In der durchaus als historisch zu bezeichnenden Mitgliederversammlung des TSV München von 1860 e.V. am vergangenen Sonntag rief das neu gewählte Präsidium zum verbalen Abrüsten unter den Löwenfans auf. Besonders gilt dies für die Kommentarspalten der verschiedenen Blogs im Löwenumfeld, aber natürlich auch im alltäglichen Umgang miteinander. Die Fangemeinde bei 1860 ist seit Jahrzehnten tief gespalten. Zentrale Streitpunkte sind beispielsweise der Spielort der Fußballprofis und der richtige Rückweg zu sportlichem Erfolg der ersten Mannschaft. Aber auch die Frage nach der grundsätzlichen Bedeutung des Breitensports in der Außenwirkung des Vereins lässt die Anhänger immer wieder aneinander geraten und oft scheinbar unversöhnlich auseinander gehen.
VR Walch mit bloßstellender Frage an Kandidat Pusch
Dieser Spaltung soll nun – von oberster Position – entgegen gewirkt werden. Neben den Appellen, die es ja nicht erst seit heute gibt, wollen die neu gewählten Vereinsspitzen Gernot Mang, Christian Dierl, Heinz Schmid und vor allem der Jurist Peter Schaefer zukünftig konkret aktiv werden. Zum Beispiel, wenn Einlassungen von Anhängern strafrechtlich relevante Grenzen überschreiten. Dies war in der MV am Sonntag sicher nicht der Fall, als Verwaltungsrat Nicolai Walch einen der beiden Kandidaten für genau diesen Verwaltungsrat – Jürgen Pusch – nach dessen Rede fragte, ob er “Helles oder Weißbier” bevorzuge, um nach der Antwort eine Wahlempfehlung für den anderen Kandidaten – Günther Kreuzuber – auszusprechen. Walch spielte mit seiner Frage wohl süffisant auf ein Klischee im Zusammenhang mit Puschs Fanvereinigung Weiß und Blau für den TSV an, die zuvor plakativ unter anderem den Rücktritt des gesamten Verwaltungsrats gefordert hatte. Die Reaktionen auf seinen Wortbeitrag fielen gemischt aus. Neben Applaus und Gejohle erhielt er auch Kritik für die Bloßstellung des Kandidaten.
Info über Entschuldigung bei uns im Kommentarbereich
Beim Durchsehen der Kommentarbereiche hier auf sechzger.de sind wir unter dem Artikel Präsidium: Verbales Abrüsten als zentrale Aufgabe, der das Überwinden der tiefen Gräben zwischen den Löwenfans thematisiert, auf einen Beitrag des Users nicwest gestoßen, bei dem es sich offensichtlich um den Verwaltungsrat Nicolai Walch handelt. Nach Rückfrage direkt bei ihm, können wir die Echtheit des Postings bestätigen. Da darin auch eine Entschuldigung an Jürgen Pusch für den Wortbeitrag auf der Mitgliederversammlung thematisiert wird, wollen wir das Posting hier aufgreifen und dokumentieren.
Ich bin erst jetzt auf die Diskussion zu meinem Beitrag in der Fragerunde auf der MV gestoßen und hoffe das wird noch gelesen:
Meine sarkastische Frage, die auf einem aus den sozialen Medien bekannten Narrativ im Zusammenhang mit der Vereinigung “Weiß und Blau für den TSV” beruhte, tat mir noch während der Antwort des Kandidaten leid und auch nach der MV habe ich mir noch Gedanken gemacht. Ich weiß genau wie schwer es ist, dort oben auf der Bühne zu stehen und nichts was der Kandidat dort sagte, rechtfertigt meine Polemik. Die Äußerung war komplett spontan, ich war insgesamt sehr angespannt und habe mich von Dingen außerhalb der MV leiten lassen. Dies habe ich gestern auch dem Kandidaten so mitgeteilt und ihn um Verzeihung gebeten. Ich hoffe sehr, dass er meine Bitte um ein persönliches Gespräch annimmt, um die Vergangenheit insgesamt bereinigen zu können, verstehe aber wenn er nach meinem Angriff und dem nachfolgenden Gejohle darauf keine Lust hat.
