber der Kurs ihm gegenüber grundlegend verändert werden. Sonst kommen keine anderen Geldgeber dazu. Ein Konzept zum Stadionneubau an sich ist weit weniger das Problem als das Grundstück dazu. Es wurde wegen der ablehnenden Haltung der Vereinsführung zu einem Auszug aus dem Sechzger viel zu viel Zeit verschenkt.
Der Standort Giesing wäre genial, wenn es möglich wäre, das Sechzger auf 30.000 Plätze mit allen Schikanen umzubauen. Das geht aber baurechtlich leider nicht. Weitere Gutachten sind zwecklos und kosten nur Geld. Wenn die “Identität” zu Lasten des (sportlichen) Erfolgs geht, wird es immer problematisch. Ich jedenfalls habe von dem traurigen Gekicke der 3. Liga die Nase mehr als voll. Und nach oben kommen wir nur, wenn wir in der KGaA ganz anders aufgestellt sind.
Die Allianz Arena gefällt mir für uns nicht. Als wir nur noch Mieter der Roten darin waren, fand ich sie sogar schrecklich.
Hm, du bist nicht wirklich auf meine Fragen und Argumente eingegangen. Wiederholen mag ich mich nicht.
Dann viel Erfolg dir und den Deinigen bei den Plänen von ganz vielen Geldgebern, die 1860 ein Stadion bauen wollen.
Einen schönen Tag wünscht dir
Wilkins
Darf ich dich fragen, wie Sechzig im GWS wirtschaftlich und sportlich erfolgreich sein kann?
Reicht RR Expertise als erfolgreicher Unternehemnsberater?
Welche Unternehmen hat RR eigentlich erfolgreich beraten? Du als RR Fan kannst diese Frage sicherlich aus dem FF beantworten.
Wünsche dir einen schönen Tag!
BluePunisher
Freilich. Das Luftschloss in Riem (mit Löwenzoo?) mit 30000 Plätzen war ja dann plötzlich dem großartigen Investor zu klein und er wollte dann 50000. du merkst schon dass das ziemlicher Irrsinn ist, darauf zu hoffen, dass Ismaik, sollte die Wahl nach seinem Gusto ausgehen, plötzlich ernsthaft versucht einen realistischen Stadion Plan auszuarbeiten? Ich bin vollkommen mit dem Sechzger Stadion zufrieden. Wo das „unhygienischer“ sein soll als irgend ein anderes Stadion erschließt sich mir nicht. Sollte man tatsächlich aufsteigen, gibt’s ne Ausnahmegenehmigung für das Sechzger. Was soll der Scheiss das Stadion würde uns limitieren? Aber vielleicht magst du mich ja als „wahreLöwin“ aufklären?
@Lisa
Wie lange beschäftigst Du Dich denn schon mit 60 München, Lisa?
Bei mir war’s Ende der 70er, als ich als damals “kloana Bua” mit dem Papa in’s “Greawoida” gegangen und zum Löwen-Fan auf Lebenszeit geworden bin.
Ich kann also schon ein bisschen mitschnabeln über die guten und weniger guten Zeiten mit meinen Löwen.
Tatsache ist – leider! – dass es bei 60 sehr (!) häufig an entsprechender Expertise für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge gefehlt hat.
Man wollte eigentlich fast immer (zu) viel, hat sich in den seltensten Fällen mit der jeweiligen Realität auseinandergesetzt und stattdessen “Wolkenkuckucksheime” herbeifantasiert.
Den Herrn Ismaik habe ich von Anfang an nicht ganz so kritisch gesehen, wie ich ihn mittlerweile nach dreizehnjährigem (Nicht)Wirken rund um unseren TSV beurteile.
Sprüche, die er anfänglich rausgehauen hat, wie u.a. “Auf Augenhöhe mit dem FC Barcelona”, “Stadion mit Löwen-Zoo” etc. pipapo haben mir damals ein ungläubiges Stirnrunzeln entlockt.
