An diesem Wochenende beginnt die Rückrunde der dritten Liga. Das erste Spiel der Rückrunde fand bereits gestern Abend statt. Im Duell der Viktorias setzte sich die Berliner auswärts bei der Kölner mit 4:1 durch. Sechzger.de fasst für Euch die Samstagsspiele des 20. Spieltags der dritten Liga zusammen.

Eintracht Braunschweig – 1. FC Kaiserslautern 1:1

Das Tospiel des Tages fand an der Hamburger Straße in Braunschweig statt. Der Tabellenzweite empfing den Sechsten. Die Gäste aus der Pfalz hatten in der 4. Minute die erste Chance durch einen Kopfball von Redondo. In der 34. Minute konterte die Eintracht im eigenen Stadion und Lauterbach scheiterte an Raab. Die Partie nahm dann vor der Pause Fahrt auf und Feizic musste einen Schuss von Zuck entschärfen. So ging es torlos in die Kabinen.

Kurz nach der Pause konnte die Eintracht dann in Führung gehen. In der 49. Minute staubte Consbruch zum 1:0 ab. Vorausgegangen war ein Schuss von Pena Zauner aus abseitsverdächtiger Position. Beflügelt durch den Führungstreffer spielten die Braunschweiger weiter nach vorne und ein Schlenzer von Otto verfehlte das Tor nur knapp.

Mitten in die Drangphase der Eintracht platzte dann ein Elfmeter für die roten Teufel. Strompf blockte Redondo und es gab einen fragwürdigen Elfer. Ritter ließ sich die Chance vom Punkt nicht nehmen (55. Minute). Es ging attraktiv weiter, weil beide Teams auf Sieg spielten. Zuck vergab freistehend in der 60. Minute, drei Minuten später nagelte Behrendt auf der Gegenseite einen Freistoß an den Pfosten. Das Spiel wurde ruppiger und zerfahrener, blieb aber attraktiv für die Zuschauer.

In der Schlussphase drückte die Eintracht vehement auf den Sieg, Ihorsts abgefälschter Schuss konnte Raab in höchster Not über die Latte lenken (90. Minute). Lautern ließ kein Tor mehr zu und nimmt so einen hart erkämpften Punkt mit in die Pfalz.

SV Meppen – Hallescher FC 4:1

Die eigentlich abgestiegene Überraschungsmannschaft aus dem Emsland konnte kurz vor der Halbzeit durch Tankulic in Führung gehen. Vorausgegangen war ein kluges Zuspiel von Krüger. So ging es mit 1:0 in die Pause.

In der 54. Minute glich Boyd durch einen Foulelfmeter zum 1:1 aus. Aber die Meppener wollten die drei Punkte im Emsland behalten. Nach einer abgefälschten Flanke von Guder konnte Faßbender das 2:1 erzielen. Nur eine Minute später wurde Guder mit einem langen Ball auf die Reise geschickt und schob den Ball routiniert zum 3:1 über die Linie. Endgültig setzte Tankulic in der 84. Minute den Deckel drauf, als er nach einem Pfostenschuss von Evseev zum 4:1 abstaubte und so das Endergebnis herstellte.

1. FC Saarbrücken – TSV Havelse 2:2

Grimaldi, Erdmann und & Co. mussten ohne Uwe Koschinat an der Seitenlinie antreten, da der Coach der Saarbrücker nach 4 gelben Karten gesperrt war. Die Saarbrücker gingen in der 31. Minute mit der ersten Chance des Spiels in Führung. Nach einer eigentlich verpatzten Freistoßvariante fiel Jänicke der Ball im Strafraum vor die Füße, der sich nicht lange bitten ließ und das 1:0 durch einen platzierten Schuss in den Winkel erzielte. Havelse wurde danach aktiver, konnte aber vor dem Pausenpfiff nicht mehr gefährlich in Erscheinung treten.

