Das Bündnis Zukunft 1860 hat den Termin offiziell bestätigt, an dem die Erkenntnisse der Organisation der Öffentlichkeit präsentiert werden sollen. Demnach findet am Donnerstag, den 18.April ab 18:30 Uhr eine Online-Konferenz statt. Alle Interessierten können daran teilnehmen. Außerdem sollen die Resultate in einem Dokument zusammengestellt werden.

Bündnis Zukunft 1860 stellt Ergebnisse vor

Insgesamt sieben Kandidaten sind es mittlerweile, die für das Bündnis Zukunft 1860 bei der Mitgliederversammlung im kommenden Sommer antreten werden. Zuletzt kam Klaus Ruhdorfer hinzu, der eine von ihm in der SZ getätigte Aussage nur kurze Zeit später öffentlich widerrufen musste. Unabhängig vom Wahlkampf hat die Organisation sich in den letzten Monaten intensiv mit dem TSV 1860 München beschäftigt. Themengebiete waren dabei beispielsweise das Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) oder die Stadionfrage bei den Löwen. Insgesamt wurden vier Arbeitsgruppen gebildet. Die bislang gewonnenen Erkenntnisse will das Bündnis Zukunft 1860 in der kommenden Woche präsentieren. Martin Gräfer, ebenfalls Kandidat für den Verwaltungsrat, tritt allerdings vorab schon einmal auf die Bremse.

Klar sind vier Monate viel zu kurz um Themen, die teilweise seit Jahren offen sind, abschließend zu lösen. Aber ich denke, wir haben ein umfassendes Bild und sehr konkrete Empfehlungen entwickelt, die wir gerne den Gremien zur Verfügung stellen und aufgrund des Interesses auch öffentlich vorstellen.

Die bisherigen Ergebnisse stellt das Bündnis Zukunft 1860 der Öffentlichkeit und allen Interessierten am Donnerstag, den 18.April ab 18:30 Uhr vor. Hierzu wird vor Start der Veranstaltung der Link zum Einwählen in die Online-Konferenz öffentlich zur Verfügung gestellt, unter anderem auf der Facebook-Seite der Organisation. Demnach können alle Löwenfans ohne vorherige Anmeldung die Vorstellung der Erkenntnisse live verfolgen. Die Vereinigung hofft mit den erarbeiteten Resultaten auf eine bessere Zukunft für die Löwen.

Unser Bündnis wurde ins Leben gerufen, um einen positiven Wandel beim TSV München in die Wege zu leiten. Die Arbeitsergebnisse bilden unsere Basis für eine nachhaltig erfolgreiche Zukunft unseres Vereins.

Laut Gräfer werden die Ergebnisse auch in einem Dokument zugänglich sein. In den Kommentaren unter der Ankündigung der Veranstaltung spricht er von einem “Papier“, das nach dem 18.04. verfügbar sein soll.

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United Sixties

Positiver Wandel wohin? Aber die Mitglieder werden entscheiden, ob sie eine Veränderung wollen..personell im Kontrollgremium wie dann für ein ggf. neues Präsidium. Weit bedeutender bleibt für mich die Stadionfrage, weil hier die einzige Versöhnungschance unter den gespaltenen treuen Löwenfans steckt.
Remember: https://loewenmagazin.de/gruenwalder-stadion-neue-machbarkeitsstudie-fuer-mehr-zuschauer-statt-fuer-umbauplaene/
Ohne gemeinsam bei zwei KGaA-Gesellschaftern wird’s auch bei uns nie etwas werden. Die Stadt hat dennoch auch eine Verpflichtung gegenüber dem zweitgrößten Traditionsverein und dieser einzigartigen Kultspielstätte auf Giesings Höhen und unsere Vereinsführung samt KGaA-Vertretern im Beirat gegenüber unseren 26 500+ Mitgliedern und treuen Löwenfans in jeder Liga! 
Baut das Sechzger endlich zukunftsfähig aus ! ( Ich würde dabei sogar auf 1860 B-Seats erhöhen und bei der neuen Haupttribüne auf 6000 und für eine neugebaute steilere Westkurve auf 9000 Kapazität erhöhen wollen… ergibt nach AS+P Pläne erweitert etwa 21 860 gesamt).Ligaunabhängig und weiter IN der Stadt in unserem Stadtteil !
Wer dies immer noch nicht verstanden hat, versteht Sechzig nie. Lasst uns die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen. Keine unrealisierbaren Träumereien ala Löwenzoo in Riem mehr. Hier sind die Mitglieder gefordert ein starkes Votum zu zeigen bzw. von der Vereinsführung wie KGaA einzufordern

