Es ist Anfang November. Die Löwen siegen mit einem starken Auftritt in Sandhausen, auf den Rängen überzeugen die Löwenfans mit gutem Support – und im Radio laufen das erste Mal Weihnachtslieder. “Fröhöööliche Spaltung überall” kommt es mir spontan in den Sinn – die Personalie Anton Hiltmair erhitzt die Gemüter und stellt den Auswärtssieg in Sandhausen binnen kürzester Zeit in den Schatten.
Die Diskussion um Hiltmair lässt den Sieg in Sandhausen schnell vergessen
Es war eine wirklich überzeugende Vorstellung, die der TSV 1860 München in Sandhausen ablieferte. Gegen den Tabellenzweiten gewannen die Löwen – durchaus überraschend – klar und deutlich. Reinthaler, Kozuki und Philipp sorgten nicht nur im Gästeblock für beste Stimmung. Sechs Änderungen in der Startaufstellung – darunter Marco Hiller – entfalteten ganz offensichtlich ihre erhoffte Wirkung. Für einen kurzen Moment schien die Löwenwelt so ziemlich heile zu sein und ich würde mich auch eigentlich gerne mehr dem Geschehen auf dem Platz widmen. Aber der Schein trügte und seit dem Auswärtssieg ist in meinen Gedanken ein anderes Thema deutlich präsenter.
Bereits kurz nach dem 1:0 zeigte der Gästeblock ein Spruchband. “Hiltmair verpiss dich du rote Sau” war dort klar erkennbar geschrieben, zudem sang ein Großteil des Gästeblocks das sogenannte Scheichlied. Der mögliche Nachfolger von Oliver Mueller als Geschäftsführer Finanzen erhitzt die Gemüter – vor allem aufgrund seiner Vergangenheit als Fan der Roten. Die Meinung von einigen Löwenfans war vorgefestigt: so einer soll und darf keinen Posten an der Grünwalder Straße übernehmen.
Die Nerven lagen auch nach Schlusspfiff – trotz des Sieges – offensichtlich blank. Anders ist es nicht zu erklären, dass sich Präsident Robert Reisinger zu einem verbalen Scharmützel mit einem Fan im Sitzplatzbereich hinreißen ließ. Die Folge: ein kurzer Tumult und keine schönen Szenen, die relativ schnell ihren Weg in die Weiten des Internets fanden. War Reisingers Zündschnur aufgrund der Verhandlungen rund um das neue Finanzpaket zur Abwendung der Insolvenz so kurz?
Schwere Entscheidung des Verwaltungsrates
Eben jenes Finanzpaket war – oder ist viel mehr – an Bedingungen geknüpft. Die heiß diskutierteste ist bereits erwähnter Anton Hiltmair. Verfolgt man die Medienberichte in den letzten Tagen, hat das Präsidium dem Darlehensvertrag grünes Licht gegeben – allerdings unter Vorbehalt. Der Verwaltungsrat, der satzungsgemäß eigentlich zuerst an der Reihe gewesen wäre, müsse der Personalie ebenfalls noch zustimmen.
Heute abend ist es soweit: Hiltmair wird den Verwaltungsrat des TSV München von 1860 e.V. treffen. In der Haut dieser neun Vereinsvertreter möchte ich wahrlich nicht stecken. Aber – und das sage ich auch ganz klar vorab – ich vertraue ihnen. Sie werden sich mit allen Fakten und vor allem der Person Anton Hiltmair gründlich beschäftigen und dann eine Entscheidung treffen, die es zunächst einmal zu akzeptieren gilt. Schön wäre natürlich, wenn die Entscheidung den Mitgliedern im Anschluss transparent und zeitnah (!) erklärt werden würde.
Alle neun wurden erst vor kurzem von einer deutlichen Mehrheit der Mitgliederversammlung gewählt. Jeder, der bei der Mitgliederversammlung dabei war, dürfte sich bewusst sein, was alles in den Zuständigkeitsbereich des Verwaltungsrats fällt. Dazu gehört eben unter anderem die Prüfung der Eignung eines Kandidaten für den Posten des Geschäftsführers.
