Nicht nur in Bayern wird ohne Zuschauer gekickt, auch der andere Freistaat setzt auf Geisterspiele. Am heutigen Freitag Abend empfing der FSV Zwickau den 1. FC Saarbrücken in der GGZ Arena. Dabei zogen die Westsachsen durch einen späten Gegentreffer mit 1:2 den Kürzeren.

Blitzstart des FCS

Noch nicht mal drei Minuten waren in Zwickau gespielt, als der Gast aus Saarbrücken bereits jubelte. Grimaldi schickte Günther-Schmidt steil und der blieb den Temperaturen entsprechend eiskalt und vollstreckte zum 0:1.

Ein bitterer Start für die Schwäne, bei denen Joe Enochs nach seiner coronabdingten Pause wieder als Trainer auf der Bank saß. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, bei dem die Saarländer zwar spielerisch nicht besser waren, sich aber doch die eindeutigeren Torchancen erarbeiteten. Trotzdem blieb es zur Pause bei nur einem Treffer.

FSV Zwickau verliert gegen 1. FC Saarbrücken

Der FSV Zwickau kam mit drei frischen Spielern etwas aktiver aus der Kabine, erarbeitete sich in den ersten paar Minuten ein paar vielversprechende Möglichkeiten, agierte aber nicht zwingend genug. Anders der 1. FC Saarbrücken, der Zwickau kommen ließ, um dann auf Konter zu lauern.

Lange ging diese Taktik auf, doch in der 66. Minute führte eine Standardsituation zum Ausgleich. Bei einer Ecke von der linken Seite tauchte Keeper Batz unter dem Ball durch und Nkansah bedankte sich per Kopf mit dem 1:1. Die Sachsen drückten vehement auf den Heimsieg, der Lucky Punch gelang jedoch den Saarländern. Nach einem Konter wurde Steinkötter frei vor dem Keeper zu Fall gebracht. Rot für Frick wegen Notbremse und Elfmeter für Saarbrücken. Diese Chance ließ sich Jacob nicht entgehen und verwandelte souverän zum 1:2 (89.).

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