maiv0902

Ich bin mir sicher wenn wir mittlerweile ein ausgebautes Stadion mit ca. 20.000 Zuschauern hätten, dass zumindest zweitligatauglich wäre hätten wir die ganzen Diskussionen garnicht.
Der e.V. muss endlich die Verantwortung dafür übernehmen (z.B. Erbpacht). Wenn wir das der KGaA überlassen wird das nie was, weil man immer mit HAM und der Stadt an einem Tisch sitzt, die blockieren und verzögern wo sie nur können.

black_belt_blues

“Der e.V. muss endlich die Verantwortung dafür übernehmen (z.B. Erbpacht)”

Dein “muss” klingt etwas zynisch.
Wenn der e.V. könnte und dürfte, würde er schon machen.

maiv0902

Das „muss“ kannst du von mir aus auch mit einem „sollte“ ersetzen.
Was meinst du mit „wenn der e.V. könnte und dürfte“? Was hindert ihn daran, dass Stadion in Erbpacht zu nehmen? Die Stadt hatte das meiner Kenntnis nach angeboten. Der e.V. könnte dann das Stadion an die KGaA und andere Nutzer (Rot 2, Türkgücu etc.) vermieten.

age

Eine Erbpachtlösung wäre eine Option der Stadt.
Aber nicht an den e.V. – die KGaA ist der Mieter und auch Nutzer des Stadions! Hier hat der e.V.nichts mit zu tun!
Der damalige GF der KGaA hat sich aber nicht darum weiter bemüht und ist deshalb zurecht gegangen worden.

Anmerkung:
Das Schlimme und Einmalige bei Sechzig ist jedoch, dass bedingt durch den besch. Gesellschafter und deren Vertreter seit Jahren keine Einigkeit und kein Plan herrscht. Und da kann man beim e.V. hinstellen wen man will. Wenn ein Gesellschafter 0,0 für den Verein gemacht hat, auch seinen Pflichten des Kooperationsvertrages nicht nachgekommen ist und dann auch noch gegen den e.V. auf unterschiedlichsten Ebenen klagt, dann ist eh Hopfen und Malz verloren.

Eine Steigerung gibt es leider noch:
Das sind diejenigen, die das alles übersehen und die alle Schuld beim e.V. resp. beim Präsidenten sehen.
Pfui Teufel BZ und Konsorten!

maiv0902

Wieso sollte die Erbpachtlösung der Stadt nur für die KGaA sein? Ich seh keinen Grund warum die Stadt nicht bereit sein sollte das dem e.V zu überlassen. Die sind doch froh wenn sie mit dem Stadionausbau nichts mehr zutun haben. Der e.V könnte dann eventuell eine Stadion GmbH gründen (OHNE HAM!) und das Stadion and die KGaA vermieten.
Daraus könnte dann eine Win-Win Situation für den e.V und die KGaA entstehen.
Das der Mitgesellschafter zu nichts taugt ist mir auch klar, deswegen will ich ja dass der e.V übernimmt.

Roloe

HAM ist aber nicht interessiert an Win-Win-Situationen. Und schon gleich gar nicht daran, dass die KGaA Mieter beim e.V. ist. Deshalb ist die Diskussion im Endeffekt leider für die Katz.

maiv0902

An was HAM interessiert ist ist mir doch egal!
Die KGaA wird Mieter des GWS bleiben, ob es HAM passt oder nicht, weil:
1. Die KgaA sowieso keine Alternative zum GWS hat
2. Die Geschäftsführung hoffentlich in Zukunft alleine vom e.V eingesetzt wird.