Mittlerweile empfinde ich sie – freundlich formuliert – als “extrem nervig”.
100 Mio. € (oder Dollar, Yen, türkische Lira?) will er also “investieren, wenn die Mitgliederversammlung und die damit einhergehende VR-Wahl das ‘richtige Ergebnis’ hervorbringt”?
Und in welchem Zeitraum stellt er diese Wahnsinnssumme zur Verfügung? In einem Jahr, einem Jahrzehnt, in 100 Jahren? Nur so als Gedankenanstoß…
Bei 60 läuft garantiert nicht alles reibungslos und ich würde auch lieber wieder mind. Zweitliga-Fußball mit unserer ersten Mannschaft sehen, als gegen den Abstieg aus der 3. Liga anzukämpfen.
Nur: Ich habe schon lange akzeptiert, dass Profi-Fußball kein Wunschkonzert für völlig abgehobene Pseudo-Investoren ist, die sich “mal im Vorbeigehen” den sportlichen Erfolg erkaufen möchten.
Wieviele Milliarden (!) hat ein gewisser Roman Abramowitsch beim FC Chelsea “investiert”, um sich einmal den Champions League-Titel zu sichern?
Auf der anderen Seite spielt ein Bundesliga-Aufsteiger FC Heidenheim in der kommenden Saison international – dem Leverkusener DFB-Pokalsieg geschuldet – und das in einem Stadion mit einer Kapazität von lediglich 15.000 Zuschauern (guckst Du hier: https://www.kicker.de/1-fc-heidenheim/team-stadion/bundesliga/2023-24)
Merkst was?
Nicht die Zuschauerkapazität des Stadions ist entscheidend über den (sportlichen) Erfolg, sondern was man aus den jeweiligen Rahmenbedingungen macht.
Die Zweitligisten HSV, Hertha, Schalke verfügen über “Fußball-Tempel” mit mehrfacher Kapazität des Heidenheimer Stadions, können auf Millionen- oder sogar Milliardenschwere Geldgeber (Kühne beim HSV, 777Partners bei Hertha) hofffen und sind trotzdem nicht in der höchsten deutschen Spielklasse vertreten.
Der HSV läuft 60 möglicherweise noch den Rang des “Zweiliga-Dinos” ab, wenn nicht bald der seit Jahren erhoffte Wiederaufstieg in die Bundesliga gelingt.
Stadien für mehr als 50.000 Zuschauer – und trotzdem stehen die drei exemplarisch von mir genannten Traditionsvereine weit hinter den Heidenheimern.
Und von Herrn Ismaik wirst Du niemals ein niegel-nagel-neues Hochglanzstadion hingestellt bekommen, egal wer Präsident des e.V., Verwaltungsrat oder Aufsitzrasenmäher-Fahrer auf dem Trainingsgelände sein wird.
Dieser Mensch ist ein Wichtigtuer, Aufschneider, Ankündigungs-Weltmeister… und sonst nichts.
Mit der – rechtlich sowieso nicht bindenden – Aussage von den “100 Mio.” hängt er die Wurst an der Angelschnur vor die lechzenden Mäuler seiner nach wie vor gläubigen Fan-Boys und -Girls, um sie in möglichst großer Anzahl zur Stimmabgabe bei der anstehenden MV zu motivieren.
Sollte das Abstimmungsverhalten nicht nach seinem Gusto ausfallen, hat er sofort das passende Argument, warum die “100 Mio. jetzt nicht fliessen” werden.
Wie kann man nur auf so einen Schaumschläger hereinfallen?
Seit dreizehn Jahren geht es kontinuierlich sportlich UND betriebswirtschaftlich bergab. Der Weg der Verschuldung und notwendigerweise Konsolidierung lässt kaum Spielräume für große Investitionen in den Kader bzw. die Infrastruktur.
Und urplötzlich wedelt einer mit dem Scheckbuch, in einem absolut peinlichen Video vor malerischer Bergkulisse, das er aufnehmen hat lassen, und sofort springt wieder ein Teil “der echten Löwen-Fans” (Muhahaha…) mit heraushängender, tropfender Zunge an den Hosenbeinen ihres großen Zampanos hoch?
