Von wegen “Stagnation” – Achim „Sechzig“ Bogdahn teilt in unserer Kurzserie “Ein Wort zum TSV 1860 München” seine Gedanken zum neuen Kurs des e.V..
Wo andere Stagnation und gar Rückschritte sehen, sehen wir wirtschaftliche Vernunft, zukunftsfähige, nachhaltige Konzepte und messbaren Fortschritt. Und wir sind nicht allein. Wir haben ehemalige Spieler, die selbst ihre fußballerische Heimat in Giesing haben, aber auch mehr oder weniger prominente Anhänger und Freunde des TSV 1860 München nach ihren Gedanken gefragt.
“Ein Wort zum TSV 1860 München”: Achim “Sechzig” Bogdahn teilt sechzger.de seine Gedanken mit
„Der Versuch, im großen Stil fertige Spieler einzukaufen, ging immer schief, gerade zuletzt wieder. Am Ende waren nur die Fans fertig. Und das Ganze war teuer und frustrierend. Das gleiche gilt für das Stadion, auswärts (Olympiastadion, Arena am Müllberg) ging es dauerhaft nie gut. Doch immer dann, wenn man sich im Verein auf die Wurzeln besonnen hat, auf die grandiose Jugendarbeit von Stranzl, über die Bender-Zwillinge, Volland und Neuhaus bis hin zu Hiller, Morgalla und Glück, war das Licht am Ende des Tunnels kein Zug. Durch punktuelle Verkäufe von Spielern, die man selbst groß gezogen hat, kann man übrigens auch den Etat finanzieren.
Und das alles natürlich nur im Grünwalder Stadion, der einzigartigen Heimat unserer Löwen, wo ohne weiteres auch ohne Umbau 20.000 Leute hineinpassen würden. Wir brauchen meiner Meinung nach in der ersten Mannschaft viel mehr junge Spieler aus der Region, deren Eltern vielleicht sogar schon in der Westkurve standen und die für die Löwen brennen. So wie wir.“
– Achim „Sechzig“ Bogdahn, Radiomoderator, Autor
sechzger.de blickt zurück: Scherbenhaufen nach Totalabsturz
Seit dem Sommer 2017, in dem die erste Mannschaft des TSV 1860 München in Folge eines wirtschaftlichen und sportlichen Desasters der aus dem Mutterverein ausgegliederten Profi-Fußballgesellschaft, bis in die Regionalliga Bayern fiel, sind die Vertreter des Muttervereins beharrlich um einen bodenständigeren Kurs bemüht.
Die ökonomischen und strukturellen Problemlagen in der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA waren im Nachwuchsbereich schon zwei Spielzeiten vor dem großen Crash wahrnehmbar gewesen. Zwei Jahre lang blieb die KGaA damals dem gemeinnützigen Verein die vertraglich vereinbarten Ausbildungszuschüsse schuldig. In der Folge mussten Ausbildungsmaßnahmen zurückgefahren werden und zeitgleich mit den Profis stiegen in der Saison 2016/2017 auch die A- und B-Junioren aus der Bundesliga ab.
TSV München von 1860 e.V. trägt die Ausbildung der jungen Talente seit 2017 allein
Seit dem Sommer 2017 trägt der Mutterverein die Ausbildung der Talente finanziell allein. Die ausstehenden Beihilfen wurden nach dem Neubeginn im Rahmen eines Sanierungskonzepts für die überschuldete KGaA gestundet. Der Eintritt zahlreicher Neumitglieder in den Verein versetzte die Verantwortlichen in die Lage, umfangreiche organisatorische, konzeptionelle und ausbildungsspezifische Erneuerungen bei den Junglöwen voranzutreiben.
Das Nachwuchsleistungszentrum des TSV 1860 München ist heute wieder eine renommierte Ausbildungsstätte. Sowohl die A-Junioren wie die B-Junioren kehrten sportlich in die Bundesliga zurück. Zahlreiche Nachwuchstalente konnten für den Einsatz im Profibereich des TSV 1860 München qualifiziert werden. Die Profimannschaft des Klubs verfügt seit vielen Jahren über eine der höchsten Quoten an sogenannten Eigengewächsen im Deutschen Fußball.
Neue Geschäftsführer des TSV 1860 setzen auf die Jugend
Das vom Mutterverein zu Jahresbeginn neu eingesetzte Management der Profi-Fußballgesellschaft (Dr. Christian Werner, Sport/Oliver Mueller, Finanzen) verfolgt einen sportlichen Kurs, der diese Bemühungen für die Zukunft zu einem identitätsstiftenden Merkmal für den TSV 1860 München institutionalisieren will.
Die Presse berichtet darüber: Für Präsident Robert Reisinger war die Verpflichtung von Giannikis, Werner und Mueller diesbezüglich ein Meilenstein. „Wir müssen von unserer Ausbildungsqualität mehr profitieren“, lautet seine alte, in einem Podcast erneuerte Forderung: „Diese Aufgabe ist in meinen Augen absolut wettbewerbsentscheidend. Dafür braucht es Kreativität, strategisches Geschick und einen scharfen Blick für Entwicklungspotenzial. Das scheint jetzt endlich angekommen zu sein.”
30.000 alles Lüge Wildmoser raus!!
Die Bundesligazeiten mit Europäischen Highlights hat er wohl verpasst weil er vorm Grünwalder gestanden hat und sich wunderte warum dort kein Spiel ist…
Das Stichwort ist “dauerhaft”.
Einige der europäischen Highlights gegen Lodz, Chelny und Borisov fanden ja durchaus in Giesing statt.
Wildmoser Raus!
Auf keinen Fall, der soll da bleiben wo er ist
immer diese Ewiggestrigen die noch vom Oly träumen