Die Äußerung war auch allgemein unpassend und passte insbesondere nicht zum neuen Spirit. Außerdem habe ich nicht beachtet, dass die MV weitere Kreise zieht als das Zenith und das uniformierte Publikum von dem entsprechenden (Halb)Zitat irritiert wird. Ich versuche meine Lehren daraus zu ziehen.
Aufeinanderzugehen als Beispiel für die Abrüstung
Ob der angesprochene Jürgen Pusch auf die Entschuldigung von Nicolai Walch eingeht oder nicht, ist eine private Angelegenheit zwischen den beiden von der Sache Betroffenen, die nur die beiden etwas angeht. Daher werden wir den Vorfall und seine Konsequenzen auch nicht weiter verfolgen. Aber wir halten fest, dass dieser Vorgang vielleicht ein schönes Beispiel für das Aufeinanderzugehen von Löwenfans und natürlich auch -funktionären ist.











Gerade bei Instagram gelesen. Der Pusch lehnt es ab die Entschuldigung anzunehmen. Begründung wie immer haarsträubend bei diesem weiß blauen Irrlichtern. Obwohl sich Nicolai bei ihm persönlich entschuldigt hat, behauptet er sie wäre nur über einen Blog erfolgt. Mal wieder gelogen der Vorsitzende des Drinc Tanks. Besonders witzig, dass er das über Social Media kommuniziert. Was für ein erbärmlicher Lappen. Austeilen was das Zeug hält, aber jetzt weinen. Anstatt sich mal über seine kläglich gescheiterte Kandidatur zu äußern.
Abrüsten, statt aufrüsten.
Er hat sich entschuldigt. Mehr kann er nicht machen.
Thema ist durch.
Weitere Diskussion im Grunde sinnlos.
Das sehe ich etwas anders, als du. Er und seine Clique haben den gesamten Verwaltungsrat immer wieder via Social Media heftig angegriffen, auch unter der Gürtellinie. Jetzt hier das Opfer zu spielen, empfinde ich als Frechheit. Wenn der Pusch einen Arsch in der Hose hätte, würde er sagen „ ok gut ist es „. Aber nein er rührt in der alten Suppe. Wer Frieden will, muss auch persönliche Animositäten zurückstellen. Es ist nicht ausschließlich an uns die Gräben zu schließen.
Löwengrüsse gehen raus an Dich.
Danke!
Grüße gehen zurück.
Kennst doch auch den Spruch: Der Klügere gibt nach.
Warum nicht einfach mal gut sein lassen.
Bist schon auch ein alter Stichler!
Wenn die Klügeren nachgeben, regieren Grissianer, Trinktanker und die exARGE.
Deswegen ist das leider ausgeschlossen!
Niemand muss regieren. Ist doch alles lächerlich!
Hast Du etwas anderes erwartet?
Pusch bestätigt mit dieser Reaktion uneingeschränkt, dass er für vieles geeignet sein mag, aber nicht für ein Amt bei unserem Verein!
Weiteres Beispiel aus Ulrichsberg:
Innstadt-Löwe und ehem. westkurve60-Initiator
reicht Argerianer/Allesfahrer die Hand…
Alle Sechzger für den Wiederaufstieg! ELIL
Dazu auch interessanter Austausch unter Löwen mit
Ultras oder anderen treuen Fans…sowie mit dem neuen Präsidenten, der hier sehr umgänglich wie offen auftritt.
Wie an anderer Stelle schon geschrieben finde ich es sehr stark, wenn man Fehler eingesteht und sich entschuldigt.
Damit sollte es aber wirklich auch gut sein, denn die Frage ob Pusch lieber Weißbier oder Helles trinkt mag unangebracht sein, im Vergleich zu den Beleidigungen und Anwürfen aus dem Olchinger “ThinkTank” aus meiner Sicht eine sehr gemäßigte Reaktion.
Wenn Pusch die Entschuldigung annimmt gut, wenn nicht, geht die Welt auch nicht unter!
Man kann auch aus einer Mücke einen Elefanten machen. Oder Sturm im Wasserglas. Die Wahl ist gelaufen, Sprüche sind gefallen in beiden Richtungen und jetzt auf zu anderen Themen.
