Vier Unentschieden in Folge stehen bei Arminia Bielefeld aktuell zu Buche, der letzte Sieg der Ostwestfalen datiert gar vom 28.10., als man den FC Ingolstadt 04 passenderweise mit einer 0:4-Klatsche zurück an die Donau schickte. Dennoch ist gibt man sich auf der Alm mittlerweile betont gelassen.

Arminia Bielefeld: Doppelabstieg & mauer Saisonstart

Dies sah vor einigen Wochen jedoch noch ganz anders aus. Nachdem die Arminia binnen einen Jahres von der Bundesliga in die 3. Liga durchgereicht worden war, fand sie sich dort nach dem 9. Spieltag und empfindlichen Pleiten gegen Saarbrücken (2:6) und im Derby gegen Verl (1:3) plötzlich auf Rang 18 wieder. Die Alarmglocken schrillten zwar, doch wurde Ruhe bewahrt und an Trainer Mitch Kniat, der zur neuen Spielzeit verpflichtet worden war, festgehalten. Inzwischen hat sich der DSC stabilisiert und orientiert trotz zuletzt fünf Spielen ohne Sieg eher nach oben.

Dass es bei den Ostwestfalen nicht von Beginn an rund laufen würde, war indes vorauszusehen. Zu stark war die Fluktuation innerhalb des Kaders gewesen, denn 27 (!) Abgängen standen immerhin 20 (!) Neuzugänge gegenüber.

Vier Ex-Löwen auf der Alm

Einige dieser Neuzugänge sind beim TSV 1860 keine Unbekannten, denn mit Merveille Biankadi, Semi Belkahia, Christopher Lannert und Marius Wörl haben gleich vier Spieler eine Löwen-Vergangenheit. Im Interview mit dem Merkur stellt Chris Lannert fest:

“Wir sind als Ex-Münchner alle gut befreundet, unternehmen auch viel zusammen – wir sind alle froh, hier gelandet zu sein. Mit Semi treffe ich mich hin und wieder zum Spazierengehen, er hat jetzt auch einen Hund, und wir wohnen auch nicht so weit auseinander.”

Lannert ist inzwischen Vizekapitän der Arminia, der unumstrittene Leitwolf hingegen ist Stürmer Fabian Klos, der trotz seiner 36 Jahre unverzichtbar erscheint und in der laufenden Saison bereits sechs Tore beisteuerte.

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