Hiltmair droht die Spaltung innerhalb der Fanlandschaft massiv zu forcieren – dabei kann er nicht einmal etwas dafür
Ich bin ehrlich: ich bin total unentschlossen, was Anton Hiltmair angeht und deswegen auch froh, dass der Verwaltungsrat mir diese Entscheidung abnimmt. Fair ist das nicht, ebenso wenig wie das Vorgehen des Präsidiums, den Schwarzen Peter nun einem anderen Gremium zu überlassen.
Was mir aber bei weitem mehr Sorgen bereitet: die Spaltung der Fanlandschaft nimmt immer schlimmere Formen an. Heute morgen war es bei uns auf der Homepage zu lesen. Bernd hat die Redaktion verlassen – wegen unterschiedlicher Auffassungen in Sachen Hiltmair. Das ist leider bei weitem kein Einzelfall. Es kracht an allen Ecken und Enden.
HAM hat mit ihrem Vorgehen, Hiltmair als Bedingung in einen Vertrag zu schreiben, einmal mehr für eine große Spaltung unter den Fans des TSV 1860 München gesorgt – ob ungewollt oder gewollt. Manche mögen das als Verschwörungstheorie ansehen, aber: immer wieder wurde lautstark Fachexpertise bei der Besetzung von Posten gefordert – durch HAM bzw. Hasan Ismaik persönlich. Nun bewirbt sich mit Dr. Peter Görlich ein auf dem Papier hervorragender Kandidat für das Amt Geschäftsführer Finanzen – und wird (ebenso wie alle weiteren Kandidaten) abgelehnt. Anton Hiltmair soll es richten, er persönlich zeigt sich an diversen Stellen überrascht von dieser Bedingung. Wie passen diese beiden Vorgehensweisen zusammen? Ich sage: überhaupt nicht und wirklich wundern tut es mich nicht. Es passt einfach in das Bild der letzten Jahre.
Ich hoffe inständig, dass die Fanlandschaft nicht vollends an der Personalie Hiltmair zerbricht. Das gilt auch für den Verwaltungsrat, der vor einer Mammutaufgabe steht. Mein Appell: Sechzig ist so viel mehr als ein Geschäftsführer Finanzen – lasst uns das Zerwürfnis untereinander nicht zu groß werden. Vertrauen wir den Leuten, die wir für solch wichtige Entscheidungen rund um Münchens große Liebe gewählt haben!
Müsst ihr von sechzger.de eigentlich mit Eurer Umfrage die Fanlandschaft noch weiter spalten? Es gibt nur “Ja” oder “Nein” oder “weiß nicht”. Dass das Thema aber um einiges komplexer ist, habt ihr mitbekommen oder? So macht man wieder eine Politikum daraus bei dem es “die gegen die” geht. Klasse!
Man könnte auch eine vernünftige Frage stellen ala “Findest du es relevant, dass ein GF Kandidat eine rote Vergangenheit hat oder ist es dir wichtiger, dass jemand fachliche Kompetenz im Profifußball besitzt?”
Welche Antwortmöglichkeit fehlt dir denn?
Ja, das Thema ist komplex, aber schlussendlich wird sich doch jeder bei einer dieser Antwortmöglichkeiten wiederfinden oder nicht?
Zitat: “Welche Antwortmöglichkeit fehlt dir denn?”
Gewinnen wir gegen Mannheim, gibt es ein Unentschieden oder geht es weiter mit dem Heimfluch. Die anderen 3 hätte ich nicht gebraucht. Nix für unguad. 😉
Bei jedem anderen Profiverein in Deutschland würde die Bewerbung Hiltmairs auf den Stapel “Absagen” kommen. Dabei sind die todespeinlichen Fotos in roten Fanklamotten noch das kleinste Hindernis. Wenn HAM ihn vehement fordert, darf man davon ausgehen, dass er sich im Bewerbungsgespräch mit ihren Vertretern zum Bettvorleger gemacht hat.
Wenn der Hiltmair einigermaßen Verstand und Charakter hat, tritt er jetzt von sich aus als Anwärter für den Posten zurück.