Vor allem auf in andere Zeiten. Zeiten, in denen die Verantwortlichen auf Augenhöhe und Hand in Hand zusammenarbeiten. Dann ist auch Schluss mit solchen Dingen.
richtig….aber die Aufgabe, diese Gräben zu verkleinern, liegt bei uns ALLEN, und jede Bewegung in diese Richtung ist richtig und wichtig! und v.a. darf/sollte sowas auch öffentlich gemacht werden
Die persönlichen Anschuldigungen und vor allem die Rücktrittsforderungen, die weiss&blau in den vergangenen Monaten von sich gegeben haben, würden mich auch nicht kalt lassen.
Wenn man zudem erkennt, wie in dessen Folge die Kommentare im unsäglichen Nachbarblog wieder ein sehr niedriges Niveau erreicht haben, ist es nahezu nachvollziehbar, dass das an jemandem nicht spurlos vorbei geht.
Nicolai kann eine durchaus streitbare und kontroverse Person sein, aber trotz aller Sachlichkeit auch sehr emotional und empathisch. Vor allem aber gradlinig und ehrlich.
Ich kann es absolut verstehen, dass er mit Jürgen Pusch nicht zusammenarbeiten will. Und in dieser ganzen Gemengenlage ist am Sonntag der Gaul mit ihm durchgegangen.
Ich hab es bereits an anderer Stelle geschrieben, dass das nicht sein bester Moment war. So lange ich ihn kenne war das sein erster vermeintlicher Fehltritt. Er hatte schon viele deutlich bessere Moves. Das hat er auch selber erkannt und sich bei Jürgen Pusch entschuldigt.
Ab diesem Moment sollte es Sache der beiden untereinander sein.
Ich denke letztendlich auch, dass diese Frage von Nicolai nicht der ausschlaggebende Punkt dafür war, dass Jürgen Pusch nicht gewählt wurde. Der hat sich bereits zuvor selbst disqualifiziert. Ich würde es also nicht an Nicolai festmachen, dass er entscheidend in den Wahlkampf eingegriffen hat.
Auf der anderen Seite erinnere ich mich schon auch noch an die Zeit, in der Saki Mitglied des Gremiums war. Und es fast keinen Tag gab, an dem nicht vertrauliche Internas und Gesprächsinternas des Verwaltungsrats an die Öffentlichkeit durchgestochen wurden. Ohne Jürgen Pusch hier pauschal zu verurteilen, aber ist es ihm zu verdenken, dass er so eine Zusammenarbeit nicht mehr wünscht?
Letztendlich ist alles ein Sinnbild dafür, wie emotional die Themen in den letzten Monaten beackert wurden. Und dass es dringend notwendig ist, zur Sachlichkeit zurück zu kehren.
In den Versammlungen genauso wie an den Stammtischen, vor allem aber in den Foren und Kommentarspalten!
Der Schaden ist angerichtet… Entschuldigung hin oder her
Kannst Du diesen Schaden beziffern oder quantifizieren?
Ich finde, das ist ein gutes Beispiel für einen Fall, in dem durch die Entschuldigung der Schaden behoben oder zumindest sehr stark reduziert wird. Vor allem, wenn sie öffentlich geäußert wird. Weil ja nix zerstört oder irreparabel beschädigt wurde.
Schaden in so einem Fall ist nicht zu beziffern, aber so schlimm fand ich das auch wieder nicht
🙄
War keine Glanzleistung, aber Weiß und Blau für den TSV kann auch gut austeilen. Die Entschuldigung von Nicolai Walch war gradaus, ich hoffe Jürgen Pusch nimmt diese an.
Da hier manche schon wieder nachtreten und draufhauen anstatt sich zusammenzureißen und den Fuß vom Gas nehmen…
Wie an anderer Stelle schon geschrieben:
“Klasse Klarstellung und Entschuldigung! Für meine Wahrnehmung ist das äußerst aufrichtig und ehrlich!
In Anbetracht der Vorgeschichte jedoch absolut nachvollziehbar.
Alles gut soweit. Damit sollte das Thema erledigt sein. Kein Grund, hier noch weiter in die gebückte Haltung zu gehen.
Wenn der Pusch Eier hat, nimmt er die Entschuldigung an und entschuldigt sich ebenso für seine Aussagen und Forderungen vor der MV, welche ja der Auslöser für die unbedachte Frage von Nikolay waren.”