Tut mir leid, Lisa, das ist doch an Lächerlichkeit/Absurdität nicht mehr zu unterbieten?
Ein gut gemeinter Hinweis meinerseits an Dich:
Nicht jeder meint es wirklich so, wie er es in irgendwelchen “Social Media”-Videos oder – Kommentaren vorgibt.
Bei Herrn Ismaik fühle ich mich mit jedem weiteren veröffentlichten Beitrag in meiner nicht gerade positiven Meinung über ihn bestätigt.
Mitglied bin ich seit 1998. Fan schon länger.
Es gibt keine andere Möglichkeit, als es mit Ismaik zu versuchen. So schwierig er auch sein mag. Und er hatte es ja 2016/17 schon mal versucht, die Mannschaft erheblich zu verstärken. Allerdings auf seine Art aus dem Bauch heraus. Das war sehr teuer für ihn.
Häää, das war sehr teuer für Hasan?
Welchen Film guckst du?
Sechzig hat 2x Mio. Schulden mehr seit 2016/17 und ist damit weniger handlungsfähig, nicht der Hasan.
Garniert mit einem doppelten Abstieg – also wer daraus nicht gelernt hat…
Es gibt keine andere Möglichkeit als es OHNE Ismaik zu probieren!
Das sollte mittlerweile aber auch jeder kapiert haben.
Sehr gut beschrieben und argumentiert. Nur mit der Stadt ist ein ligaunabhängiger Stadionumbau realisierbar und mit HI wird die Stadt nie wieder verhandeln wollen. Es muss unser Verein mit dem neuen GF Mueller anpacken, vereinbaren und anschieben. Umbau wie angekündigt ab 2027 für wenigstens 20 000 mit Vollüberdachung und neuer Haupttribüne sowie nötige B-Seats . In der zweiten Liga müssen dann die wesentlich höheren TV- und Sponsorengelder den höheren Etat finanzieren.
Sechzig Zukunft bleibt M-Giesing..das muss die Lehre der vergangenen 20 Jahre sein: Mitgliederrekord und bodenständiges Wirtschaften auf Giesings Höhen, da wo Sechzig lebt und bebt !
mit oder ohne HAM als Mitgesellschafter.
Im GWS kein Verein zum Anfassen sondern ein Verein nur für Mitglieder mit Dauerkarte!
😂😂 wir waren ja so wahnsinnig erfolgreich im Kaiserklo. Finanziell und sportlich, von der überragenden Stimmung gar nicht zu sprechen. Oh ja die sanitären Anlagen war der Grund warum überhaupt noch jemand gekommen ist, dazu noch das Weltklasse Angebot im Bereich Gastronomie. Da spielt Fußball nur noch eine untergeordnete Rolle. Also, ich gehe ins Stadion um die Löwen zu Supporten, essen und trinken kann ich wunderbar davor und danach.
Wer soll das Stadion finanzieren ? Wie soll der Löwe eine entsprechende Rendite von 5-6 % diesen Investoren garantieren ? Selbst bei 4% wären das 4 Mio. im Jahr zzgl. Unterhaltskosten für das Stadion von weiteren 2 Mio. ! Ansparen müsste man auch noch etliche Millionen pro Jahr um die „Löwenarena“ eines Tages auch zu besitzen.
Liebe Lisa träum bitte weiter von der 1. Liga. Ich habe das schon erlebt mit 60 uns sehe keinerlei Weg dorthin auch nicht mit Lutz, Gräfer und Co., die alle nur Manager waren und noch nie aus eigenen Händen eine Firma hochgezogen haben.
Investor Seinsch hat beim FCA ab 2000 vorgemacht, wie das funktioniert. 2009 wurde die Augsburg Arena (30.000 Plätze) eröffnet. Und seit 2011 spielt man in der Bundesliga.