Wäre es nicht sinnvoller, die ganze Diskussion von einer übergeordneten Ebene aus zu führen?
Muss man nicht unterstellen, dass Hasan Ismaik wie 2017 eine für den Fortbestand der TSV KGaA existenzielle Entscheidung solange wie eben möglich hinausgezögert hat? Hat er damit nicht erneut die Entscheidungsträger des e.V. bewusst in einen Entscheidungsnotstand treiben wollen?
Hat das Präsidium vielleicht die einzig mögliche Entscheidung getroffen, um nicht für eine Insolvenz der TSV KGaA verantwortlich gemacht zu werden und hat die Forderungen von Ismaik unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Verwaltungsrates gestellt? So hat der e.V. weitere Zeit für Gespräche gefunden.
Sollte die Entscheidung im Verwaltungsrat nicht besser lösgelöst von der Personalie Hiltmair getroffen werden? Müsste die Fragestellung nicht lauten: Müssen wir der HAM nicht ein eindeutiges Zeichen setzen, dass der e.V. nicht gewillt ist, sich mit an Erpressung erinnernde Forderungen auseinander zu setzen? Was geschähe, wenn der e.V. HAM mitteilte, ihre Forderungen entsprechen nicht den Vereinbarungen im Kooperationsvertrag und stellen eine Verletzung der 50+1-Regel dar und können somit nicht umgesetzt werden?
Hätte Ismaik dann nicht das Signal erhalten, dass seinem unkooperatives Verhalten Grenzen gesetzt werden?
Müsste, hätte, sollte…. die Realität ist das der VR den Bayern Beda als Geschäftsführer durch winken wird. Ihr werdet gerade von der Realität eingeholt. Das wird nicht das letzte mal bleiben. Ein sechzig in einem 30000 Grünwalder ohne Investor ist ein Traum und wird ein Traum bleiben. Martin Gräfer hat es auf der Mitgliederversammlung deutlich gesagt, “man muss die Realität anerkennen “.
Ein Neubau MIT HAM ist ebenso ein Traum und wird einer bleiben. Diese Realität sollte man dann aber auch anerkennen, oder nicht?
Realität? 9 zu 0!
https://www.tz.de/sport/1860-muenchen/hiltmair-stellt-sich-kontrollgremium-des-tsv-1860-vor-lauth-als-trumpfkarte-zr-93393493.html?fbclid=IwY2xjawGW7i5leHRuA2FlbQIxMQABHQKXB4V4RfBPMUZZNLWSSSLBZpVqNAdhH2cX02u4DCQIiC92PUoVmGZCQw_aem_SsEEbpKuPnj0Sq-wORf0qw
Die Überschrift ist ein brutaler Clickbait, aber der Inhalt ..
Sucht für Hasan ein Haus und weiss von nix dass er dessen Kandidat für den GF Posten ist? hahahahahahaha selten so gelacht
Haus mit Löwenzoo und Hundehütte für falschparkende Blogger?
Jaja, da werden sie jetzt alle wieder ganz erstaunt und überrascht auf Ihre Bildschirme glotzen 😀
Naja, so ist das halt, wenn man von vorgestern ist.
Bin nicht übermäßig überrascht. Rundet das Bild des Bewerbers für mich ab.
Die Fanlandschaft wird nichdt an Hilti zerbrechen, sie war schon zuvor kaputt.
Grüße an Herrn Wildmoser gehen raus
Bei allem Für und Wider: es braucht einfach ein Mehr an Informationen. Welche Forderungen hat HI noch gestellt, inwieweit wird im da nachgegeben? Was hat Reisinger bewogen, sich den Forderungen zu beugen?
Offenbar hat HI mit Insolvenz gedroht. Warum hat der e.V. in Person des Präsidenten diese Möglichkeit ausgeschlagen.
M. E. wichtigere Fragen, als die rote Vergangenheit des Aspiranten für den Geschäftsführerposten.
Persönliche Haftung?
Auch Sechzger.de fordert doch immer wieder diese Transparenz ein! Ich glaube nicht, dass irgendwelche Verträge RR den Mund komplett verbieten können.
