Viele Freunde hat sich Cottrell Ezekwem am Samstag bei den Löwen nicht gemacht. Gleich mehrmals stieg der 2,02 m große Hüne, der einst auch in der 3. und 2. Mannschaft von Münchens großer Liebe aktiv arg ungestüm und unfair gegen seine Gegenspieler ein. Einen Elfmeter für den TSV 1860 hätte es laut liga3-online-Experte Babak Rafati jedoch in einer anderen Szene geben müssen.

Rafati: Elfmeter für 1860 wäre korrekt gewesen

Nach einem Schuss von Biankadi bekam Ezekwem den Ball an die Hand. Die einzig richtige Entscheidung für Rafati wäre ein Elfmeter für 1860 gewesen.

“Der Schuss von Biankadi ist aus sehr kurzer Entfernung und geht dann an den Arm von Ezekwem. Allerdings ist der Arm vom Verteidiger vorher schon abgespreizt, sodass in Kauf genommen wird, den Ball an den Arm zu bekommen beziehungsweise das Spielgerät aufzuhalten. Das ist daher laut Reglement ein absichtliches Handspiel, sodass es einen Elfmeter für 1860 München hätte geben müssen. Eine Fehlentscheidung, weiterspielen zu lassen. Der Schiedsrichter hat aber auch eine ungünstige Position, weil zwei Spieler ihm die Sicht versperren.”

Gelb für Ezekwem ausreichend

Auch den rabiaten Einsatz von Ezekwem gegen Biankadi und Bär sieht Rafati kritisch, erachtet die von Schiedsrichter Nico Fuchs ausgesprochene Verwarnung jedoch als ausreichend.

“Ein völlig unnötiger Einsatz von Ezekwem. Er checkt seinen Gegenspieler Bär mit angelegtem Arm. Dabei liegt aber auch kein Schlag vor, sodass die gelbe Karte absolut zum Vergehen passt und somit eine richtige Entscheidung ist.”

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