Herzlich willkommen zur Taktiktafelanalyse des Spiels unseres TSV 1860 München bei Borussia Dortmund II.  Nach einer ansehnlichen (aber torlosen) 1. Halbzeit des TSV 1860 München steht auf der (nicht vorhandenen) Anzeigetafel am Ende der Partie ein 3:0 für die Gastgeber.

Dortmund II – TSV 1860 München – beide Mannschaften begannen im 4-2-3-1. Die Pressinglinie der Löwen war grundsätzlich auf hohem Niveau angelegt, die der Dortmunder in der ersten Halbzeit im Prinzip gar nicht vorhanden. Der Gastgeber war in den ersten 45 Minuten in der eigenen Spielfeldhälfte eingeschnürt. Lediglich wenige Entlastungsangriffe und ein gefährlicher Konterangriff erreichten in dieser Spielhälfte das letzte Drittel unserer Sechzger. Folglich kam es kaum zu Situationen, in denen über Positionsspiel aufgebaut wurde. Umschaltaktionen der Löwen bestimmten die ersten 45 Minuten. Daraus entstanden auch gute Chancen für die Sechzger, nur konnten diese nie genutzt werden. Dortmund verteidigte aufopferungsvoll und hatte auch das Glück, das Zielwasser in den letzten Monaten wohl nicht zu den gereichten Getränken in der Kabine oder im Löwenstüberl gehört. Daraus resultiert dann logischerweise auch, dass die Defensivlinie der Dortmunder permanent tief stand. Der BVB II hatte in der Hintermannschaft in der ersten Halbzeit Arbeit für zwei Spiele.

Die zweite Halbzeit war nicht nur diesbezüglich von der ersten komplett unterschiedlich. Dortmund kämpfte sich schnell ins Spiel, die Ballbesitzverteilung war ausgeglichen, der Gegner legte eine Pressingintensität an den Tag, die – und das zieht sich in zweiten Halbzeiten bis auf wenige Ausnahmen wie ein roter Faden durch die Saison – den Sechzgern wenig Möglichkeiten zum kontrollierten Aufbau im Positionsspiel ließ. Allerdings muss man sagen, dass zumindest in diesem Punkt auch die Sechzger zumindest bis zum Gegentreffer nicht nachließen.

So standen sich in der zweiten Halbzeit zwei Mannschaften gegenüber, die beide die Pressinglinie zunächst hoch stellten und die Defensivlinie dabei meistens der Höhe dieser anpassten. In seltenen Fällen konnte man auch leichtes Abfallen der Defensivline auf mittleres Niveau bei hohem Pressing beobachten. Diese Herangehensweise hatte bis zum 1:0 durch Pohlmann für den BVB II für beide Teams Bestand.

Mehr dazu weiter unten, kommen wir zunächst zu den statistischen Werten der Partie.

Statistische Werte Dortmund II – TSV 1860

  • Ballbesitz: Dortmund II 43% – TSV 1860 57%
  • Passgenauigkeit: Dortmund II 73% – TSV 1860 76%
  • Defensive Zweikampfquote: Dortmund II 67% – TSV 1860 51%
  • Schüsse/aufs Tor: Dortmund II 17/6 – TSV 1860 20/6
  • PPDA (zugelassene Pässe pro Defensivaktion): Borussia Dortmund 9 – TSV 1860 4,53

Analyse der statistischen Werte

Ballbesitz (43%:57%)

Wenn man nur die Zahl betrachtet, sieht es so aus, als wären die Löwen deutlich überlegen gewesen. Das stimmt teilweise, trifft allerdings nur für die ersten 45 Minuten der Partie zu. In der zweiten Spielhälfte war der Wert beim Ballbesitz nahezu ausgeglichen und von Überlegenheit war nichts mehr zu sehen. Das wäre, hätte man die Chancen, die sich dem TSV 1860 München in diesem Spielabschnitt boten, auch nicht weiter schlimm.