Bitte Fuß vom Gas nehmen und wenn schon nachtreten, dann wenigstens beide für ihr jeweiliges Fehlverhalten kritisieren. Der Nikolay hat sich entschuldigt. Pusch? Ist mir eigentlich egal ob der sich ebenso entschuldigt. Aber erkennt Nikolays Schritt aufeinander zu doch bitte wenigstens anerkennend an. Danke.
“Erkennt Nikolais Schritt aufeinander zu doch bitte wenigstens anerkennend an”. Sehr gerne, aber Frage dazu :Wird der Saulus zum Paulus ? War es nicht Herr Rechtsanwalt Walch der dem Vorstand Pusch von Weiß & Blau für den TSV mit einer strafbewährten Unterlassungserklärung gedroht hat, nur weil dieser eine vereinsbezogene Anfrage an die in Vereinskreisen bekannte private E- Mail – Adresse des VR Vorsitzenden Königsberg geschickt hat. Zurückhaltung, auch in der Zukunft, wäre ein guter Beitrag zum zwingend notwendigen Vereinsfrieden..
Da verdrehst du aber mal kräftig die Tatsachen. In diesem Casaus gab es natürlich keine juristischen Drohungen, lediglich die Aufforderung von Herrn Walch an diese Truppe aus Olching sich selbst die Arbeit zu machen die Mail Adresse zu finden. Das hat er ganz normal erklärt, nämlich, dass er nicht die Sekretärin ist. Der Fall mit Unterlassung, den du wohl meinst, bezieht sich auf unverschämte Unterstellungen und Lügen die Peter Helfer, quasi der Vize von denen, über den Fanbeauftragten Christian Poschet in die Welt gesetzt hat und nicht bereit war diese aus den sozialen Medien zu entfernen. Daraufhin hat Nicolai Walch in dieser Angelegenheit juristisch vertreten und eine strafbewehrte Unterlassung erwirkt.
Unabhängig davon, dass sich da wohl zwei Personen nicht besonders gut leiden können. Soll vorkommen im Leben 😁
Finde ich einen guten und wichtigen Schritt. Ich schieß selber gerne mal übers Ziel hinaus, aber dann das Problem zu erkennen und aktiv zu werden ist das einzig richtige
Nene, ganz im Gegenteil. Erst einen raushauen und dann entschuldigen ist definitiv kein gutes Beispiel für Abrüstung.
Erst garnichts raus zu hauen wär ein gutes Beispiel gewesen!
Natürlich wäre das besser gewesen.
Aber wenn dann doch mal die Gäule mit einem durchgegangen sind, sich zu entschuldigen, finde ich schon auch einen Ansatz.
Richtig, aber als aktuelles VR-Mitglied äußere ich mich nicht öffentlich zu Kandidaten für die Wahl in den VR und so schon gleich überhaupt nicht….
Ist für Dich eine Frage bei einer Aussprache auf einer MV ein “sich öffentlich äußern”?
Wenn das Vereinsmitglied Walch (das auch VR-Mitglied ist) an den VR-Kandidaten (mit dem man dann im Wahlerfolgsfall sogar zusammen arbeiten muss) eine Frage richten will, dann ist das doch ein legitimes Ansinnen, oder nicht?
Klar, aber die Intention einer solch unverschämten Frage is ja wohl für jeden absolut ersichtlich….
Da gings nur darum, einen Kandidaten, der einem nicht in den Kram passt zu diskreditieren!
Aber noch schlimmer find ich, dass ihr hier versucht, das ganze auch noch positiv darzustellen.
Also, ich stelle nicht den Vorfall auf der MV positiv dar, sondern finden es gut, dass sich der “Täter” offensichtlich beim “Opfer” entschuldigt hat. Da ich dies in unserem Kommentarbereich entdeckt habe, wollte ich es öffentlich machen. Und damit ist das Thema – für uns – dann hoffentlich erledigt.
Is ja auch egal…. ich hoffe wie jeder, dass endlich Frieden herrscht und der Fokus auf Sport gerichtet wird!
Ich wünsche mir, dass “Ihr” den neuen Investor akzeptieren werdet, weil da bin ich mir noch nicht so sicher.
Welchen Grund sollte es denn geben, diesen NICHT zu akzeptieren?