Die Diskussion ist alles andere als für die Katz wenn man mal anstatt 50+1 nur predigt auch mal 50+1 lebt.

Roloe

Wenn man die absolute Zerreißprobe haben will, könnte man das so machen. Hätte ich nichts dagegen, wenn es zur Loslösung von der HAM führen würde. Das ist aber sehr unwahrscheinlich, wenn man vom bisherigen Vorgehen der HAM ausgeht.
Auf der anderen Seite ist da halt die Stadt. Die wird das Stadion nicht dem e.V. auf Erbpacht geben, wenn auf der anderen Seite die Kampagne des KGaA-Gesellschafters HAM GEGEN das Stadion läuft und damit das ganze Projekt auf tönernen Füßen steht.

maiv0902

Man braucht dafür keine Loslösung von der HAM (auch wenn sie wünschenswert wäre).
Der Zuständigkeitsbereich für den Umbau des Stadions befindet sich aktuell bei drei Akteuren: Der Stadt, HAM und dem e.V.
Von den drei Akteuren sind aber zwei nicht wirklich an einem Ausbau interessiert (HAM und Stadt), deswegen ist auch in den letzten 7 Jahren auch diesbezüglich nichts passiert.
Wenn der e.V das Stadion in Erbpacht nimmt, bleibt er damit der einzige Akteur der für den Ausbau zuständig ist. Dafür braucht es dann auch keine Zustimmung im Aufsichtsrat der KGaA (wo Ham die Mehrheit hat) .
Und welche Alternative hat den die KgaA zum GWS?
– Allianz Arena viel zu teuer und bräuchten die Zustimmung der Roten
– Olympiastadion ist zu teuer und nichtmal zweitligatauglich, da nicht vollüberdacht

Im Gegensatz dazu könnte das GWS zweitligatauglich ausgebaut werden. Gibt ja genug Pläne von Roman Beer, FDS etc.

Zusätzlich kommt noch hinzu, dass er e.V der Komplementär der KgaA ist. Heißt der e.V kann die Geschäftsführung einsetzen oder direkte Anweisungen an diese erteilen.

Ich glaub wenn man den Fans endlich eine Lösung in der Stadionfrage bietet, dann kann Hasan soviel er will bei db24 oder AZ poltern, dass wird dann keinen mehr interessieren.

Kraiburger

Der Grund, weshalb der e.V. das nicht tut, ist mitunter darin zu suchen, dass bislang keine freigegebenen Untersuchungen vorliegen, welche auch eine langfristige Bundesligatauglichkeit sicherstellen.

Was ja auch nicht geht, weil man langfristig gar nicht vorhersehen kann, welche Auflagen der DFL alles so einfallen werden.

Der e.V. hütet sich also davor eine Erbpachtregelung anzutreten, welche einem in paar Jahren nach dem Bundesligaaufstieg in ein Dilemma bringen kann.

Roloe

Ich glaube, es wird hier keine Lösung geben ohne einvernehmliche Zusammenarbeit der Gesellschafter. Und die ist nicht abzusehen, und bevor diese nicht besteht, könnte der Verein es gar nicht verantworten, ein solches Risiko einzugehen. Ich fürchte, bevor diese unheilige Allianz nicht aufgelöst ist, wird es für keines der Probleme der KGaA tragfähige Lösungen geben.

daOstl

Und die HAM kommt dann seinen (Zahlungs) Verpflichtungen als Mieter nach? Ja klar.
Für HAM wäre das nur eine weitere Möglichkeit, den eV an die Wand zu fahren oder zu erpressen. Oder beides.
Auf keinen Fall so machen. Mit Sicherheit haben unsere eV Vertreter das auch schon so erkannt.

Posicelli

Kann mir nicht vorstellen das die Stadt einen Umbau auf ca. 22000 Zuschauer genehmigt.