Wie man sich als dominante Mannschaft beim Stand von 0:0 nach dem Pausentee dann aber die Butter derart vom Brot nehmen lassen kann, ist unerklärlich. Auch Trainer und Spieler des TSV 1860 München hatten in den Interviews nach der Partie keine Antwort auf diese Frage.

Fakt ist zwar, dass der Ballbesitz der Löwen in der zweiten Halbzeit immer noch deutlich über 50% lag, aber sobald es in des Gegners Hälfte ging, war meist kurz hinter der Mittellinie Schluss. Bis dorthin zu kommen verbrauchte dabei oft relativ viel Zeit, sodass es am Ende nur ineffektiver Ballbesitz gewesen war. Produktivität mit Ball sieht anders aus. Das hat vor allem mit der Passgenauigkeit während dieses Spielabschnitts zu tun.

Passgenauigkeit (73%:76%)

In der ersten Halbzeit brannte der TSV 1860 München gegen Dortmund II ein torloses Offensivfeuerwerk ab. Kombinationen zum mit der Zunge schnalzen, nur beim Abschluss war man glücklos. Da brauchen wir hier nichts schlechtreden, was Halbzeit eins betrifft. In der Kategorie Passgenauigkeit war die erste Halbzeit phasenweise Lehrbuchfußball gemischt mit Zaubereien. Beispielsweise Zejnullahus Vorlage per Hacke für Guttaus Schuss (3.), der noch von einem Dortmunder Spieler abgefälscht werden konnte.

Während in der ersten Halbzeit in puncto Passspiel alles im grünen Bereich lag, bot die zweite Halbzeit ein desolates Bild. Und auch hier muss man nichts schlechtreden, denn was die Sechzger uns zeigten, war genau das: schlecht.

Vor allem bei Pässen nach vorne, sobald der Ball das eigene letzte Drittel verlassen hatte, kam kaum noch etwas an. Und wenn, war die Kugel meistens schnell wieder in Besitz der Dortmunder, die dann schnell über wenige Stationen wieder im letzten Drittel der Löwen auftauchten. Von den 66 Ballgewinnen der Dortmunder in der zweiten Halbzeit fanden lediglich neun im eigenen letzten Drittel statt. Die Sechzger verloren die Kugel also großteils spätestens im Mittelfeld.

Defensive Zweikampfquote (67%:51%)

Erste Hälfte

Hier geht es wie immer nicht nur um die Quote, sondern auch um die Anzahl der geführten Zweikämpfe, denn allein die relative Zahl hilft uns bei der Betrachtung nicht weiter. Und in dieser Kategorie war nicht nur die zweite Halbzeit schlecht. Nein, auch in der ersten bekleckerte man sich in den Zweikämpfen gegen den Ball nicht mit Ruhm, profitierte da jedoch noch von vielen Abspielfehlern des Gegners. Diese waren durch die durchaus vorhandene Aggressivität gegen den Ball provoziert und somit gibt es zwar bei der Zweikampfquote in der ersten Halbzeit nichts schönzureden, aber man muss auch ganz klar sagen, dass im eigenen letzten Drittel während des ersten Durchgangs lediglich vier Zweikämpfe gegen den Ball am Boden und zwei in der Luft geführt werden mussten. Der Erfolg der Defensivarbeit in Halbzeit eins war dem guten Stellungsspiel und den daraus folgenden abgefangenen Bällen geschuldet.

Insgesamt kam Dortmund in der ersten Halbzeit lediglich neun Mal ins letzte Drittel der Sechzger. Nichts desto trotz musste der TSV 1860 auch bei der deutlichen offensiven Überlegenheit einige Male zittern und Richter rettend eingreifen.

Zweite Hälfte

Wirklich desolat zeigten sich die Sechzger gegen den Ball dann in der zweiten Halbzeit. Die Quote gewonnener Duelle gegen den Ball am Boden stieg zwar signifikant an, aber bei Kopfballduellen ging man lediglich vier Mal als Sieger hervor.

