Seit jeher blicken die Redaktionsmitglieder von sechzger.de zum Jahreswechsel – in meist ganz persönlicher Weise – auf das zu Ende gehende Löwenjahr zurück. Heute ist Mane Forster mit seinen – sehr detaillierten und ausführlichen – Einschätzungen zu 2024 an der Reihe.
Jahresrückblick 2024 von Mane Forster
Was war dein Highlight des Jahres 2024 rund um den TSV 1860 München?
Sportlich: Sportlich gesehen der Jahresbeginn mit einer Serie von acht ungeschlagenen Spielen und mit begeisternden Heimsiegen u.a. gegen RW Essen und den FC Ingolstadt, die damals beide um den Aufstieg mitspielten. Das einzelne absolute Highlight sehe ich sportlich im gesamten Kalenderjahr 2024 aber leider nicht.
Aus Fansicht: Abseits des grünen Rasens war natürlich aus Fansicht der Vorbereitungskick in Wien bei der First Vienna in der Naturarena „Hohe Warte“ ein absoluter Leckerbissen. Da können wir uns nur bei den Verantwortlichen der beiden Vereine bedanken, dass dieses Spiel geklappt hat. Freundliche Gastgeber inkl. einer kleinen Stadtführung und Besuch des Vereinsmuseums – ein Traum! Nach so einer internationalen Begegnung in einem attraktiven Stadion haben sich viele Fans jahrelang gesehnt.
Vereinspolitisch: Im Februar 2024 landete Präsident Robert Reisinger einen Volltreffer. Während der Vorstellung des Kurzzeit-Geschäftsführers Oliver Mueller (ausgesprochen: “Müller”) gab es an einen extrem umstrittenen Blogbetreiber der Region eine klare Ansage. Mit den Worten “Sie schaden mit Ihrer Berichterstattung seit Jahren 1860 München” und “für mich sind Sie Ursache von Spaltung und Hass in diesem Verein” brachte er seine Haltung gegenüber einem ehemaligen Boulevard-Journalisten deutlich zum Ausdruck. Damit sprach er einem Großteil der Löwenfans aus der Seele.
Sonst noch positiv: Die Löwen-Amas um Trainer Felix Hirschnagl grüßen aktuell von der Tabellenspitze der Bayernliga Süd, ein großartiger Erfolg für den neuen Coach und die völlig neu zusammengestellte Mannschaft.
Außerdem muss im Jahresrückblick natürlich das großartige Panini-Album erwähnt werden. Dieses Sammelheft und die dazugehörigen Sticker haben bei vielen Löwenfans eine große Sammelleidenschaft erweckt und viel Freude bereitet. Die Tauschtreffen mit Löwenfans aus jeder Generation waren eine extrem wohltuende positive Abwechslung.
Welches Spiel ist dir am meisten in Erinnerung geblieben?
Negativ: Die Auftritte gegen Ende der letzten Saison in Unterhaching und daheim gegen Dortmund II. Bis zum Saisonfinale befanden sich die Löwen in Abstiegsgefahr, die Spiele in Unterhaching (0:2) und gegen Dortmund (1:2) waren dann aber so richtig grausam, es schien als hätte die Mannschaft den Ernst der Lage absolut nicht verstanden. Diese beiden Begegnungen waren die wohl größte Enttäuschung der gesamten Saison. Besonders bitter, da gegen Dortmund II eine Choreo der aktiven Fanszene über das gesamte Stadion eigentlich die letzten Prozente aus der Mannschaft rauskitzeln sollte…
Da fehlte es an allem, was Abstiegskampf ausmacht. Wille, Leidenschaft, Kampf, Einsatz usw. Wir erwarten keine Wunderdinge und im Abstiegskampf keine spielerischen Höhepunkte aber so blutleer aufzutreten tat der Löwenseele richtig weh.
Passend zur gesamten Spielzeit 2023/24 gab es am letzten Spieltag nach einem erneut mehr als blut- und einfallslosen Auftritt und trotz einer erneut ausverkauften Hütte eine verdiente 0:2-Niederlage gegen Bielefeld, man beendete die Saison damit absolut “standesgemäß”. Ehrlicherweise waren wir da auch alle froh, dass diese erneut enttäuschende Saison damit endlich beendet war.