In der 61. Minute drang Lakenmacher über links in den Saarbrücker Strafraum ein und schob den Ball überlegt zum 1:1 ins Saarbrücker Tor. In der 70. Minute drehten die Havelser das Spiel komplett. Erneut Lakenmacher traf zum 1:2 nach einem katastrophalen Einwurf und zu zögerlichem Defensivspiel der Gastgeber.

Eine Freistoßflanke von Günther-Schmidt, die an Freund und Feind vorbeisegelte und letzlich im langen Eck landete, brachte den Blau-Schwarzen in der 79. Minute den Ausgleich zum 2:2. Im Anschluss drängte Saarbrücken auf den Sieg, ließ einige Chancen zum Führungstreffer liegen und konnte somit nur einen Punkt im Kampf um den Aufstieg einfahren.

SV Wehen – SC Freiburg II 2:0

Der SV Wehen ging durch einen Foulelfmeter von Nilsson in der 21. Minute in Führung, der damit seinen elften Saisontreffer markierte. In der 34. Minute konnten die Wehener per Flachschuss von Thiel auf 2:0 erhöhen.

Im zweiten Durchgang begann Freiburg aggressiver, konnte sich aber keine nennenswerten Chancen erarbeiten. So endete das Spiel mit 2:0.

Borussia Dortmund II – FSV Zwickau 3:1

In der 21. Minute gelang den kleinen Borussen der Führungstreffer. Nach herrlicher Vorlage per Hacke von Raschl traf Pherai ins lange Eck. Nur sechs Minuten später legte erneut Raschl per exakter Flanke das 2:0 für Pfanne auf, der den Ball per Kopf nur noch über die Linie drücken musste.

In der 47. Minute erhöhte Taz nach Zuspiel von Pherai auf 3:0 und stellte die Weichen für den BVB endgültig auf Sieg. Der Anschlusstreffer für die Schwäne fiel durch Coskun in der 65. Minute. Danach passierte nicht Erwähnenswertes mehr im Stadion Rote Erde.

Türkgücü – SC Verl 2:2

Bei den Neuperlachern stand verbotenerweise erneut Interimscoach Alper Kayabunar an der Seitenlinie. Der DFB wird hierfür wohl eine Strafe aussprechen müssen. Kayabunars Elf hatte dann in der 11. Minute Glück, als Akono schon Vollath ausgespielt hatte und den Ball an den Innenpfosten setzte, von wo er ins Feld zurückprallte. Kurz drauf wurde wieder Akono von Rabihic eingesetzt und scheiterte an Türkgücü-Keeper. In der Folge ließ Akono zwei weitere Hochkaräter liegen, so dass sich Verl mit einem sehr unglücklichen 0:0 zur Pause begnügen musste.

Irving stellte dann dann in der 56. Minute den Spielverlauf auf den Kopf und traf per Schuss von der Strafraumlinie zum 1:0 für Türkgücü. In der 63. Minute flankte Ex-Löwe Rabihic dann herrlich auf den Kopf von Sapina, der zum verdienten 1:1 für die Gäste aus Westfalen traf. Nur zwei Minute später drehte Pechvogel Akono das Spiel komplett. Er ließ nach einer Kopfballvorlage Rieder alt aussehen und vollendete kraftvoll ins Tor von Vollath zum 1:2. In der Nachspielzeit konnten die Neuperlacher dann durch Hottmann nach einer Ecke zum 2:2 treffen und so einen mehr als glücklichen Punkt gewinnen.

Was bedeutet das für den TSV 1860 München?

Nach den Samstagsspielen des 20. Spieltags der dritten Liga liegen die Löwen in der Tabelle auf Rang 11. Morgen spielen noch Magdeburg-Waldhof und Duisburg – Osnabrück, bevor die Löwen dann am Montag um 18:60h in Würzburg ran müssen. Mit einem Sieg können die Löwen bis auf Platz 9 vorrücken, abhängig vom morgigen Ergebnis der Osnabrücker. Ob das ohne die wahrscheinlich fehlenden Merv Biankadi und Richy Neudecker gelingen wird? Ihr könnt’s bei uns im Liveticker verfolgen.

 

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