Auch am heutigen Dienstag Abend gab es Live-Fußball in Liga 3. Türkgücü München war in Halle zu Gast und der FSV Zwickau empfing Viktoria Köln.

Halle empfängt Türkgücü

Fünfzehnter gegen Siebzehnter und neben 3.318 Zuschauern war auch das Abstiegsgespenst zu Gast im Leuna Chemie Stadion. Türkgücü wartete seit elf Partien auf einen Sieg und auch in Halle gerieten die Neuperlacher zunächst unter Druck. Derstroff, Löhmannsröben, Eberwein – sie alle scheiterten an Keeper Flückiger. Auf der Gegenseite bot sich lediglich Andy Irving eine Möglichkeit, die letzte Chance in Halbzeit 1 hatte jedoch Jonas Nietfeld für den HFC. Sein abgefälschter Schuss senkte sich jedoch auf die Oberkante der Latte, sodass es zur Pause 0:0 stand.

Die ersten beiden Offensivaktionen nach dem Seitenwechsel gehörten dann jedoch Türkgücü, doch Vrenezi, Gorzel und Irving hatten in der Kabine die Ausgabe des Zielwassers geschwänzt. Halle tat sich schwer – und wäre in der 58. Minute durch Guttau doch um ein Haar in Führung gegangen. Noch besser war jedoch die Chance von Eberwein zehn Minuten später, doch sein Schuss aus zehn Meter ging deutlich über das Gäste-Tor.

Später Elfmeter erlöst den HFC

In der 83. Minute schepperte es dann doch noch: Sorge ging zu ungestüm in den Zweikampf und verursachte einen Elfmeter für den HFC. Neuzugang Elias Huth ließ sich die Möglichkeit nicht entgehen und verwandelte souverän zum 1:0.

Quasi im Gegenzug dann die Ausgleichschance für Türkgücü, doch Schreiber im Tor von Halle entschärfte den Kopfball bravourös. So blieb es beim knappen, aber doch verdienten Erfolg der Hallenser.

FSV Zwickau trifft spät gegen Viktoria Köln

Mittelfeld-Duell in Westsachsen, der Tabellenzwölfte empfing den Dreizehnten. Bereits nach vier Minuten hatten beide Teams eine gute Torgelegenheit zu verbuchen, danach verflachte die Partie aber zunächst. Die Gäste agierten gefälliger und kamen durch Amyn und Risse zu Gelegenheiten, während der FSV nur durch Hauptmann ansatzweise gefährlich wurde. Das 0:0 zur Pause war ebenso folgerichtig wie gerechtfertigt.

Die erste Viertelstunde nach dem Seitenwechsel gehörte zumeist der Viktoria, doch Risse (49.) und Handle (60.) verpassten die Führung für die Gäste. Die 2.500 Zuschauer bekamen bis dahin alles in allem Fußball-Magerkost geboten – und recht viel besser wurde es auch danach nicht. Torchancen waren Mangelware, so manch ein Zuschauer in der hat sich vermutlich insgeheim Geisterspiele zurückgewünscht.

Ach ja, ein Highlight gab es dann doch noch: Lars Lokotsch traf tief in der Nachspielzeit zum 1:0 für den FSV Zwickau…

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