Des Weiteren führte die Dortmund insgesamt trotz in fast ausgeglichenem Ballbesitzverhältnis ein Drittel mehr Zweikämpfe gegen den Ball als die Löwen. Und das bei einer Erfolgsquote von 73% in der zweiten Halbzeit. Sechzig führte insgesamt also genau einen defensiven Zweikampf mehr als die Dortmunder gewinnen konnten. Dortmund hatte also nicht nur einen hohe Erfolgsquote insgesamt bei den defensiven Zweikämpfen. Die Hausherren gewannen – blickt auf die absoluten Zahlen der gewonnenen Zweikämpfe und vergleicht diese miteinander – auch 73% mehr der von ihnen gegen den Ball geführten Zweikämpfe. Das war leider gar nichts.

Womit hat diese Nichtleistung am Ende zu tun? Der Fakt, dass man oft zu weit vom Gegenspieler entfernt steht und dadurch der Gegner einen Aktionsvorteil hat, ist nicht von der Hand zu weisen. Die Sechzger haben auch in der zweiten Halbzeit (wie schon in der ersten) oft die Bälle über ihr Stellungsspiel erobert. So ist die Quote abgefangener gegnerischer Pässe deutlich höher als die der Dortmunder, nur hilft das wenig, wenn der Gegner sofort auf Gegenpressing umschaltet, wieder aggressiv draufgeht und der soeben abgefangene Ball postwendend wieder weg ist.

Schüsse/aufs Tor (17/6:20/6)

Viele Schüsse, keine Tore – TSV. Geht man von der Anzahl und Qualität der Torgelegenheiten aus, können wir über die erste Halbzeit den Spruch mit der “Scheiße am Fuß”, den einst Andi Brehme prägte, wieder aus der Mottenkiste holen.

Fakt ist, dass die guten Torgelegenheiten der Sechzger alle bis auf eine (Lang 55., drüber) Beute des Dortmunder Keepers oder eines sich in den Schuss werfenden Abwehrspielers des BVB wurden.

Nach eben angesprochenem Versuch von Niki Lang war nicht mehr viel los, was gute Chancen betrifft. Einzig die Möglichkeit von Lakenmacher nach einer kurz gespielten Eckballvariante beim Stand von 2:0 in der 81. Minute könnte man hier noch nennen. Aber Lakenmacher köpft einen Dortmunder an und der folgende Eckball endet in einem mustergültigen Konter, der mit etwas Glück, da der durch Lang geblockte Schuss von Hettwer zu Azhil prallt, zum 3:0 führt.

Am Ende stehen für die Sechzger also durchaus abgefeuerte Versuche aus guten Positionen mit hohem xG Wert. Leider muss man sagen, dass die Sechzger es nicht schaffen, von dort solche Schüsse abzusetzen, wenn kein Gegner im Weg steht. Die Abschlüsse – so gut die Positionen sind – wirken trotzdem überhastet und wenig kontrolliert. Es treffen auch zwei unterschiedliche Faktoren der Entscheidungsfindung bei Schüssen zusammen. Einerseits haben wir nicht nur gestern (sondern auch in einigen Spielen zuvor) gesehen, dass der Schütze blind auf die Kugel drischt und so die Abwehr für den Keeper leichter macht als sie sein müsste, schösse er platziert und mit Übersicht. Andererseits entscheidet sich ein potentieller Schütze, wenn er frei Bahn hätte, oft für einen weiteren Pass ins Zentrum, wo dann für den finalen Schützen zu viel Verkehr herrscht.

PPDA (9:4,53)

Bis zur 60. Minute in etwa haben wir die höchste Pressingintensität der Sechzger seit Jahren gesehen. 3,86 lautete hier die Anzahl der im Schnitt zugelassenen Pässe pro Defensivaktion in den pressingrelevanten Zonen. Nach dem ersten Gegentor flachte dieser Druck auf den gegnerischen Aufbau stark ab und konnte auch in der Schlussphase nicht mehr ganz erreicht werden, obwohl man sich bemühte.

