Heute Abend stand der letzte Weltcup-Slalom des Jahres an. Linus Straßer und Konsorten maßen sich in Madonna di Campiglio, wo Straßer letzte Saison auf’s Stockerl fahren konnte.

Straßer ausbaufähig im ersten Durchgang von Madonna

Der Skilöwe ging mit Startnummer 7 ins Rennen und legte eine etwas zu harte Fahrt in den sehr eisigen norditalienischen Schnee. Als Straßer die Zielline überquerte, leuchtete leider auch die 7 auf. Am Ende des ersten Durchgangs lag Straßer auf dem 14. Rang mit 97 Hundertstel Rückstand auf den Halbzeitführenden Clement Noel aus Frankreich. Auf einen erneuten Stockerlplatz fehlten Linus lediglich 0,6 Sekunden. Sehr erfreulich aus deutscher Sicht waren Platz 17 (+1,18 Sekunden) für Anton Tremmel und Platz 18 für Sebastian Holzmann (+1,36 Sekunden). Damit lagen drei deutsche Fahrer in Lauerstellung für den zweiten Durchgang.

Holzmann und Tremmel fallen zurück

Der zweite Durchgang war etwas drehender gesetzt als der erste und versprach auf Grund der engen Abstände nach dem ersten Lauf große Spannung. Wegen der absinkenden Temperaturen war die Piste noch eisiger als im ersten Durchgang. Holzmann ging als erster der deutschen Fahrer auf die Piste und zeigt eine etwas zu vorsichtige Fahrt und rutschte im Schlussklassement auf Rang 27 ab. Etwas besser machte Tremmel trotz eines Fehlers im unterem Teil. Am Ende langte es für Platz 21 für Mann aus Rottach-Egern.

Straßer holt im unteren Teil auf

Linus Straßer ging als zweiter Fahrer nach der Pistenpräparierung auf die Strecke. Der Skilöwe konnte diesen Vorteil nicht wirklich nutzen. Im oberen Teil agierte er zu unruhig und ließ wertvolle Hunderstel liegen. Im unteren Teil drückte er dann auf’s Gas und konnte einige Hundertstel wieder gut machen. Durch die Aufholjagd konnte Straßer in Madonna die Campiglio noch fünf Plätze gut machen und belegte am Ende den 9. Platz mit 0,64 Sekunden Rückstand.

Schwarz gewinnt

Den Klassiker von Madonna konnte der Österreicher Marco Schwarz für sich entscheiden und damit 100 ganz wichtige Punkte im Kampf um den Gesamt-Weltcup einstrich. Das Stockerl komplettierten Clement Noel (Frankreich) und Altmeister Dave Ryding (Großbritannien).

Die Klassiker stehen im Januar auf dem Programm

Damit ist das Slalomjahr 2023 beendet. Nach Weihnachten beginnt der antrengende “Klassiker-Monat” Januar für die Slalom-Fahrer. Es stehen unter Anderem die Klassiker in Wengen (14.01.), Kitzbühel (21.01.) und Schladming (24.01.) an.

 

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