3. Liga, Montag Abend, Grünwalder Stadion, Türkgücü München gegen Dynamo Dresden. In Zeiten wie diesen freut man sich über jedes Spiel, das man besuchen kann. Wenn dann auch noch der Tabellenführer bei dem Verein gastiert, der in letzter Zeit medial eher weniger positiv dargestellt wurde, dann reizt das. Und wenn das Ganze auch noch im schönsten Stadion Münchens, ach was: der Welt, stattfindet, dann schaut man sich das gerne an.

Glückliche Pausenführung für Türkgücü

Die Geschichte der ersten Halbzeit ist schnell erzählt: Dynamo machte das Spiel, die Gastgeber aber das Tor. Wieder einmal war es Sararer, der für seine Farben traf und Türkgücü nach 32 Minuten in Führung brachte. Die Dresdner agierten bis zum Sechzehner gefällig, waren dann aber einfach nicht zwingend genug. Die beste Chance vergab Stefaniak doch recht kläglich. Das sah bei den Sachsen in den letzten Spiele vor der Weihnachtspause doch deutlich flüssiger und zielstrebiger aus. Lediglich Yannick Stark erreichte Normalform und erarbeitete sich etliche Fleißpunkte.

Viel Leerlauf in Halbzeit 2

Minus 8 Grad im Sechzgerstadion – da freut man sich auch als Reporter doppelt auf den Pausentee… Auch den Aktiven auf dem Platz tat die Aufwärmphase sichtlich gut, denn es ging schwungvoll weiter. Für den ersten Höhepunkt sorgte Ex-Löwe Hosiner per Fallrückzieher, der jedoch direkt den Armen des Keepers landete (48.). Es folgten zwanzig Minuten Leerlauf, die Temperatur sank indes munter weiter. Dynamo zeigte wenig, Türkgücü hatte wenig Probleme, die Angriffe der Gäste abzufangen. Die Offensive des Aufsteigers war quasi nicht existent und insbesondere Torjäger Sliskovic bis zu seiner Auswechslung (76.) komplett abgemeldet. Die letzte Möglichkeit vergab erneut Hosiner (diesmal per Hacke) und so blieb es beim schmeichelhaften 1:0-Sieg der Gastgeber.

Dynamo bleibt Tabellenführer

Trotz des recht überschaubaren Auftritts heute ziert Dynamo weiterhin die Tabellenspitze. Türkgücü verbessert sich auf Rang 6 und liegt bei einem Spiel weniger nun drei Punkte hinter dem TSV 1860.

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