Ja, möglich, klar. Das wären eben genau die Informationen, die ich (wir) gerne hätten.
Da hast du komplett recht.
Es könnte sein und wir tun Resinger unrecht.
Er hat das unterzeichnet was er unterzeichnen konnte und hat die Insolvenz verhindert. Im Hintergrund ist mit dem VR alles besprochen, einem Herrn Hiltmair wird die Freigabe des VR aus sehr nachvollziehbaren Gründen nicht erteilt. Wenn Ismaik nun nicht zahlt, klarer Verstoß gegen den Kooperationsvertrag, gegen 50+1, er muss sein Handeln rechtfertigen und hat im Insolvenzfall die schlechten Karten. So zumindest meine Hoffnung.
Logisch erklärt! Unterschreibe ich!
Wir brauchen den „What the fuck is this now“ Moment 😅
Und ich dachte immer wir brauchen einen Brasiliana! ^^
Weil man ihm sonst eine Treupflichtverletzung als Gesellschafter vorwerfen kann und wird.
Wäre eine nachvollziehbare Erklärung, ja. Könnte man von der e.V. Seite aber auch kommunizieren und erkären, oder? Auch wenn wir wissen, dass HI gerne Anwälte bemüht und man diesen Auseinandersetzungen aus dem Weg gehen will.
Ich finde, das wir – zumindest die Mitglieder – aber auch Anspruch auf Informationen haben.
Einen Kandidaten abzulehnen kann keine Treupflichtverletzung sein. Die beiden Gesellschafter haben sich gemeinsam auf einen Kandidaten zu einigen.
Die HAM hat Dr. Görlich abgelehnt. Warum sollte Reisinger nicht Hiltmair ablehnen dürfen.
Das hat nichts mit der Verpflichtung von Ismaik zu tun, die nötigen Mittel für die KGaA bereit zu stellen. Stellt er die nicht zur Verfügung verstösst er gegen geltende Verträge.
Nach der Unterzeichnung des Vertrages zur positiven Fortführungsprognose ist RR durchaus dazu verpflichtet und würde vertragliche Bedingungen verletzen. Aber RR kennt seinen VR ja 🙂 Was Hassan kann können wir schon lange 😀
“Hilti verpiss dich du rote Sau!!”
Sehr guter Artikel.
@Sechzger.de es war sehr interessant die verschiedenen Sichtweisen von euch zu lesen.
Ich habe meine Meinung und die Gründe für Hilti bereits erläutert. Er ist für mich nicht die richtige Person aufgrund seines Backrounds und damit meine ich nicht das er in roter Bettwäsche geschlafen hat und nun ins nächste Bett hüpft.
Der Brandbrief geht nicht. Das stand Ihm gar nicht zu. Sowas macht man intern. Leute die von Aussen so eine Politik machen gehen mir auf den “Löwenhoden”.
Das Thema Bündnis geht auch nicht. Würde es im um Neutralität gehen wäre er nicht weiter dort sehr präsent bis zum Schluss gewesen. Und dann sein “leiser” Austritt. Sorry…..wenig glaubhaft. Eine Abgrenzung oder eine kritische Betrachtung im Nachhinein fehlt mir auch.
Dann das “Er hätte von nichts gewusst….” Sorry…..wenn ich als Druckmittel von HAM diene um einen wichtigen Vertrag zu unterschreiben dann weiß ich das. Da müssen garantiert vorab deutliche Aussagen seitens HAM an Hilti erfolgt sein.
Ich vermisse bei Hilti die notwendige Neutralität. Das mit dem Netzwerk und die Ehemaligen einbinden sind halt Floskeln. Welches Netzwerk soll es zusätzlich geben was 60 vollumfänglich nützt? Und wenn Ehemaligie helfen wollen warum tun Sie es nicht von sich aus und wenn man Ehemalige einbinden möchte müssen die besser sein als die die da sind. Die meisten Ehemaligen die “besser” sind haben schon gute Jobs. Der Rest hat diese Jobs nicht……nach dem Warum fragt keiner.