Positiv: Neben dem bereits oben erwähnten Testkick in Wien blieb vor allem der Auftritt in Aachen aufgrund der positiven Begleitumstände in Erinnerung. Ich hab‘ es in inzwischen mehr als 45 Jahren “Stadion-Erfahrung” noch nie (ausgenommen Regionalliga) erlebt, dass wir Löwen von einer ganzen Stadt, von einer gesamten Fangemeinde so positiv in Empfang genommen wurden. Gefühlt hat sich ganz Fußball-Aachen auf uns gefreut. Eine durchaus schöne Erfahrung.
Welcher Spieler ist dein persönlicher “Spieler des Jahres”?
Schwierig, aber da fällt mir aktuell nur Marco Hiller ein. Nach Hendrik Bonmann und David Richter hat er in dieser Spielzeit mit Rene Vollath den nächsten Konkurrenten vor die Nase gesetzt bekommen und hat sich erneut absolut überzeugend durchgesetzt.
Da Marco Hiller bei den Fans in der Westkurve sehr beliebt ist, wurde er in den “sozialen Medien” von Kritikern des e.V. vermutlich stellvertretend oft unter der Gürtellinie angegangen und haltlose Verschwörungstheorien aufgestellt. Eine war u.a. er spiele nur, weil sein Bruder Einfluss auf die Aufstellung genommen habe. Diesen bodenlosen Schwachsinn hat er absolut professionell ignoriert und sich auch mit seiner Reservistenrolle zu Beginn der Saison sehr fair und mannschaftsdienlich abgefunden.
Wir sind zwar nicht die Sportschau, aber in Anlehnung daran: Nenne uns dein “Tor des Jahres”!
Da kann die Antwort eigentlich nur Thore Jacobsen mit seinem sensationellen Treffer auf der Bielefelder Alm heißen. Wobei ich zugeben muss, dass ich als Fan im Gästeblock bis zum Schluss die Gefährlichkeit des Balles nicht erkannt habe. Beim Schuss Richtung Bielefelder Hälfte hab ich mich noch über die Sekunden gefreut die von der Uhr gelaufen sind, um das 0:0 in Bielefeld über die Zeit zu bringen. Tja, Gott sei Dank seh ich schon schlecht 😉
Leider ging nach diesem Treffer der sehr ähnliche Siegtreffer von Tunay Deniz im Stadion “Rote Erde” ebenfalls aus großer Entfernung ein wenig unter. Aus Fansicht war diesmal die Gefährlichkeit deutlich besser zu erkennen, da wir ja im Gästebereich entlang der Gegengeraden postiert waren und so die Flugbahn deutlich besser erkennen konnten.
Da die Schadenfreude bekanntlich die schönste Freude ist, sind mir die sensationellen Eigentore des FC Ingolstadt und der Viktoria aus Köln in der Rückrunde 23/24 auf Giesings Höhen auch noch bestens in Erinnerung.
Nimmt man noch den Weitschuss Treffer des VfB II in Großaspach gegen uns mit dazu, war dieses 2024 schon wirklich ein Jahr der besonders kuriosen Treffer.
Ganz im Gegenteil dazu: Was hat dich besonders enttäuscht / wütend gemacht?
Leider der ausführlichste Punkt in meinem Jahresrückblick:
Hass und Häme im Netz: Nach der 0:1 Auftaktniederlage gegen Saarbrücken ließ eine nicht unerhebliche Anzahl von e.V. Kritikern ihrer Häme und teilweise leider auch ihren blanken verbalen Hass auf alles grün-goldene freien Lauf. Verkehrte Welt, wird dieses Verhalten – Freude über den sportlichen Misserfolg – ja eigentlich “uns” vorgeworfen. Das ist natürlich auch die Saat, die durch eine extrem einseitige und oft populistische Berichterstattung einer Seite gesäht wird.
Völlig unnötige Torwart-Diskussion: Zudem machte unser Trainer auf der einzigen Position, auf der wir wirklich kein Problem haben ein völlig unnötiges Fass auf. Mit Rene Vollath wurde der von den Hachingern mit viel Trara verpflichtet Torhüter die neue Nummer eins vor Marco Hiller, der zum Ersatzmann degradiert wurde. Wer keine Probleme hat – was bei uns sicher nicht zutrifft – macht sich eben seine eigenen.
