Verwaltungsratskandidat Klaus Ruhdorfer tritt ebenfalls für das “Bündnis Zukunft 1860” zu den Wahlen an – und hat den Wahlausschuss des TSV München von 1860 e.V. mit unwahren Vorwürfen attackiert.
Klaus Ruhdorfer – der siebte im Bunde des “Bündnis Zukunft 1860”
Klaus Ruhdorfer wurde als siebter Kandidat des “Bündnis Zukunft 1860” präsentiert. Gemeinsam mit Prof. Klaus Lutz und Andreas Möst gab er nun der “Süddeutschen Zeitung” ein Interview und holte mit den anderen zum Rundumschlag gegen Vereinsgremien und die Satzung aus.
Unwahre Vorwürfe gegen den Wahlausschuss
Insbesondere gegen den Wahlausschuss des TSV München von 1860 e.V. teilte Ruhdorfer aus. Im Interview mit der “SZ” sagte er über das Gremium:
Ich habe ja als Einziger, seit Pro 1860 an der Macht ist, schon einmal kandidiert und wollte Veränderungen (“Team Profifußball” 2018, d. Red.). Wir sind vor der Mitgliederversammlung, aber vor allem während der Mitgliederversammlung, extrem bekämpft wurden. Der Wahlausschuss kann Fragen zulassen oder eben nicht. Am Ende war es ein Kreuzverhör mit vielleicht 30 kritischen Fragen gegen die Opposition, und es wurde so gut wie keine Frage zugelassen, die Kritik gegenüber dem bestehenden Verwaltungsrat geäußert hätte. Der Wahlausschuss hat eine unglaubliche Macht, was den Ablauf der Mitgliederversammlung anbelangt, auch was die Redezeit am Mikrofon anbelangt.
Protokoll der Mitgliederversammlung steht Ruhdorfer-Aussage entgegen
Schwere Vorwürfe, die Ruhdorfer hier veröffentlichen ließ. Und will man dem öffentlich einsehbaren Protokoll der Mitgliederversammlung 2018 Glauben schenken, sind diese zudem unwahr: der Niederschrift der Veranstaltung zufolge wurden zehn Fragen in Richtung des Team Profifußball gestellt, während die amtierenden Verwaltungsratskandidatinnen und -kandidaten insgesamt vier Fragen beantworten mussten. Dass der Wahlausschuss Wortmeldungen nicht zugelassen habe, findet sich im Protokoll nicht. Im Gegenteil: der Wahlausschuss fragte aufgrund der langen Fragerunde, ob Mitglieder bereit seien, auf ihre Fragen zu verzichten. Als diese diese Bereitschaft nicht erklärten, wurde die Fragerunde an die Kandidatinnen und Kandidaten für den Verwaltungsrat fortgesetzt.
Kann sich Ruhdorfer an die Mitgliederversammlung nicht mehr erinnern? Immerhin ist diese bereits 6 Jahre her. Oder schenkt er dem Inhalt des Protokolls keine Glauben? Immerhin wäre es nicht das erste Mal, dass einzelne Unterstützer des “Bündnis Zukunft 1860” neben der Vereinssatzung inzwischen auch öffentlich einsehbare, notariell beglaubigte Protokolle in deren Wahrheitsgehalt anzweifeln. Für das Protokoll der Mitgliederversammlung zeichneten Clarissa Schellong und Dr. Alexander Schellong (Tochter und Schwiegersohn von Hans Sitzberger) verantwortlich, ihre Unterschriften findet man auch auf dem Dokument.
Werden Falschaussagen jetzt zur Wahlkampfmasche?
Ruhdorfers Worte sind nicht die ersten Falschaussagen des “Bündnis Zukunft 1860”. Neben dem öffentlich kolportierten “Nichtanstreben von Ämtern” durch einzelne Bündnis-Kandidaten wurde beispielsweise auch im “SZ”-Interview behauptet, der TSV 1860 hätte nur 3 Trainingsplätze (es sind 5). Verwertbare Ergebnisse scheinen die vielen Arbeitsgruppen wohl nicht erzielt zu haben.
Gehen die Attacken durch das “Bündnis Zukunft 1860” jetzt auch in der schwierigen sportlichen Situation unvermindert weiter, während sich amtierende Gremienmitglieder bewusst in der öffentlichen Diskussion zurückhalten? Die Löwen-Profis stehen nach dem 0:1 in Freiburg alles andere als gesichert in der Tabelle der Dritten Liga.