Der Mehrwert für Investoren würde ja nicht nicht in einer Verzinsung der Finanzierung des Stadions liegen sollen, sondern in der Übernahme von Anteilen an der KGaA mit dem Ziel bei einem Verkauf der Anteile samt Stadion kräftig zu verdienen. Dazu braucht es aber zuvor Investitionen, die zu entsprechendem sportlichen Erfolg führen. Befasse dich bitte mal damit näher.
Der Weg, den unsere ehrenamtlichen Vereinsfunktionäre ohne jeglichen beruflichen Bezug zum Profifußball nun wieder einmal probieren, führt mit diesen wenig qualifizierten Geschäftsführern (ohne Erfahrung in der Leitungsebene eines Profifußballklubs) und dem keineswegs ausreichenden Gewinn machenden Sechzger Stadion eher in die Regionalliga Bayern als nach oben. Seit dem Aufstieg in Liga 3 hat die KGaA noch keinen Cent Gewinn gemacht, sondern bis zu minus 2 Mio. Euro je Geschäftsjahr.
Nur gibt es da ein fundamentales Problem: Wir haben nicht den Investor Seinsch, wir haben den “Investor” Ismaik. Das ist der Knackpunkt. Kein Geldgeber baut dir mit dem ein Stadion. Sein Ruf als seriöser Geschäftsmann dürfte in Deutschland gegen Null gehen. Seine Interviews und Social Media-Auftritte wie zuletzt verfestigen dieses Bild noch. Ebenso seine Stellvertreterriege, die ihn in München repräsentiert.
Vergiss die Vorstellung, mit diesem Konstrukt auf einen grünen Zweig zu kommen, solange HAM dabei ist. Es würde eine 180-Grad-Wendung brauchen, was das seriöse Geschäftsgebaren betrifft. Und daran glaubt keiner mehr.
Geld leihen und investieren sind 2 Paar Stiefel. Ismaik ist kein Investor
“Das regelt der Markt”🤮. Mir ist das alles zu viel Kapitalismus, am Ende gehört der TSV München von 1860 einem gewissen Herrn Ismaik. Möchten wir Verhältnise wie in England? Ich nicht.
Mit Partnern leben ist schön. Wer das nicht will, ist Ismaik.Siehe Horst Heldt, Erstliga Sportdirektor, der abgelehnt wurde, weil Ismaik Reisinger keinen Erfolg gönnt. Und lieber Politik zum Schaden von 1860 macht, statt mit seinen Partnern zusammen zu arbeiten.
Wie ist das Wetter aktuell bei dir in Südafrika?
13 Jahre vergessen? Wie kann man bei der Erfahrung behaupten es geht nur mit Hasi aufwärts?
Tuts nicht. Nut mit sparen aber auch nicht.
Dazwischen gibt’s aber m.M. nach nicht mehr viele Optionen.
Entweder finanziell solide wirtschaften und – hoffentlich – irgendwann damit einen gewissen sportlichen Erfolg erzielen oder weiterhin geliehenes (und verzinstes!) “Investoren-Geld” mit vollen Händen zum Fenster rauswerfen.
Oder wie lautet Deine Idee, die sich nicht mit den beiden von mir genannten Vorgehensweisen deckt?
Ich halte regionale Geldgeber für die Lösung. Reguonale und zuverlässige Geldgeber. Das wäre für mich eine vernünftige Zwischenlösung.
Ich denke auch, dass da die Reise hingehen sollte.
Wer spart hat Reserven und was über….haben wir nicht! Demnach billigste Meinungsmache. Du kapierst es einfach nicht
Genau Lisa, mit Hasan we got to the top…
Wie kann man nur so vergesslich und so verblendet sein!
Alle wollen 1860 in der Bundesliga sehen. Die schwarz-weiss Situation, die Du malst, besteht so aus Sicht vieler anderer nicht. Im Gegenteil. Viele sind der Ansicht, dass es dem Verein und der KGaA besser geht, finanziell wie sportlich, je weniger Ismaik zu sagen hat
Und wer dieser Ansicht ist, hat die Fakten auf seiner Seite.