Spielansetzungen: Viel Fan-unfreundlicher ging es zeitweise kaum noch. Der absolute Höhepunkt war das Auswärtsspiel in Lübeck an einem Januar-Dienstagabend in Lübeck, die aktuellste Terminierung ist ein Sonntagabend um 19:30 in Dresden. Der Verband zeigt sehr deutlich, wie scheißegal ihm die mitreisenden Fans sind. Oft wird auch der letzte Zug Richtung München nicht erreicht und dann schon in der Planung auf Auto oder Bus ausgewichen. Das muss diese Nachhaltigkeit sein, mit der sich der Verband immer wieder rühmt.
Stadion / LH München: Eine Peinlichkeit lieferte der Vermieter unseres Stadions, die Landeshauptstadt München beim Heimspiel gegen die Viktoria aus Köln. Aufgrund des Ausfalls der Lautsprecheranlage konnte das Spiel nicht angepfiffen werden. Bei brütender Hitze mussten alle Zuschauer vor dem Stadion warten, da die selbsternannte Sportstadt München keinen Plan B hatte. Dieses Totalversagen ist einfach so exemplarisch bezeichnend für unseren Stellenwert im Rathaus. Dass einigen Löwenfans von der Staatsmacht die Versorgung der Wartenden mit Wasser aus dem Innenraum des Stadions auch noch negativ ausgelegt wurde, passte da nur zu gut ins Bild.
Wie immer – Frühzeitiges Aus im Toto-Pokal: Die völlig desolate Darbietung im Landespokal gegen die Vorstädter war eine einzige Blamage. Für uns ist der Toto-Pokal vermutlich die einzige Möglichkeit einen Titel zu gewinnen und in die erste Runde des bundesweiten Cup-Wettbewerbs einzuziehen, inkl. TV-Gelder usw. Aber die Herren Profis zogen es vor, sang- und klanglos zu verlieren und nahmen uns Fans damit auch die Hoffnung auf eine Wiederholung der Pokalauftritte gegen Kaliber wie Dortmund (die Erste) oder Schalke. Das Geschwätz und die Phrasen wie “Wir nehmen den Pokal diesmal ernst” klingt uns heut noch in den Ohren. Das einzig Positive blieb daher der 18:0-Rekordsieg beim SSV Kasendorf, der sicher einen Platz in der Vereinschronik finden wird.
Mitgliederversammlung inkl. Verunglimpfung und Beleidigungen: In der Sommerpause war die Mitgliederversammlung über mehrere Wochen das beherrschende Thema. Diese bot im Vorfeld jede Menge (im negativen Sinne) bester Unterhaltung. Neben einem durchaus beachtenswerten und unerwarteten wochenlangen Werbefeldzug Hasan Ismaiks durch die bayrische Provinz, gab es auch verbale Aussetzer (Grüße gehen vom Abschaum und den Idioten an Dr. Klaus Lutz), Verunglimpfung von Ehrenamtlichen, ein immer mehr Richtung Investor abdriftendes “Bündnis Zukunft” und die Reinkarnation eines wegen Fake-E-Mails bekannten ehemaligen ARGE-Vorstands im Schlepptau der Hasan-Entourage samt des vermeintlich unabhängigen Verwaltungsrats-Kandidaten Saki Stimoniaris. Ein Hauch von Holla die Waldfee, medial ununterbrochen unterstützt durch das Portal “dieblaue24”. Der Auftritt von Hasan Ismaik und Dr. Lutz auf der Mitgliederversammlung samt Begleitung von Bodyguards wirkte extrem verstörend und will so gar nicht zu dem “Sechzig” passen, was meiner Wunschvorstellung entspricht. Mit am emotionalsten wurde es in der Halle aber als die Causa Sitzberger vom “alten” Verwaltungsrat erläutert wurde. Da vergaßen einige der offensichtlichen Gegner des aktuellen Präsidiums und Verwaltungsrates ihre gute Kinderstube. Der Vergleich mit den Steinen und dem Glashaus kommt mir da sofort in den Sinn. Eine deutliche 0:9 Klatsche bei der Wahl zum Verwaltungsrat beendete die Träume von der Machtübernahme und einer Ära Cassalette 2.0. Erleichtert wurde der in dieser Deutlichkeit kaum erwartete Triumph der Vernunft nach der 13-stündigen MV lautstark gefeiert. Im Endeffekt erwies sich die “schweigende Mehrheit” erneut als absolute Luftnummer.