Weil man z.B. gegen Investoren im Fußball ist. Das soll es auch aus Prinzip und Überzeugung geben. Bloß weil wir halt wirklich in den Dreck gelangt haben mit Hasan, muss man den kommenden Investor nicht gut finden. Und solange wir nicht mal wissen, wer das ist, wissen wir auch nicht was auf uns zukommt. Sorry, aber das ist meines Erachtens total überdreht. Nur weil man sich brutal drüber freut, dass ein Investor anscheinend Geschichte ist, freut man sich auf einen komplett unbekannten Investor? Das ist abstrus.
Da kannst einen drauf lassen Schubi!
Trotzdem ein Prosit auf neue Zeiten.
Wenn er sich aufführt wie Hasan wird er behandelt wie Hasan.
Wenn er sich halbwegs normal benimmt, gibt es keinen Grund ihn nicht zu akzeptieren.
Ich hoffe, dass „ihr“ Ehrenamtliche unseres Vereins nie wieder so behandelt wie in der Vergangenheit, weil da bin ich mir noch nicht so sicher.
Niemand stellt diese zugegeben blöde Frage von Walch hier “positiv” dar. Lediglich die Entschuldigung wird wohlwollend betrachtet.
Aber jemand wie du kann oder will anscheinend nicht von alten Feindbildern abrücken.
Soll das nach einem Neustart immer so weitergehen?
Wir alle haben in emotionalen Situationen schon Sachen gesagt oder geschrieben, die wir später bereuten.
Warum muss man nach seiner Entschuldigung nachtreten? Weil du und ein paar andere mit zweierlei Maß messen.
Wollen wir die Fanspaltung ewig weiter betreiben oder vielleicht doch mal den Fuß vom Gas nehmen und auf eine positive Entwicklung auf allen Ebenen hoffen?
Dazu müsste man seine gewohnten Beißreflexe erkennen und abstellen. Wir alle. Dann geht vielleicht was.
Oh mei, das sagt der, der 14 Jahre lang den Investor bekriegt hat.
Mit zweierlei Maß messen tut schon ihr hier und zwar extrem.
Aber denkt an meine Worte, es wird nicht lange dauern, dann wird auch der neue Investor bekriegt werden.
Zum Nachdenken:
Was war zuerst? Das Fehlverhalten von Ismaik oder der Kampf gegen Ihn?
Schubi gibt sich wirklich Mühe beim Denken!
Erstens habe ich Ismaik nicht 14 Jahre lang bekriegt, sondern, wenn wir schon bei dieser Wortwahl bleiben wollen, erst dann, nachdem er sich wiederholt als seriöser Partner disqualifiziert hatte.
Zweitens, und darum ging es im Kern meines Beitrags, sollten wir alle eben einen Strich ziehen und bei Null beginnen. Ein Walch, ein Pusch, alle Funktionäre, Fans, Journalisten usw.
Dass du genau an diesem Kernpunkt meines Beitrags vorbei gezielt hast und lieber weiter auf Krawall gebürstet bleibst, zeigt nur, wie schwierig das alles sein wird.
Für den ein oder anderen sogar unmöglich.
Selbstverständlich, wenn die Frage passt. Findest du, dass die hier angemessen war? Und ich bin der Meinung, dass er in seiner Position keinesfalls eine Wahlempfehlung hätte abgeben sollen
Nein, die war kein bisschen angemessen, sondern ein Fehler. Und dafür wollte er sich entschuldigen, was ich gut finde. Das wollte ich hier darstellen.
Dass er keine Wahlempfehlung abgeben soll, bei einer Wahl, wo es um jemanden geht, mit dem er später zusammen arbeiten muss, sehe ich anders. Finde die Empfehlung (wenn sie sachlich begründet wird) völlig legitim.
Die Frage nach fachlichen Kompetenzen ist legitim, mit Fragen nach Lieblingsgetränken disqualifiziert sich der Fragestelle selbst. Spontanität ist kein Rechtfertigungsgrund.
Absolut richtig.
Wird aber auch nirgendwo versucht, zu rechtfertigen, oder?
Walch hat es aber nicht gerechtfertigt, sondern sich ganz im Gegenteil dafür entschuldigt.
Warum also noch mehr Öl ins Feuer gießen?
Soll es weiter brennen?
Geht es darum?
Unstrittig war ja im Vorfeld so ziemlich, dass nach all den Unterstellungen und Rücktrittsforderungen durch w&b keine ernsthafte Zusammenarbeit zwichen dem VR und Pusch möglich sei.