Das was Präsident Reisinger macht halte ich für klug weil nun die Diskussion offen im VR geführt wird. So innerhalb der Gruppe um Walch, Reisinger, dem Grünwaldi und Andrew diskutiert ist ja sowieso eher ein Die gegen Die. Zielführend kann das dort nicht sein. Auch denke ich wird das war vorab schon abgesprochen.
Die Aufgaben des GF-Finanzen lt. Chat GPT:
Der Geschäftsführer Finanzen eines Profifußballclubs spielt eine zentrale Rolle in der Sicherstellung der wirtschaftlichen Stabilität und Zukunftsfähigkeit des Vereins. Seine Aufgaben umfassen verschiedene Bereiche der Finanzplanung, -kontrolle und -steuerung. Hier sind die Hauptaufgaben eines Geschäftsführers Finanzen im Profifußball:
1. Finanzplanung und Budgetierung
• Entwickeln und Überwachen des Gesamtbudgets des Vereins, das z. B. für Spieler-Gehälter, Transfers, Nachwuchsförderung, Stadionkosten und Verwaltungskosten aufgeteilt ist.
• Sicherstellen, dass der Verein die Lizenzierungsanforderungen der Liga erfüllt, die eine solide Finanzplanung und eine positive Fortführungsprognose verlangen.
• Langfristige Finanzstrategien zur Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit und finanziellen Stabilität des Clubs entwickeln.
2. Ertrags- und Kostenmanagement
• Überwachen und Maximieren der Einnahmequellen wie Ticketverkauf, Sponsoring, Fernsehgelder, Merchandise-Verkäufe und Transfers.
• Entwickeln und Verhandeln von Sponsorenverträgen und anderen Finanzierungsmodellen (z. B. Werbepartnerschaften oder Namensrechte für das Stadion).
• Kontrolle der Kostenstruktur des Vereins, um sicherzustellen, dass Ausgaben in einem wirtschaftlich vertretbaren Rahmen bleiben.
3. Transferbudget und Spielergehälter
• Zusammenarbeit mit dem Sportdirektor und der Geschäftsführung, um ein Transferbudget festzulegen und sicherzustellen, dass Spielertransfers finanziell sinnvoll und nachhaltig sind.
• Überwachen der Spielergehälter und Vertragsverhandlungen, damit diese den finanziellen Rahmen des Vereins nicht überschreiten und sich langfristig refinanzieren lassen.
4. Controlling und Finanzanalyse
• Regelmäßige Finanzanalysen und Berichterstattung für den Vorstand, Investoren und Aufsichtsrat, um über die finanzielle Lage des Vereins zu informieren.
• Überwachung der Einhaltung von Finanzzielen und Kontrolle der Finanzprozesse (z. B. Liquiditätsplanung, Cash-Flow-Management).
• Durchführung von Risikomanagement-Maßnahmen, um auf finanzielle Herausforderungen wie schwankende Einnahmen durch schlechte sportliche Leistungen vorbereitet zu sein.
5. Verantwortung für das Lizenzierungsverfahren
• Der Geschäftsführer Finanzen ist in vielen Ligen verantwortlich für die Lizenzierung durch den Ligaverband (z. B. DFL in der Bundesliga), die den finanziellen Nachweis für den laufenden Spielbetrieb verlangt.
• Sicherstellen, dass alle Unterlagen, Berichte und finanziellen Kennzahlen den Vorgaben entsprechen, um die Spielberechtigung zu erhalten.
6. Stakeholder-Management und Investor Relations
• Kontaktpflege und Kommunikation mit wichtigen Stakeholdern wie Investoren, Sponsoren, Fans und Vertretern der Liga oder des Verbandes.
• Präsentation des Vereins vor potenziellen Investoren und Sponsoren, um Finanzierungen und Partnerschaften zu gewinnen.
• Vermittlung der finanziellen Strategie und Performance des Vereins an den Aufsichtsrat, Eigentümer oder Gesellschafter.
7. Finanzielle Verantwortung für Infrastrukturprojekte
• Finanzplanung und Management bei großen Infrastrukturprojekten, wie z. B. dem Bau oder der Modernisierung des Stadions oder Trainingsgeländes.