Miserable Heimbilanz: Die miserable Heimbilanz ist ein einziges Desaster, in der gesamten Vorrunde der laufenden Saison gab es genau ein einziges überzeugendes Heimspiel – das 3:0 gegen den Waldhof aus Mannheim. Neben einem 1:0-Arbeitssieg gegen Hannover II war’s das dann aber auch schon mit den Heimdreiern. Satte sechs Pleiten auf Giesings Höhen sind ein schlechter Witz. Da brauchen sich Mannschaft und Trainer auch nicht über die immer schlechter werdende Stimmung im Stadion zu wundern. Man geht ja inzwischen schon mit einem mulmigen Gefühl zu den Heimspielen.
Streit unter den e.V.-Gremien: Zu allem Überfluss gab es dann auch noch ein vereinspolitisches Beben, da sich das Präsidium genötigt sah, das Finanzloch der KGaA durch einen Darlehensvertrag mit der HAM zu stopfen, der scheinbar eine weitreichende Aushöhlung von 50+1 zur Folge hat. Zumindest sieht das der Verwaltungsrat (einstimmig!) so und es folgte ein – mal wieder öffentlicher – Streit der beiden e.V. Gremien.
Kurzzeit-Geschäftsführer Mueller: Nicht lange im Amt aber mit Langzeitwirkung…. Wenig positiv werden die Löwen ab dem 10. Januar die Schlagzeilen der Münchner Presse unfreiwillig füllen. Die Münchner Journaille wird sich genüsslich auf die öffentliche Verhandlung stürzen, wenn die bisher der Öffentlichkeit unbekannten Gründe für die Entlassung von Geschäftsführer Mueller erläutert werden. Die entscheidende Frage wird sein, ob die Entlassung rechtens war.
Die blaue24: Ebenfalls frustrierend ist der Umstand, dass im Kommentarbereich des Blogs “dieblaue24” die Begriffe Anstand und Würde weiterhin absolute Fremdwörter sind. Bestes und aktuelles Beispiel sind die Kommentare zu den Berichten nach den Vorfällen beim Auswärtsspiel in Essen. User des Blogs bezeichnen dort andere Löwenfans ungestraft und unzensiert als Abschaum und freuen sich unverhohlen, dass andere Löwenfans “aufs Maul” bekommen haben. Diese teils völlige Verrohung im Kommentarbereich dieses Blogs macht weiterhin fassungslos.
Stadionsituation: Frustrierend ist weiterhin auch die Stadionsituation. Großspurigen Versprechungen folgen keine Taten. Auch kleinste “Sofortmaßnahmen”, wie die geplante Erhöhung der Kapazität auf 17.000 Zuschauer oder der Rückbau des Zauns vor der Stehhalle wurden immer noch nicht in Angriff genommen. Hauptgrund ist der fehlende politische Wille der Stadtspitze! In keinem anderen Stadion der drei deutschen Profiligen gibt es einen derart prähistorisch anmutenden Zaun vor dem Sitzplatzbereich. Die vorgeschobenen Sicherheitsbedenken des Polizeipräsidiums München und des KVR sind lächerlich. Schande über dich, Sportstadt München! Da ist es auch wenig hilfreich, wenn Hasan Ismaik im 12-Monats-Rhythmus von einem Stadion-Neubau schwadroniert und den örtlichen Gazetten völlig substanzlosen Inhalt in die Blöcke diktiert. Same procedure as every year. Dass es immer noch Löwenfans gibt, die dieser vorhersehbaren Luftnummer Glauben schenken, macht aber ebenfalls sprachlos.
Preispolitik Dauerkarten: Die Vorfreude auf die neue Saison wurde von der erneut happigen Preiserhöhung bei den Dauerkarten getrübt. Zwar wurde “nur” bei den Sitzplätzen zugeschlagen, da aber nach dem Vorjahr jetzt zum zweiten Mal richtig saftig. Der Begriff “ausgschamd” war zurecht oft zu hören. Ein ganzer Schwung stimmungsbereiter Fans der Stehhalle wanderte daher auch in die Westkurve ab. Für die Stimmung in der Stehhalle alles andere als zuträglich.
Mit dem Jahreswechsel wird es auch wieder Zeit für die guten Vorsätze, die dann hoffentlich auch umgesetzt werden. Was sollte sich beim TSV 1860 München im Jahr 2025 ändern?