Egal ob ein Gegentreffer früh oder spät fällt: Kassiert man ein Tor, geht der Wert zumindest für eine Zeit lang in den Keller. In manchen Spielen schafften es die Löwen zwar, sich gegen Ende der Partie wieder auf das anfangs an den Tag gelegte Niveau heranzutasten, aber grundsätzlich kann man hier ein Muster erkennen. Wenn ein Gegentor fällt, leidet erstmal auch der Druck auf das gegnerische Aufbauspiel.

Die Tore

Hier könnt ihr die Gegentore und weitere Highlights nocheinmal ansehen.

Das vorentscheidende 1:0 und die Analyse desselben durch den Trainer lassen mich zweifeln, ob er das selbe Spiel gesehen hat. Maurizio Jacobacci sagte im Interview mit Magenta Sport (Zitat): “Wir bekommen ein Tor, weil wir keine Restverteidigung haben, durch die Mitte gespielt wurde, und, klar, Pohlmann macht das natürlich sehr gut, kommt da durch. Einfach zu einfach eigentlich…” (Zitat Ende)

Der Ballverlust hier geschieht nach einer kurzen Ballbesitzphase der Sechzger und die komplette Viererkette ist noch auf Position. Was fehlt, sind die beiden defensiven Mittelfeldspieler, weswegen Verlaat aus der Kette nach vorne verteidigen muss. Über Restverteidigung spricht man im Normalfall bei eigenen Angriffen, während derer man die Offensive durch mehrere eigentlich für Defensivaufgaben zuständige Spieler überlädt und auch der Gegner dann mehrere seiner offensiven Spieler zur Verteidigung nach hinten abziehen muss, sodass ein Verhältnis auf der letzten Linie des eigenen Spiels von 2:1 oder 3:1 gegen den verbleibenden offensiven Spieler des Gegners abseits des Geschehens hergestellt wird.

Dass Pohlmann, nachdem er den Ball bekommt, nach kurzem Antritt Verlaat düpiert und auch den mittlerweile herbeigeeilten Starke abschüttelt, bevor er knapp vor der Sechzehnerlinie abzieht, ist natürlich bitter, der entscheidende Fehler passiert jedoch davor.

Entscheidend für den Treffer war auch nicht der Ballverlust nach einem Pass durch den nach vorne geeilten Rieder auf Lakenmacher, sondern die lange Reaktionsdauer Rieders danach, bis er endlich in Gang kommt, um nach hinten zu gehen, um seinen Fehler wieder auszubügeln. Dass Box to Box Spieler Starke, der beim Ballverlust etwa sieben Meter vor Rieder war, schneller wieder am Ort des Geschehens eintrifft als der Dachauer, spricht Bände.

Dass Starke es schafft, Pohlmann noch einzuholen zeigt, dass Rieder es bei mehr Einsatz hätte schaffen können, hier noch einzugreifen. Ob das etwas geändert hätte, ist natürlich Spekulation.

Das fiel auf

Es fiel auf, was seit Wochen immer wieder auffällt: Vor dem Tor trifft man falsche Entscheidungen, deshalb fallen keine Tore für die Löwen und ab dem Zeitpunkt, wo man einen Gegentreffer kassiert, fehlt anscheinend jeglicher Glaube oder Wille an einen möglicherweise anderen Ausgang.

Lichtblick des Spiels offensiv war klar Erol Zejnullahu, der viele gute Aktionen hatte. Auch Morris Schröter war gut in Form und spielte zusammen mit Zejnullahu die Defensive der Dortmunder in der ersten Halbzeit schwindlig.

Fazit

Ein Fazit nach dem Spiel unseres TSV 1860 München bei Borussia Dortmund II zu ziehen, ist einerseits leicht, andererseits eine Aufgabe, die ich eigentlich nicht haben will. Aber was muss, das muss.

Es reicht leider nicht, wenn nur zwei Spieler eine Halbzeit lang herausragen. Die Art und Weise, wie man es phasenweise vermeidet, Zweikämpfe zu suchen, und das in einer Liga, in welcher der Kampf gegen dem Ball das oberste Credo sein muss, und wie oft man viel zu weit von den Gegenspielern weg steht, sodass der Gegenspieler fast immer den Aktionsvorteil hat, ist nicht das, was ich von einer Mannschaft, die das schönste Wappen im Weltfußball auf der Brust trägt, sehen will.