• Erstellung von Finanzierungskonzepten für solche Projekte, oft in Form von Krediten, Investitionspartnerschaften oder Sponsorengeldern.
8. Steuerliche und rechtliche Verantwortung
• Sicherstellung der Compliance bei allen finanziellen und steuerlichen Vorschriften, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.
• Zusammenarbeit mit Wirtschaftsprüfern, Steuerberatern und Rechtsanwälten, um die Einhaltung aller relevanten Vorschriften zu gewährleisten.
9. Einhaltung von Financial Fair Play (FFP)
• In internationalen Wettbewerben wie der UEFA Champions League muss der Verein die Financial-Fair-Play-Regelungen einhalten, die verhindern sollen, dass Vereine über ihre finanziellen Verhältnisse hinaus investieren.
• Überwachung und Analyse der finanziellen Verpflichtungen und Einnahmen, um die FFP-Richtlinien einzuhalten und mögliche Strafen zu vermeiden.
Fazit
Der Geschäftsführer Finanzen trägt also eine zentrale Verantwortung für die wirtschaftliche Sicherheit und langfristige Wettbewerbsfähigkeit des Vereins. Neben der operativen Finanzverwaltung umfasst seine Rolle auch strategische Entscheidungen, die weit über den klassischen Finanzbereich hinausgehen und den sportlichen Erfolg direkt beeinflussen können.
Frage meinerseits:
Was qualifiziert Herrn Hiltmair für diese Tätigkeiten.
Wir haben zudem keine geordneten Verhältnisse die einen weichen Übergang ermöglichen.
Sehr viele Themen liegen unbearbeitet auf dem Schreibtisch.
Warum schlägt Ismaik hier einen Anfänger vor?
Einzig und alleine, weil er sich gegen den e.V. gestellt hatte?
Hat Hiltmair bereits mit Ismaik wichtige Themen vorbesprochen? „Hasan, ich bin dein Mann, aber du musst mir beim Stadion, bei der Turnhalle etc. entgegenkommen, etc“
Dies hat ja offensichtlich noch gar nicht stattgefunden.
Reisinger hätte von Anfang an nein zu Hiltmair sagen müssen. Der VR steht jetzt mit dem Rücken an der Wand.
Zusagen darf er der Personalie trotzdem nicht. Harmoniebedürftigkeit kann nicht der Grund sein, derart weiterzuwurschteln.
Respekt für die Arbeitsplatzbeschreibung!
Ich glaube nicht, dass die Fanlandschaft nun ausgerechnet an der Personalie Hiltmair zerbricht. Dafür wird er zu wenig in Erinnerung bleiben. Lang bleibt er nicht auf dem Stuhl.
Wir haben schon ganz andere Personalien durchgestanden, bzw. stehen diese noch durch.
Um ehrlich zu sein, sehe ich den VR hier auch nicht in der Verantwortung: Wenn beide Gesellschafter sich bereits für eine Personalie ausgesprochen haben, dann sollte die Zustimmung des VR in jedem normalen Verein lediglich Formsache sein. Ich weiß gut genug, dass wir kein normaler Verein sind. Aber das ist noch lange kein Grund, weshalb der VR nun die Rächerfunktion oder ähnliches annehmen soll.
Ich würde es auch für gut befinden, wenn “Hilti” von sich selber absagen würde. Die Nummer ist einfach zu groß für ihn und mit etwas Einfühlungsvermögen sollte er auch feststellen müssen, dass er gezielt instrumentalisiert wurde. Und wenn sein Instinkt größer sein sollte als sein Ego, dann erkennt er das auch und zieht zurück.
Dem Bernd möchte ich an dieser Stelle nur ein Wort zurufen:
Das sind zwei Worte.
Horst Hrubesch bedankt sich
Wenn Hiltmair klug ist, sagt er von sich aus mit der Anmerkung ab, wenn Görlich sich bewirbt soll er das machen, ich bin bereit in jeder Form unterstützend zur Seite zu stehen. Und alle hätten ihr Gesicht gewahrt.
Der denkt er ist ein Macher aber eigentlich ist er nur Spielball von HAM