Ich würde mir von Herzen wünschen, dass die Mannschaft endlich ihr Potential halbwegs konstant abruft. Wir haben doch Kicker, die es können. Spieler wie Guttau, Wolfram, Deniz, Jacobsen, Philipp, Schröter usw. haben doch in der Vergangenheit bewiesen und gezeigt, was alles möglich ist. Es wirkt aber als Fan so, dass es der Trainer noch nicht geschafft hat, aus vielen guten Einzelspielern eine Mannschaft zu formen, die halbwegs konstant ihre Möglichkeiten auf den Platz bringt.
Noch ein Wort zum Trainer: Ein zweiter Herzenswunsch wäre es, wenn die Geduld bei Sechzig endlich einmal belohnt wird. Egal ob jetzt der Coach aufgrund des Vertrauens der Vorgesetzten oder wegen Geldmangels und fehlender Alternativen noch an Bord ist. Wäre es nicht für uns alle so richtig geil, wenn nach einer schlechten Phase endlich einmal die Geduld und das Vertrauen auch bei Sechzig belohnt wird und wir mit Argirios Giannikis zukünftig wieder richtig gute Spiele sehen und Erfolge feiern? Das gleiche hätte ich mir übrigens auch unter Maurizio Jacobacci gewünscht, weil es nämlich völlig egal ist, wer den Trainer vorgeschlagen oder eingestellt hat. Weg vom Narrativ “die wollen ja gar keinen Erfolg”.
Zum Schluss deine Prognose für den Mai 2025: Wo landen die Löwen in der 3.Liga?
Wir werden irgendwie den Klassenerhalt schaffen, für mehr fehlt mir aktuell die Vorstellungskraft. Insgeheim hoffe ich aber auf eine Rückrunde ohne Niederlage, begeisternde Heimspiele, eine unvergleichliche Siegesserie und und und….
Bisher erschienen folgende Jahresrückblicke 2024 der sechzger.de-Redaktion:
Tiefpunkt war sicherlich der Wahlkampf von Team Proffittfußzball 2.0 und die Auftritte von Ketchup bei den Dorfdeppen der ex-ARGE.
Höhepunkt war der fulminante Sieg von Team Vernunft und Verstand auf der Mitgliederversammlung.
Sportlich wird es in diesem Konstrukt mit Ketchup keine positive Entwicklung geben.
Ketchup gleicht das von ihm verursachte Defizit aus, nicht mehr und nicht weniger.
Wichtig ist gemeinsam stabil zu bleiben, gegen die Feinde des Vereins.
Mein Lieblingsketchup ist übrigens “Heinz” …
Elfer verwandelt!
Im Grunde sehr guter Kommentar. Bis auf die Beleidigung bei MV und generell, siehe HI-Fahne jede Woche, dafür muss man sich jede Woche schämen; zu den Beleidigungen gehören immer 2
Das ist ja noch völlig untertrieben, was diese Bagage um Hasan, Obermaier, Ruhdorfer und der peinliche Honorarprofessor abgeliefert hat war das allerletzte! Von der eV Seite kam nichts aus dieser Richtung!
Wieso müsste man sich wegen der Hasan Fahne schämen? Die Fahne stellt keine Beleidigung dar und wenn wir uns ehrlich sind. Hasan und Sechzig sind wie Weißwurst mit Ketchup.
Der Ketchup finanziert die Profis, schon vergessen ?
man kann über vieles diskutieren, aber nicht auf diesem Level
Diejenigen die glauben, mit einer Insolvenz und ohne Hi irren komplett, aber das auszuführen , sprengt die Seite; es geht nur gemeinsam
Nein, er finanziert die Profis nicht. Es stimmt einfach nicht! Und es wurde dir auch schon oft genug erläutert!
Dem Ketchup gehören 60% eines Unternehmens, das sich aus Spielerverkäufen, Eintrittsgeldern, TV-Geldern und Sponsoreneinnahmen finanziert. Und weil sich das leider nicht immer rechnet (gelegentlich auch weil das Ketchup mehr ausgeben lässt als reinkommt), buttert er – mehr schlecht als recht – immer gerade soviel Geld rein, damit sein Unternehmen nicht pleite geht.
Aber es wurde schon so oft durchdiskutiert. Dass es mit einem Eigentümer, der auf diesem Niveu “Mit”arbeitet nicht klappen kann, sollte eigentlich mittlerweile jeder erkennen!
Immer dieses Märchen, Ismaik würde die KGaA finanzieren.