Zu erwarten bleibt, ob sich Ruhdorfer von seiner Aussage öffentlichkeitswirksam distanzieren wird. Möglicherweise erinnert er sich in den nächsten Tagen auch daran, dass er kurz nach der Mitgliederversammlung den ehemaligen Vorsitzenden des Wahlausschusses für die Leitung der Mitgliederversammlung nach sechzger.de-Informationen gelobt hatte.
Inzwischen soll man auch in den jeweiligen Gremien des Vereins hinsichtlich der verunglimpfenden Unwahrheiten hellhörig geworden sein.
Was soll das ständige Hetzen gegen das Bündnis? Jeder darf sich am Tag der MV präsentieren, dann wird gewählt und gut is…
Lügen mit Fakten zu enttarnen ist also jetzt schon hetzen? Na Prost Mahlzeit…
Naja zumindest der Artikel gegen Hofmann war reine Hetze. Völlig belanglose “likes” wurden da als Skandal verkauft. Berichtet lieber über die Mannschaft als über so einen Blödsinn.
Als Mitglied bin ich dankbar, wenn ich über die Gesinnung eines VR-Kandidaten informiert werde.
Wie der Einzelne über diese Infos denkt und was er damit macht, bleibt jedem selbst überlassen.
Mit offensichtlichen Lügen auf Stimmenfang. Der User andreas de Biasio ist leider der lebende Beweis dafür, dass dies sogar fruchten kann. Bleibt zu hoffen dass von der Sorte nicht zu viele Mitglied bei den Löwen sind.
Sind es Lügen oder wirklich Unwissenheit?
Es sind politische Lügen, weil sie ein Narrativ bedienen wollen. Ihre Lügengeschichte und Erzählung kann man in der SZ im Interview nachlesen.
Sie delegitimieren Satzung, die Wahlen und die Ergebnisse, sie verunglimpfen und verhöhnen unser gewählten Vertreter und gerieren sich als „letzte Hoffnung“ und verheissen eine Lösung aller Probleme, wenn man die „Führer des Bündnisses“ nur allumfassend machen lässt. was man mit Andersdenkenden und Meinungsfreiheit zu tun gedenkt verhehlen sie nichtmal.
Das ist nicht Unwissenheit sondern ein Plan, den man sich sicher nicht von heute auf Morgen erdacht hat!
P.S. Sollten sie wirklich so dumm sein, macht es das Ganze fast noch schlimmer!
Spielt das unter dem Strich eine Rolle?
Eines dürfte sogar dem Klaus Rudorfer (nach der sicherlich extrem enttäuschenden MV 2018) persönlich klar geworden sein: der verbeamtete Wahlausschussvotsitzende 2017-2024 war ein stets korrekter und genauer Ehrenamtsträger für unseren TDV München von 1860 und auch aus meiner Sicht über jeden Tadel erhaben. Auch das Thema Onlinewahlen auf einer MV als höchstes Vereinsgremium wurde bereits in zig anderen Großvereinen verworfen. Einmal jährlich darf man von engagierten, interessierten Vereinsmitgliedern mit Wahlrecht durchaus erwarten, nach München auch für mehrere Stunden anzureisen. Zeit für seine Vereinsliebe und falls gewünscht sein Votum für Veränderung oder Anträge abzugeben.
Woher die Herren um Gräfer, Lutz, Hirschberger, Stimoniaris u.a. die plötzliche Erkenntnis auf positive Kooperation mit HAM herleiten ??
Sie werden es gewiss schon vor der MV verkünden.
Nur ob Sie so eine Mitgliedermehrheit im stark gewachsenen Klub erzielen und auch erklären können, wie der Profifußball in der KGaA mit Kaderplanern We MN Pfeifer, AP oder HAM-Saki künftig deutlich besser laufen soll…bleibt nicht nur mir unergründlich.
Wir sind der Verein. 50+1 bleibt ! Sechzig nur mehr im Sechzger.
natürlich wenn jemand was vom Bündniss sagt ist es für “sechzger.de” oder Teile von euch gleich die Unwahrheit. im Bündniss sind Leute dabei, denen Ihr niemals das Wasser reichen könnt. da könnt Ihr noch soviel schreiben wie Ihr wollt.
Hast du dafür auch ein konkretes Argument auf Lager?
Also irgendetwas Inhaltliches, das diskutabel wäre?