Ich weiß natürlich, dass im Tierreich die Löwinnen für die Jagd zuständig sind. Im Fußball sollte es anders sein. Ich will Männer sehen, die auf dem Platz kämpfen wie Löwen. Ich will Löwen sehen, die kämpfen wie Alphatiere, wenn ihnen durch einen Rivalen das Revier streitig gemacht wird.

Momentan hat das streckenweise eher was von freiwilliger Aufgabe des Reviers.

Ich bitte die Verantwortlichen dringend, endlich einzusehen, dass man mit vielen das Sportliche betreffenden Entscheidungen momentan auf dem Holzweg ist.

Ich möchte ganz klar betonen, dass ich glaube, die Mannschaft hat durchaus das Potential zu mehr. Es muss allerdings nun jemand her, der es versteht, das Potential aus dieser Mannschaft heraus zu kitzeln. Für mich hat sich Trainer Jacobacci mit seiner Analyse des ersten Treffers bei Magenta Sport endgültig disqualifiziert. Hätte er den dritten Treffer der Dortmunder so beschrieben, wäre ich d’accord gewesen. Aber das 1:0 der Hausherren hatte mit Jacobaccis Analyse desselben nichts zu tun.

Datenquelle: Wyscout

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daOstl

Wieder mal hervorragend auf den Punkt gebracht. Danke!
Was mich noch interessieren würde inwieweit die Werte von Zejnullahu eine so frühe Auswechslung rechtfertigen oder ob er verletzt war odet konditionell am Ende. Habe nichts in der Richtung mitbekommen, was aber nichts heißen muss.
In der ersten Halbzeit empfand ich ihn als den besten Spieler auf dem Platz. Dann wie alle etwas abgetaucht bis zum ersten Gegentor. Aber direkt eine Minute nach dem 1:0 wurde er gegen Vrenezi ausgewechselt. Ich habe das ehrlich gesagt nicht verstanden.
Und was war der Grund für den starken Einbruch? Das 1:0 oder der Wechsel kurz danach? Was macht das mit dem Rest der Mannschaft, wenn der bisher stärkste Spieler ausgewechselt wird für einen Vrenezi, der seit Monaten nichts mehr reißt? Da muss man doch als restliches Team resignieren oder nicht wenn man weiß, der beste ist jetzt draußen und dafürkam Vrenezi…?
Für mich der Knackpunkt des Spiels, neben dem Gegentor kurz vorher.
Kam nur mir das so vor?

Last edited 4 Monate zuvor by daOstl
_Flin_

Da kannst Dir nochmal den Anfang der zweiten Halbzeit anschauen, wie er keinen Ball mehr an den Mann gebracht hat.

Groeber

Wer ist denn der Verantwortliche?

Wir haben ja keinen Geschäftsführer Sport.

Der Geschäftsführer Finanzen ist bald Geschichte.

Der Fanartikelverkäufer?

Ich weiß es nicht. Herr Winninger, klären Sie uns bitte auf.

_Flin_

Danke für die Analyse. Was mich gestern so erstaunt hat, waren die weiten Bälle aus dem Pressing. Der erste Ball konnte oft verarbeitet werden, der zweite war grundsätzlich weg, versunken im zentralen Mittelfeldloch, in dem die Gegner seit Wochen Überzahlsituationen haben.

Inzwischen bin ich der Meinung, dass wir im zentralen defensiven Mittelfeld auch eine Baustelle haben.

age

Wo hat Sechzig keine Baustelle? 😉

_Flin_

Bei der Turnhalle. Da sollt aber eine sein.

Siggi

Herzlich willkommen unter den Gesundeten, lieber Bernd! Da du das Spiel analysiert hast, gehe ich davon aus, dass es dir wieder besser geht.