1860 München vs. SV Waldhof – diese Partie läutete den 37. Spieltag der Dritten Liga ein. Für beide Vereine ging es nur noch um die Ehre. Vor dem Spiel verabschiedeten sich die Löwen von acht Spielern. Neben Lex, Willsch und Bär verlassen auch noch Belkahia, Boyamba, Holzhauser, Moll und Wein den TSV.
1860 München vs. SV Waldhof
Die Löwen gewannen das letzte Heimspiel der Saison gegen den SV Waldhof Mannheim mit 3:1. In der ersten Halbzeit zeigten die Löwen trotz einiger Wechsel in der Startformation eine beeindruckende Offensivleistung. Die zweite Halbzeit flachte dann deutlich ab.
1860-Trainer Maurizio Jacobacci nahm nach dem 2:2-Unentschieden gegen Rot-Weiss Essen drei Änderungen in der Startformation vor: Lang, Steinhardt und Cocic wurden durch Lannert, Greilinger und Lakenmacher ersetzt. Waldhof-Trainer Christian Neidhart nahm nach der 1:3-Niederlage gegen den VfB Oldenburg vier Änderungen vor: Hawryluk gab im Tor sein Drittliga-Debüt anstelle von Bartels. Riedel, Malachowski und Pledl spielten für Karbstein, Bahn und Winkler.
Nach der Pause wurde das Spiel ruhiger. Die Löwen zogen sich zurück und verwalteten das Ergebnis hauptsächlich. Mannheim hatte zwar mehr Ballbesitz, konnte aber keine wirkliche Gefahr erzeugen. In der 57. Minute gab es eine strittige Szene, als ein Foul von Belkahia auf der Strafraumlinie nur mit einem Freistoß geahndet wurde.
Erst in der 83. Minute gab es dann noch einmal Aufregung. Nach einem Kopfball von Höger und einer Parade von Kretzschmar flog der Ball auf den Arm von Deichmann. Schiri Mitja Stegemann gab Elfmeter für Mannheim – eine durchaus seltsame Entscheidung. Bentley Baxter Bahn verwandelte diesen sicher zum 1:3-Endstand.
Trainer Jacobacci wechselte danach Bär, Lex und Wilsch aus, um diesen einen würdigen Abschied zu ermöglichen – der ebenfalls 1860 verlassende Wein, der bis dahin auf der Bank saß, kam für Bär zu seinen letzten Minuten im Trikot der Löwen. In der Tabelle rückt 1860 bis auf einen Punkt an Mannheim heran, während die Gäste ihr drittes Spiel in Folge mit 1:3 verlieren.
Sechzig gastiert nächste Woche noch beim bereits abgestiegenen FSV Zwickau, bevor diese unsägliche Saison dann endlich vorbei ist.