Naja, wenn hier behauptet wird 1860 habe nur drei Trainingsplätze, de facto sind es aber fünf, als was bezeichnest du das dann? Das hat nix mit sechzger.de zu tun, sondern das ist schlicht und einfach die Unwahrheit. Und wenn dies aus Unkenntnis geschehen ist, ist es fast noch schlimmer. Immerhin bewerben diese Herren sich ja um ein Amt im Verein.
Artikel lesen, verstehen und dann vielleicht noch einmal kommentieren 😉 das würde sicher helfen.
Wasser möchte ich dene nicht reichen sondern das Buch der Vergangenheit mit den 1001 Geschichten mit Hasi. Vielleicht geht dene dann ein Licht auf? Möchtest du auch eins? Scheinst auch nicht so auf der Höhe zu sein
Und auf was willst du damit hinaus?
Dass etwas, was nicht stimmt dadurch wahr wird, weil es jemand sagt dem ich das wasser nicht reichen kann?
Weißt Andi: du kannst mir auch nicht das Wasser reichen. Aber das gibt mir nicht das recht zu behaupten, dass zwei mal zwei fünf ist.
Das heißt: behaupten kann ich es natürlich. Aber ich muss mich dann auch damit abfinden dass es Kritiker gibt, die dann an meiner Glaubwürdigkeit kratzen.
Nicht nur wenn jemand vom BZ Schmarren erzählt. Interviews oder Schreiben nützen da nicht..nur Glaubwürdigkeit auf der MV vor den engagierten wie interessierten Mitgliedern nützt da und ein Mehrheitsvotum.
Lieber Andi,
wenn Dir der göttliche Hasan oder seine irdischen Vertreter in Giesing erklären würden dass die Erde eine Scheibe ist, dann würdest Du es vermutlich auch glauben. Wie kann man nur so verblendet sein und selbst offensichtlichste Lügen noch verteidigen? Kein Wunder, dass niemand euch Hasanis ernst nimmt.
Wenn man seine Bildung aus der Bild hat, ist das eine durchaus vertretbare Meinung!
Sonst ist das einfach nur populistischer Unfug!
Wenn der Wahlausschuss so schlecht besetzt ist, wieso haben sie dann keine Kandidaten aufgestellt, die den Job besser machen sollen?
Davon abgesehen, dass die Vorwürfe absurd sind, war der Wahlausschuss auch damals ganz anders zusammen gesetzt als heute.
Wenn die stimmberechtigten Mitglieder bei klarem Verstand sind, haben diese Leute vom BZ keine Chance. Mit ihren fortgesetzten Attacken demontieren sie sich bald selbst. Insofern ist der zeitlich viel zu lange Wahlkampf ein Eigentor. Bis dahin sind die Masken gefallen und die hässliche Fratze wird offen sichtbar. Glaubwürdigkeit erarbeiten die sich nicht – und das immerhin ist die gute Nachricht bei all dem hemdsärmeligen Geschwurbel.
Das Bündnis hat keine Chance. Entweder sie scheitern in der MV an den Mitgliedern, oder kurz darauf an HI.
Die MV wird immer wichtiger, je mehr diverse Kandidaten aufzeigen, wie wenig Sinnvolles von ihnen zu erwarten ist. Zurück in die Vergangenheit, mit voller Kraft. Zu Amigowirtschaft, Sonnenkönigen, weiteren Lizenzentzügen, Stadionirrsinn und dauerhafter Schuldknechtschaft.
Mauscheln, Versprechen und Kriechen wäre auch noch wichtig zu erwähnen.
Ruhdorfers Programm scheint auf den drei Pfeilern Lügen, Hetzen und Spalten zu basieren. Völlig ungeeignet der Typ, aber er wird bestimmt nicht zurückrudern, hat er doch erklärt kritische Berichterstattung erst gar nicht zu lesen.
Wer ist eigentlich dieser Möst? Nicht wissen wieviel Trainingsplätze es gibt, aber online Abstimmung per Dekret einführen wollen. Ebenfalls nicht wählbar.
Dann noch der Herr Professor, der die demokratisch gewählte Satzung, in seiner Eigenschaft als Jurist, für undemokratisch hält, vermutlich ohne sie überhaupt zu kennen. Dazu kommt noch, seit der Typ dort zeitweise das Sagen hatte, konsolidiert die BayWa. Den Knaben brauchen wir auch nicht.
Der Lutz war der, der in der SZ gesagt hat dass er es nicht lesen mag. Mit dem Rest hast Du Recht.
Danke.