Ich hab mir im Vorfeld Gedanken gemacht, ob sich der VR dazu durchringt, klarzustellen mit Pusch nicht zusammenarbeiten zu wollen.
Jetzt mal gesetz dem Fall, dieser ominöse “dritte Kandidat” (als vermeintlicher VR-Wunschkandidat) wäre tatsächlich angetreten, dann hätte sich niemand über eine proaktive VR-Wahlempfehlung gewundert. Der ist ja nun leider nicht angetreten, aber das ändert ja grundsätzlich nichts dabei, dass auch der VR bei der Auswahl der Kollegen Präferenzen hat.
Und ja, diese auch kommunizieren darf!
Über die Frage des “Wie” kann man natürlich herzlich streiten. Aber das haben wir ja eigentlich auch geklärt!
Und wer garantiert, dass er das nicht das nächste mal genauso macht? Der Schaden war schon da fürn Pusch.
Und dann danach auch noch scheinheilig eine Wahlempfehlung abgeben.
Sorry, das ist alles andere als ein positiver Ansatz!
Pusch hat seinen Schaden und sein Scheitern aus bekannten Gründen zu 100% selbst zu vertreten.
Desto unnötiger die Aktion!
Unnötig ist das ganze aufgeblähte Gedöns.
Walch hat sich entschuldigt, was von den HAM’lern incl. deren Lohnschreiber und Gefolge noch keiner gemacht hat.
Und dieses Volk hätte es zig mal mehr nötig.
Die Garantie gibt Dir keiner! Aber darum geht es doch hier auch gar nicht. Wir sind über den Kommentar von Nicolai Walch gestolpert und fanden diesen – im Sinne der zitierten Abrüstung – erwähnenswert. Auch weil unter dem drei Tage alten Artikel wahrscheinlich kaum mehr jemand liest. Und damit ist das Thema auch schon vom Tisch.
Oder?
Mei, das passiert halt mal. Er hats von sich aus erkannt und sich aktiv und persönlich entschuldigt. Die Vergangenheit kann keiner ändern, aber man kanns besser machen oder eben Fehler eingestehen. Das ist der einzige Weg nach vorn
Freilich, das ist wie mit Falschmeldungen. Sind sie mal gemacht, sind sie im Umlauf. Ob richtig oder falsch interessiert dann niemanden mehr!
Aber ja, man muss jetzt nach Vorne schaun, nur fehlt mir noch jegliche Fantasie, wie das in Zukunft funktionieren wird.
Genau diesen Satz hätte ich vor fünf Tagen noch über eine Ändeung der Gesellschafterverhältnisse in der TSV 1860 KGaA gesagt. Und doch hat sich seitdem – ganz ohne meine Phanatie – einiges getan. So ist das bei Sechzig. 🙂
Dein schon wieder versuchen zu nörgeln und zu provozieren ist kein gutes Beispiel für Abrüstung.
Solche Kommentare sein lassen wäre ein gutes Beispiel.
Das hat weder was mit nörgeln zu tun, noch mit Provokation.
Das empfinden viele jedoch anders 😉
Da hast du schon Recht. Aber wir machen alle Fehler glaube ich. Solange wir Menschen sind, sind wir fehlbar. Sollte nicht passieren, mit einer Entschuldigung ist so eine Sache dann aber auch gegessen finde ich. Man sollte auch nicht immer so nachtragend sein und auch verzeihen können.
Welcher Mensch begeht nie Fehler?
Du hast absolut recht. Es is auch gut, mich ärgert nur diese “ungleiche” Darstellung der Dinge, die leider auf beiden Seiten passiert.
Hoff ma, dass die Zukunft was positives hervor bringt!
Ich möchte einfach gerne nach vorne schauen. Mit einem neuen Präsidium, mit neuen Geldgebern und mit einer neuen Mannschaft. Die letzten Jahre mit diesen Streitereien und diesem Stillstand waren schlimm. Positiv nach vorne blicken jetzt – mit der Hoffnung auf Besserung.
Was meinst Du mit “ungleicher Darstellung der Dinge”? Da ich das auf unsere Berichterstattung beziehe, würde ich es gerne verstehen.
Herrlich, dass gerade du hier den Moralapostel spielen möchtest.
Für die dringend notwendige verbale Abrüstung bist du sicherlich das beste Vorbild, oder?