Hasan kommt, wir auch!
Hasan und seine Uhrenkinder rüsten zum letzten Gefecht.
https://www.facebook.com/share/p/ZswuKvRQNXXBhmP9/?mibextid=WC7FNe
Hat sich eigentlich schon einmal jemand die Mühe gemacht, sich vorzustellen, was passieren würde, wenn das BZ1860 (alle) seine VR-Kanidaten durchbrächte und diese dann für einen Präsidenten Cassalette 2.0 sorgen würden?
Die Euphorie des Wiederaufstiegs 2018 war doch nicht allein dem Sechzger-Stadion geschuldet, sondern weil man sich auch ein gutes Stück unabhängiger von Ismaik wähnte. Eine erneute Installation von Getreuen Ismaiks würde dieses Mal womöglich den gesamten Verein zerreisen. Dann könnte es heißen: “Lebe wohl TSV 1860 München” und hier regiert nur noch der FCB.
Weil wir alle so vergesslich sind, etwas Nostalgie gefällig? (Noch gar nicht sooo lange her)
https://www.tz.de/sport/1860-muenchen/1860-schwarzer-freitag-ismaik-pereita-to-the-top-relegation-moelders-koellner-wampe-ribamar-lizenzentzug-ingolstadt-bierofka-aufstieg-doppelabstieg-zr-90657081.html
Die Mühe braucht man sich nicht zu machen, das Bündnis Zukunft wird bestimmt nicht gewählt, da bin ich mir ziemlich sicher.
Mei und wenn es so wäre… dann heißt es zurücklehnen und den Scheiss betrachten den dann diese High-Performer hinlegen. Und was ja diese Bündnis Spezialisten immer vergessen: dieses Mal wählen wir nur den VR. Die Präsidentschaftswahl ist erst nächstes Jahr. Sie müssen also sogar 2 Jahre in Folge in großer Zahl auf der MV erscheinen um was zu ändern. Könnte spannend werden… 😂
Und was ist mit den anderen “freien” Kandidaten, die nicht dem Bündnis unterliegen?
Hey Herbert, jeder kann sich doch selbst eine Meinung dazu bilden.
Kannst du nicht ohne Propaganda?
Hey age finde es ziemlich uncool, dass du mir Propaganda unterstellst. Davon möchte ich mich ausdrücklich distanzieren. Definitiv kann sich jeder selbst eine Meinung bilden, das wird aber irgendwie ad absurdum geführt, wenn einem dann bestimmte Kandidaten zur Wahl empfohlen werden, die man wählen soll.
Schimpst Du genauso beim Grissmaik über dem seine Wahlempfehlungen?
Er hält dir nur den Spiegel vor
Wieso führt ein Kommentar bzw eine persönliche Empfehlung die eigene Meinungsbildung ad absurdum?
Der kann nachweislich gar nichts
Zwei Plätze sind ja frei geworden. Ich bin mit der Arbeit des aktuellen VR zufrieden. Für die verbliebenen zwei Kandidaten habe ich ja keine Empfehlung geäußert.
Der Typ ist durch….komplett! Das Leute die diesem Menschen ein Wort glauben wählen auch das Bündnis vollkommen unkritisch.
Egal wie lange es dauert und vollkommen egal wo wir spielen aber Nie wieder sollte man seine ganze Hoffnung in Ismaik und Co setzen.
Auf das Angebot geht man nur ein wenn man verblendet ist oder an den Osterhasen und an die jungfräuliche Geburt Jesu glaubt.
Wollte er nicht kürzlich noch irgendwo im Nahen Osten eine Milliarde in ein Immoprojekt investieren ? Was ist daraus geworden ?
https://youtu.be/GWczzoUPIKQ?si=6l-sWA59Lt11Su51
Dem ganzen kann man nur noch eines hinzufügen: … ohne Hasan!!!!