Der Profifußball wird im Wesentlichen von den Sponsorenerlösen, aus den Zuschauereinnahmen und den TV-Geldern finanziert. Und dann erst kommen die überschaubaren Kredite von Ismaik, die kaum höher sind als die Beträge, welche der e.V. für die Kosten des NLZ beisteuert. Und die Darlehen von Ismaik sind Rückzahlungs- und Verzinsungspflichtig und keine Geschenke.
Da klingt es wie ein schlechter Scherz, wenn Ismaik behauptet: Mein Investment bei den Löwen ist eine Last Gottes. Wenn das zuträfe, was er mal behauptet hat, dass er ein Milliardär sei, dann sind die Kredite nicht mehr als Peanuts.
Er wird es nicht lesen. Oder wenn er es liest wird er es nicht auffassen.
Er kommt morgen nochmal und wirft den selben Rotz erneut unter den nächsten Beitrag.
HI würde sein Vethalten gegenüber dem TSV 1860 auch nicht ändern, selbst wenn es die Fahne nicht mehr gäbe. Das hat er selbst bestätigt. Insofern spielt diese Fahne dahingehend überhaupt keine Rolle.
Dass sie nach all den Verfehlungen, die er sich gegenüber 1860 München bereits erlaubt hat, gerechtfertigt ist, kommt hinzu.
die Verfehlungen des VR nicht vergessen!!
Welche Verfehlungen?
Welche Verfehlungen?
Nicht übertrifft alleine die Verfehlungen von Ismaik 2016/17, die in einem Verlust von 22 Mio. € endeten, den nahezu ablösefreien Abgang der gesamten Profimannschaft, was fast zur Insolvenz der KGaA geführt hat. Mitbeteiligt waren die von Ismaik erzwungenen Berufungen der Geschäftsführer Basha, Gerges, Eichin, Power und Ayre. Letztere waren beispielsweise unfähig genehmigungsfähige Lizenzanträge bei der DFL/DFB einzureichen.
Dass Ismaik sich über die Fahne echauffiert, ist für mich an Scheinheiligkeit nicht zu überbieten. So bezichtigt er ein Vereinsmitglied des Populismus, da diese von ihrem Recht Gebrauch und die Kündigung des Kooperationsvertrages thematisiert hat. Er beklagt die damit verbundenen Kosten obwohl er selbst kostenträchtig erfolgslos Vereinsmitglieder verklagte. Und sind die Fahnen nicht durchaus berechtigt, denn Ismaik hat mit einer Klage versucht die 50+1-Regel abzuschaffen, was dazu führte, dass dem Verein durch den Wertverlust an der KGaA-Beteiligung großer Schaden entstünde.
Zumal muss bedacht werden, dass die Fahne von Fans gezeigt wird und nicht von Vereinsfunktionären. Hingegen beleidigt Ismaik direkt die demokratisch gewählten Vereinsvertreter. Er bezichtigt sie der Lügen, Judenfeindlichkeit und des Rassismus und beleidigt sie mit dem Vorwurf der Unfähigkeit, wo er doch derjenige ist, der Unternehmen (Arabtec und Masaken) ruiniert hat. Hat er nicht in seinem Video mit dicker Zigarre und Pyjama aus dem Therapiehotel den Verwaltungsratsmitgliedern Korruption unterstellt, weil sie Freikarten erhielten? Sein Verhalten dem Verein gegenüber ist durch nichts zu entschuldigen und rechtsfertigt jede Art von Unmutsäußerungen.
Selbst wenn die Fahnen von den Mitgliedern der Vereinsorgane geschwenkt würden, hielte ich das für angebracht, denn es ist eine bösartige Unterstellung von Ismaik, den ehrenamtlich tätigen Vereinsrepräsentanten vorzuwerfen, sie seien Ideologen, für die Fußball keine Rolle spiele.
Hasan Abdullah Mohamed Ismaik rümt sich Philosoph zu sein. Müsste er dann nicht in der Lage sein zu erkennen, dass seine Äußerungen die Ablehnung und Unmutsäußerungen auslösen? Für die Ismaik-Fahnen muss man sich nicht schämen, schämen muss sich eher Ismaik für sein unwürdiges Verhalten 1860-Fans und den Vereinsrepräsentanten gegenüber.
Da gehe ich voll mit. So würde meiner ungefähr auch aussehen. Danke!