Es war vor gar nicht langer Zeit, da war der TSV 1860 zwar nicht ganz oben, aber immerhin auf Augenhöhe mit dem diesjährigen Champions League-Halbfinalisten. Als sich RasenBallsport Leipzig und die Löwen am 22.12.2014, also heute vor sechs Jahren, in der sächsischen Metropole trafen, war der Trend indes bereits absehbar. Für RBL sollte es rasant nach oben gehen, Sechzig hingegen kämpfte ums Überleben in der 2. Bundesliga.

Kein ganz normaler Zweitligist

Dass die Roten Bullen alles andere als ein ganz normaler Zweitligist waren, stand außer Frage. Zu viel Geld hatte der der Getränkehersteller aus Fuschl in die Mannschaft investiert, in der damals unter anderem Joshua Kimmich, Diego Demme, Rani Khedira und Marvin Compper in der Startelf standen.

Poulsen trifft für RB

Bereits in den ersten 20 Minuten lag der Ball dreimal im Netz, doch sowohl bei Okotie (12. und 19.) als auch beim Leipziger Frahn (13.) wurde auf Abseits entschieden. So war es dem dänischen Nationalspieler Yussuf Poulsen vorbehalten, in der 29. Minute das 1:0 für die Sachsen zu erzielen, als er sehenswert in den Winkel einnetzte.

Kämpferische Löwen

Nach der Pause ging es munter hin und her, beide Teams trafen Aluminium und nach einer Stunde hatte 1860 Glück, dass Sanchez nach seiner Tätlichkeit gegen Kaiser nur Gelb sah. So ging es also mit 11 gegen 11 weiter und vier Minuten vor dem Ende gelang Sechzig doch noch der Ausgleich. Der eingewechselte Sturmtank Fejsal Mulic bediente den Kollegen Rubin Okotie und der tunnelte den Keeper zum nicht mehr für möglich gehaltenen Ausgleich. Ein glücklicher, aber alles in allem nicht unverdienter Punkt für die Löwen.

Die Aufstellung des TSV 1860

Trainer Markus von Ahlen schickte folgende Akteure auf den Platz:

Ortega – Angha, Kagelmacher, Vallori, Wittek – Weigl (71. Mulic), Sanchez, Adlung, Claasen (82. Tomasov), Wolf (37. Vollmann) – Okotie
Bank: Eicher, Hertner, Schindler, Wojtkowiak

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