Nachdem die Löwen gestern in einem hart umkämpften Spiel einen 3:2 Sieg gegen den MSV Duisburg einfuhren und sich die Fans Gedanken über Notwendigkeit eines Stadionbesuchs in diesen Zeiten machten, standen heute die Sonntagsspiele des 16. Spieltags der dritten Liga an.

Viktoria Berlin – Würzburger Kickers 1:1

Im Jahnsportpark empfing die Berliner Viktoria die Gäste aus Unterfranken vor 846 Zuschauern. Die Kickers kamen besser ins Spiel und gingen bereits in der 8. Minute durch Pepic in Führung. Er schlenzte eine Vorlage von Atmaca sehenswert ins linke obere Eck des Berliner Tores. Danach gestaltete sich das Spiel ausgeglichener. Allerdings konnten die Hausherren nicht gefährlich vor das Tor der Würzburger kommen. In der 39. Minute hätte Ex-Löwe Moritz Heinrich dann per Direktabnahme auf 0:2 stellen können. Da er das Tor verfehlte, ging es mit 0:1 zum Pausentee.

Im zweiten Durchgang übernahmen die Hauptstädter zunehmend die Kontrolle und erarbeiteten sich nun auch einige Chancen. In der 76. Minute war es dann schließlich soweit: Verkamp wurde im Strafraum gelegt und Cigerci verwandelte den fälligen Strafstoß sicher zum 1:1. Danach rührten die Kickers Beton an und konnten sich bei Ex-Löwenkeeper Bonmann bedanken, dass sie einen Punkt mit an den Main nehmen können.

Waldhof Mannheim – VfL Osnabrück 3:3

Ein Spektakel erster Güte bekamen die 8.413 Zuschauer im Carl-Benz-Stadion zu Mannheim zu sehen. In der Anfangsphase lief das Spiel noch relativ ruhig. Mit zunehmender Spieldauer übernahmen die Osnabrücker die Spielkontrolle, aber die Waldhöder ließen keine gefährlichen Offesivaktionen der Gäste zu. So war es Kunze per Fernschuss in der 28. Minute, der die Osnabrücker in Führung brachte.

Waldhof musste sich zunächst sammeln und hatte dann etwas Glück, als Boyamba Martinovic fein einsetzte und diser mit der ersten nennenswerte Offensivaktion der Hausherren auf 1:1 stellen konnte (36. Minute). Eine Minute vor der Halbzeit brachte der Osnabrücker Torwart Kühn Boyamba im Strafraum ungeschickt zu Fall und Schiri Kleinhansl zeigte auf den Punkt. Von dort traf erneut Martinovic zum 2:1 Führungstreffer für die Waldhof-Buben. Danach ging es dann in die Kabinen.

Durchgang 2 hatte es dann in sich. Der VfL drückte von Beginn an auf den Ausgleich, aber die Gastgeber nutzten die Freiräume in der Offensive gut und hatten selbst zwei gute Möglichkeiten, um die Führung auszubauen. In der 65. Minute gelang den Niedersachsen dann eine exakte Kopie des 2:1 gegen unsere Löwen. Simakala köpfte eine Ecke von Opoku ins lange Eck. Der SV Waldhof wollte unbedingt wieder in Führung gehen und setzte die Gäste sofort unter Druck. Nach zwei ausgelassenen Chancen war es erneut Kühn, der Jurcher ungestüm im Strafraum blockte und somit den zweiten Elfer verursachte. Erneut trat Martinovic an und versenkte den Ball zur 3:2 Führung der Waldhöfer (76. Minute). Osnabrück hatte aber noch den Lucky Punch auf seiner Seite. Higl flankte aufs lange Eck und Seegert brachte den Ball beim Abwehrversuch im eigenen Tor unter. So trennten sich beide Teams in einem sehr sehenswerten Drittligaspiel mit 3:3. Damit endeten beide Sonntagsspiele des 16. Spieltags unentschieden.

Was bedeutet das für den TSV 1860 München?

Nach Beendigung der Sonntagsspiele des 16. Spieltags liegen die Löwen durch den gestrigen Sieg gegen Duisburg in der Tabelle auf Rang 12. Die Löwen haben nun 20 Punkte und ein Spiel weniger als die meisten Teams in dieser Tabellenregion. Der Abstand auf Rang 16 beträgt nun immerhin vier Punkte. Morgen steht noch das Spiel zwischen dem SV Meppen und Viktoria Köln an. Die Kölner Viktoria könnte den TSV 1860 München mit einem Sieg überholen.

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